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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Asteroiden siehe 14537 Tyn nad Vltavou Tyn nad Vltavou deutsch Moldautein auch Moldauthein ist eine Stadt im Jihocesky kraj Sudbohmische Region in Tschechien Tyn nad VltavouTyn nad Vltavou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 4302 1 haGeographische Lage 49 13 N 14 25 O 49 223397222222 14 420566666667 362 Koordinaten 49 13 24 N 14 25 14 OHohe 362 m n m Einwohner 7 858 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 375 01Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Pisek Veseli nad LuzniciBahnanschluss Cicenice Tyn nad VltavouStrukturStatus StadtOrtsteile 8VerwaltungBurgermeister Karel Hladecek Stand 2018 Adresse namesti Miru 37375 01 Tyn nad Vltavou 1Gemeindenummer 545201Website www tnv czLage von Tyn nad Vltavou im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Trivia 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt liegt im nordlichen Teil des Okres Ceske Budejovice oberhalb der Mundung des Flusses Luznice Lainsitz an der Moldau und wird vom Hlinsky potok durchflossen Geschichte Bearbeiten nbsp Tyn nad VltavouDer herrenlose Landstrich zwischen Moldau und Lainsitz gelangte wahrscheinlich zu Beginn des 11 Jahrhunderts in den Besitz des Prager Bistums Auf der Insel an der Mundung des Hlinsky potok in die Moldau liess das Bistum einen befestigten Hof errichten und in dessen Umgebung eine Siedlung anlegen In der Folgezeit entwickelte sich die Siedlung Tyn durch ihre gunstige Lage an einer Furt durch die Moldau zu einem Handelszentrum Bereits in der Mitte des 11 Jahrhunderts entstand in Tyn einer der Jungfrau Maria geweihte Kirche die spater der hl Katharina umgeweiht wurde Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte im Dezember 1229 in einer Beschreibung des Dominiums Tyn durch Johann II der dieses wegen eines Kirchenstreites selbst aufgesucht hatte Pavel von Skvorec Bruder des Olbram ist seit 1397 als Burggraf von Moldautein nachweisbar Im Jahre 1601 lebten in Tyn nad Vltavou 201 Personen Der Hauptsiedlungsschwerpunkt lag rechts der Moldau dort standen 106 Hauser in Novy Tyn und 64 Hauser in Stary Tyn Die links des Flusses gelegene Kleinseite Mala Strana bestand aus 31 Hausern Am 8 August 1609 erhob Kaiser Rudolf II Moldauthein zur Konigsstadt Neben der Kleinseite entstand im 18 Jahrhundert die Siedlung Wilhelnie Moldau Thein war Sitz einer Herrschaft zu der neben der Schutz und Municipalstadt noch 22 Dorfer sowie Anteile von zwei weiteren Dorfern gehorten Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde die Stadt ab 1849 Sitz des Gerichtsbezirkes Moldauthein aus dessen Gebiet 1868 der Bezirk Moldauthein entstand Bis 1960 war die Stadt Hauptort des gleichnamigen okres Nach 1980 wurde die Stadt zum grossen Teil mit neuen Plattenbauwohnungen in einer neuen Siedlung im Nordosten vergrossert im Zuge der Errichtung des Kernkraftwerks Temelin Grund war der notige Abriss der Ortschaften Knin Temelinec Podhaji Krtenov und Brezi die alle innerhalb einer Zwei Kilometer Sperrzone um das Kernkraftwerk lagen Die Menschen sollten zum grossen Teil in den neuen Ortsteil von Tyn nad Vltavou umsiedeln Dies war ein Angebot seitens des staatlichen Energieversorgers CEZ der zu sozialistischen Zeiten die Rechte zur Umsiedlung der funf abgerissenen Dorfer ubertragen bekam Als alternatives Angebot wurde den Bewohnern der Dorfer eine geringe Auszahlung angeboten 3 Gemeindegliederung BearbeitenDie Stadt Tyn nad Vltavou besteht aus den Ortsteilen 4 und Grundsiedlungseinheiten ZJS 5 Hnevkovice na levem brehu Vltavy Hniewkowitz links der Moldau Kolodeje nad Luznici Kaladei an der Lainsitz ZJS Cihelny und Kolodeje nad Luznici Mala Strana Kleinseite ZJS Fiserak Fischerak Havlickova Orlicke predmesti Pisecke predmesti und U Cihovic Netechovice Metiechowitz Nuzice Nusitz Predcice Predschitz Tyn nad Vltavou Moldautein ZJS Brody Brehy Hlinecke sidliste Hnevkovice na pravem brehu Vltavy Hniewkowitz rechts der Moldau Jarosovice Jaroschowitz Podskali Semenec Semenetz und Tyn nad Vltavou stred Vesce fruher Cabrov Westetz auch Zabrow Zu Tyn nad Vltavou gehoren zudem die Ansiedlungen Bedrnicka Hajovna Bida Byda Cerveny Mlyn Rote Muhle Cerveny Vrch Cihovice Czihowitz Homolov Homolau Mala Varta Klein Depot Na Kohoute Permonik Racina Sirociny U Blumlu U Bulku U Drevu U Masaka U Pichu V Semenci Velky Depot Gross Depot und Zadni Kohout Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Hnevkovice u Tyna nad Vltavou Kolodeje nad Luznici Netechovice Nuzice Predcice und Tyn nad Vltavou 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenTouristisch interessant ist der Hauptplatz mit der Stadtkirche St Jakob dem Rathaus und dem Schloss in dem sich das Museum mit der Moldavit Sammlung befindet Personlichkeiten BearbeitenJohann Martin Pacher von Theinburg 1772 1845 osterreichischer Industrieller Johann Georg Walcher 1785 1854 geadelt 1854 als Walcher von Molthein Metzner Franz 1870 1919 Historien und BildnismalerTrivia BearbeitenDer am 10 September 1997 entdeckte Hauptgurtelasteroid 14537 Tyn nad Vltavou wurde nach der Stadt benannt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tyn nad Vltavou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Tein in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 545201 Tyn nad Vltavou Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Antonin Pelisek Die Menschen von Temelin Steinmassl 2008 ISBN 3902427442 http www uir cz casti obce obec 545201 Obec Tyn nad Vltavou http www uir cz zsj obec 545201 Obec Tyn nad Vltavou http www uir cz katastralni uzemi obec 545201 Obec Tyn nad VltavouStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Normdaten Geografikum GND 4645511 5 lobid OGND AKS VIAF 143421342 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tyn nad Vltavou amp oldid 237687082