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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Rudolfov Begriffsklarung aufgefuhrt Rudolfov deutsch Rudolfstadt ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordostlich des Stadtzentrums von Ceske Budejovice und gehort zum Okres Ceske Budejovice RudolfovRudolfov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 319 1 haGeographische Lage 49 0 N 14 33 O 48 993333333333 14 541666666667 480 Koordinaten 48 59 36 N 14 32 30 OHohe 480 m n m Einwohner 2 559 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 71Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Ceske Budejovice LisovStrukturStatus StadtOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Vit Kavalir Stand 2018 Adresse Hornicka 11 1373 71 RudolfovGemeindenummer 544981Website www mestorudolfov czLage von Rudolfov im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Stadtgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Tochter und Sohne der Stadt 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtRudolfov befindet sich am Rande der Lischauer Schwelle zwischen den Talern des Dubicny potok und des Certik im Sudbohmischen Becken Nordostlich erhebt sich der Hugel Baba 578 m Nachbarorte sind Adamov im Norden Jivno und Vyhlidky im Osten Hlincova Hora im Sudosten Dubicne im Suden Hlinsko und Nove Vrato im Sudwesten Vrato im Westen sowie Svetlik Nemanice und Usilne im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes Wes am Berg erfolgte im Jahre 1375 Die erste Nachricht uber Silberbergbau in der Gegend stammt aus dem Jahr 1385 Die Silbergewinnung erreichte in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts ihre Blutezeit nbsp Ausstellung im Bergbaumuseum nbsp Ehemaliges Rathaus seit 2014 BergbaumuseumIn dieser sechzigjahrigen Hauptbetriebsphase gehorten die Grosse Bergstadt und die Kleine Bergstadt neben Sankt Joachimsthal und Kuttenberg zu den bedeutendsten Silberbergbaugebieten Bohmens Ab 1569 wurde ein Grossteil des gewonnenen Silbers in der neu eingerichteten Munzstatte im verwaisten Dominikanerkloster Budweis vermunzt 1585 erhob Kaiser Rudolf II die Grosse Bergstadt zur Koniglichen freien Bergstadt Kayser Rudolffstadt Die Bergstadt wurde Sitz eines koniglichen Bergamtes und war mit 250 Hausern eine der grossten Stadte in Sudbohmen Ihr Niedergang begann im 17 Jahrhundert 1611 fiel das Passauische Kriegsvolk ein Soldnerheer des Furstbischofs Leopold von Passau das plundernd und mordend durch Sudbohmen zog in die Stadt ein und verwustete die Bergwerksanlagen Wenig spater bereits 1618 zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges fanden Kampfe bei Budweis statt Wahrend Budweis an der Seite Kaiser Ferdinands II stand unterstutzte Rudolfstadt die aufstandischen Stande 1619 eroberte der kaiserliche General Charles Bonaventure de Longueval Comte de Bucquoy die Stadt und liess sie fur den Verrat in Schutt und Asche legen Ferdinand II entzog Rudolfstadt 1620 samtliche Privilegien und uberliess sie seinem General Baltasar von Marradas als untertanige Stadt Im 17 Jahrhundert begann ein teilweiser Wiederaufbau der zerstorten Stadt die nie wieder ihren ursprunglichen Ruhm und ihre ursprungliche Pracht erlangte 1784 wurde das Bergamt nach Gutwasser verlegt Im 19 Jahrhundert setzte ein erneuter Aufschwung der Stadt ein Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rudolfstadt Rudolfov ab 1850 mit dem Ortsteil Wesamberg Vesce eine Stadtgemeinde im Bezirk Budweis 1899 konsolidierten die Gewerken der Umgebung zur Rudolfstadter Erzbergbaugewerkschaft mit Sitz in Budweis die 1944 aufgelost wurde Zwischen 1950 und 1961 war die Stadt dem Okres Ceske Budejovice okoli zugeordnet und kam nach dessen Auflosung zum Okres Ceske Budejovice zuruck In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts verschmolz Vesce mit Rudolfov und verlor seinen Status als Ortsteil Im Jahre 1976 wurden Adamov und Hlinsko eingemeindet 1990 erhielt Adamov seine Selbstandigkeit zuruck Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt Rudolfov besteht aus den Ortsteilen Hlinsko Hlinz und Rudolfov Rudolfstadt 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Beide Gemarkungen sind durch die Gemeinde Dubicne und Vrato voneinander getrennt Zum Ortsteil Rudolfov gehoren die Ansiedlungen Na Vyhlidce und Veska Wes am Berg auch Wesamberg Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Hallenkirche St Veit RudolfovHallenkirche St Veit der Renaissancebau wurde zwischen 1554 und 1583 als evangelische Domkirche errichtet Rathaus zum Ende des 16 Jahrhunderts als koniglichen Bergamtshaus errichtet barockes Schloss Rudolfov das im 16 Jahrhundert errichtete Bauwerk wurde in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts fur Baltasar von Marradas umgestaltet Zwischen 1768 und 1991 diente es als Munitionsdepot und Militarmagazin Schlosschen Lustenek Lusteneck das um 1583 fur den kaiserlichen Salzbeamten Georg Pirchinger von Lusteneck erbaute Schlosschen Zu Beginn des 17 Jahrhunderts gehorte es dem Bergbauunternehmer Johann Holzel von Sternstein der Glaubensfluchtlingen aus der Steiermark und Karnten Unterschlupf gewahrte 1622 erwarb die Diozese Budweis das Schloss Unter dem Dekan Johann Veit Schwantle erfolgte zwischen 1707 und 1722 eine barocke Neugestaltung Bergbaumuseum BergbaulehrpfadTochter und Sohne der Stadt BearbeitenZdenek Mathauser 1920 2007 tschechischer Germanist und PhilosophWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolfov Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544981 Rudolfov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 544981 Obec Rudolfov http www uir cz katastralni uzemi obec 544981 Obec RudolfovStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Normdaten Geografikum GND 7616193 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolfov amp oldid 235212588