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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde im Okres Ceske Budejovice Zu weiteren Bedeutungen siehe Kamenny Ujezd Begriffsklarung Kamenny Ujezd deutsch Steinkirchen ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Budweis Ceske Budejovice an der Summerauerbahn auf einer Hochflache zwischen den Talern der Moldau und Maltsch Kamenny UjezdKamenny Ujezd Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 2897 1 haGeographische Lage 48 54 N 14 27 O 48 8975 14 446111111111 493 Koordinaten 48 53 51 N 14 26 46 OHohe 493 m n m Einwohner 2 620 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 81Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis VelesinBahnanschluss Linz Hbf Ceske BudejoviceNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 9VerwaltungBurgermeister Jitka Sebelkova Stand 2018 Adresse Namesti 220373 81 Kamenny UjezdGemeindenummer 544663Website www kamenny ujezd czLage von Kamenny Ujezd im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gemeindegliederung 3 Wappen 4 Partnergemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kamenny Ujezd DorfteichDer Ort war vermutlich Sitz der Ritter de Wgezt Ujezd die zu Beginn des 13 Jahrhunderts zwischen Moldau und March ansassig waren Erstmals urkundlich ist der Ort 1263 nachweisbar als Wernherus de Steynchirchen als Zeuge bei der Stiftung des Klosters Goldenkron genannt wurde Im selben Jahre trat auch ein Michael de Wgezt als Verkaufer des Ortes Zahori an das Kloster Hohenfurth in Erscheinung Steinkirchen wurde am Kreuzungspunkt eines alten Handelsweges zwischen Bohmen und Osterreich mit einem Furtweg durch die Maltsch und die Moldau angelegt Zentrum des Ortes bildete ein langgestreckter Dorfanger die Kirche und eine daneben befindliche Veste In der Mitte des 14 Jahrhunderts genugte die alte Veste im Dorf nicht mehr den Anspruchen der de Wgezt und sie errichteten westlich des Ortes in den Felsen uber der Moldau die Burg Maskovec die zu ihrem Sitz wurde Durch Erbteilungen erfolgte eine Zersplitterung der Herrschaft die 1455 in den Besitz der Rosenberger gelangte Im 15 Jahrhundert verschmolzen die benachbarten Orte Cesnovice und Libsky vollstandig mit Ujezd In Steinkirchen entwickelte sich ein reges Handelsleben und es genoss die Privilegien eines adligen Mediatstadtchens Der Ort besass 5 Malzereien 24 Schankwirtschaften und schankberechtigte Hauser sowie mindestens 5 Gastwirtschaften 1464 verlor es nach Streitigkeiten mit der Stadt Budweis diesen unbegrundeten Status und fiel unter die Bannmeile der Stadt Die Rosenberger ignorierten dies und erleichterten weiterhin die Ansiedlung unterschiedlicher Handwerke das Steinkirchener Bier wurde heimlich nach Budweis eingefuhrt und im Weichbild der Stadt verkauft 1552 erhielt Steinkirchen schliesslich Stadtrecht Zur Umgehung der Bannmeile erhielt Jakob Krcin von Jelcany 1564 die Konzession zur Errichtung eines Brauereihofes im sudostlich gelegenen Plavnice dessen Bier nun in Steinkirchen verkauft wurde 1579 entstand in Plavnice auch eine Muhle mit Teich Wegen Uberschuldung musste der letzte Rosenberger Peter Wok 1602 die Herrschaft Krumau zu der auch Steinkirchen gehorte an Kaiser Rudolf II verkaufen Der Dreissigjahrige Krieg brachte der Stadt den Niedergang und das Stadtrecht erlosch Die Handelsstrasse nach Osterreich diente nun dem Durchzug von Truppen Steinkirchen wurde gebrandschatzt und uber die Halfte der Gebaude fielen wust 1622 wurde Hans Ulrich von Eggenberg neuer Grundherr nach dem Aussterben der Familie ging der Besitz 1719 an die Schwarzenberger uber Mit der Ablosung der Grundherrschaft in Bohmen bildete Steinkirchen seit 1849 eine eigenstandige Gemeinde 1913 lebten in der Gemeinde Steinkirchen 1507 Einwohner davon 1499 Tschechen und 7 Deutsche Der Ort Steinkirchen hatte 1317 Bewohner von denen 1312 tschechischer und 4 deutscher Nationalitat waren in Freiles waren von den 190 Bewohnern 187 Tschechen und 3 Deutsche Am 1 November 1975 wurden die Orte Brezi Bukovec Radostice Rancice Opalice Kosov Krasejovka und Milikovice nach Kamenny Ujezd eingemeindet Sudwestlich des Dorfes Kamenny Ujezd liegt der See Stilec an dem von Mai bis September ein Autocampingplatz besteht Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Kamenny Ujezd besteht aus folgenden Ortsteilen 3 Brezi Freiles Bukovec Kamenny Ujezd Kosov Kossau Krasejovka Krassau Milikovice Millikowitz Opalice Oppalitz Radostice Radostitz und Rancice Rantschitz Zu Kamenny Ujezd gehoren ausserdem die Wohnplatze Adam Bartochov Bednarstvi Borek Bourek Hevel Houska Hvizdalka Masek Na Dolech Otmanka Ottmanka Ovcin Plavnice Strnad U Burdu Burda U Kotka und Vurm Grundsiedlungseinheiten sind Brezi Bukovec Kamenny Ujezd Kosov Krasejovka Milikovice Na Dolech Opalice Otmanka Plavnice Radostice und Rancice 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Kamenny Ujezd Kosov u Opalic Krasejovka Opalice und Otmanka 5 Wappen BearbeitenBeschreibung Blau mit goldenem Pfeil die Spitze aufwarts und silbernem Fieder ist gespalten in Silber mit einer roten Rose mit goldenem Butzen geteilt in Gold mit drei schwarzen Schraglinksbalken nbsp Partnergemeinde BearbeitenKrauchthal SchweizSehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche Allerheiligen bestand bereits 1263 als steinerner Bau von ihr leitet sich der deutsche Name Steinkirchen ab Seit 1383 gibt es schriftliche Uberlieferungen zum Patronat Sakristei und Presbyterium wurden um 1500 im gotischen Stil errichtet Die Glocken Altare und Bildsaulen stammen aus dem 16 und 17 Jahrhundert Ab 1690 erfolgte der Turmbau und zu Beginn des 18 Jahrhunderts erhielt die Kirche ihre barocke Gestalt In den Jahren 1995 und 1999 erfolgten Restaurierungsarbeiten Das neben der Kirche befindliche Pfarrhaus ist seit 1290 nachweisbar Die Saule des Hl Johannes von Nepomuk in Plavnice wurde 2005 restauriertSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenVaclav Reischl 1947 tschechischer Fotograf und DokumentarfilmerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kamenny Ujezd Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www kamenny ujezd cz Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544663 Kamenny Ujezd Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 544663 Obec Kamenny Ujezd http www uir cz zsj obec 544663 Obec Kamenny Ujezd http www uir cz katastralni uzemi obec 544663 Obec Kamenny UjezdStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec 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