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Vidov deutsch Wiederpolen ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudlich von Budweis in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice VidovVidov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 123 1 haGeographische Lage 48 56 N 14 29 O 48 925277777778 14 489166666667 396 Koordinaten 48 55 31 N 14 29 21 OHohe 396 m n m Einwohner 603 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 370 07Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis KomariceBahnanschluss Ceske Velenice Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Tomas Sedivy Stand 2018 Adresse Vidov 51370 07 Ceske BudejoviceGemeindenummer 535737Website www vidov czLage von Vidov im Bezirk Ceske BudejoviceGehoft Nr 1Maltschwehr bei VidovAlte Eiche in Vidov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVidov befindet sich rechtsseitig der Maltsch an der Einmundung des Baches Nedabylsky potok Das Dorf liegt am Fusse der sudlichen Auslaufer der Lischauer Schwelle Lisovsky prah am Rande des Budweiser Beckens Nordostlich erhebt sich der Hurecky kopec 541 7 m und im Osten der Zlaty jelen 478 m Am ostlichen Ortsrand fuhrt die Bahnstrecke Ceske Velenice Ceske Budejovice an Vidov vorbei der nachste Bahnhalt ist Nova Ves u Ceskych Budejovic Nachbarorte sind Mlade und Nove Hodejovice im Norden Doubravice im Nordosten Nedabyle Na Dolinach und Nova Ves im Osten Borovnice im Sudosten Herman und Plav im Suden Kamenny Ujezd Na Dolech und Lorenc im Sudwesten Vcelna Lesni Kolonie und U Karla im Westen sowie Homole Plana und Roudne im Nordwesten Geschichte BearbeitenBelege einer fruhzeitliche Besiedlung stellen die aus der Bronzezeit stammenden Hugelgraber im Pansky les dar Es wird angenommen dass die Feste Vidov am Ubergang vom 13 zum 14 Jahrhundert entstand Die erste schriftliche Uberlieferung uber Vidov bzw Vidov pole erfolgte im Jahre 1357 als Jindrich von Vidovpole als Zeuge bei der Einsetzung des Pfarrers von Nakri in Erscheinung trat Jindrich war das vierte Glied eines Kleinadelsgeschlechtes dass sich nach seinem Sitz Vidov pole benannt hatte Ihm folgte Benes von Vidovpole der zwischen 1364 und 1388 in Budweis u bei der Stiftung eines Altars als Zeuge auftrat Nachfolgender Besitzer des Gutes war Jan von Vidov bzw Vidovec Dieser diente im 1394 verlorenen Machtkampf zwischen Konig Wenzel IV und dem Adelsbund um Heinrich III von Rosenberg seinem Konig und busste dafur mit seiner Freiheit und seinem Besitz Nach dem Vergleich vom 24 Juni 1405 wurde Jan von Vidov freigelassen und erhielt sein Gut zuruck Das Geschlecht von Vidovpole erlosch nach 1415 Nachfolgende Besitzer des Gutes waren Jindrich Kolman von Krikava Jan Tozice von Tozice Cinispan von Herslak Lev von Rosental und Zdeniek Lev von Rosental Dieser verkaufte das Gut Vidov 1490 zusammen mit Hodejovice an Wok II von Rosenberg der es seiner Herrschaft Wittingau zuschlug Die Feste wurde 1541 im Urbar der Herrschaft Rosenberg als wust bezeichnet Sie befand sich unweit der heutigen Trafostation auf einem Sporn uber dem heute ebenfalls nicht mehr vorhandenen Teich Tvrzsky rybnik Das Gut Vidov hatte auch das Braurecht inne Als der Verwalter der Rosenberger Guter Jakob Krcin von Jelcany 1564 in Plav eine neue Brauerei errichten liess wurde das Vidover Braurecht auf diese ubertragen In der Umgebung des Dorfes befanden sich im 16 Jahrhundert an der Maltsch drei grosse Fischteiche Nach dem Tode des Peter Wok von Rosenberg fiel das Erbe der Rosenberger 1611 den Herren von Schwanberg zu Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Guter des Peter von Schwanberg konfisziert und fielen dem Kaiser zu Ab 1660 gehorten die Guter der Herrschaft Trebon den Herren von Schwarzenberg Am Goldenen Hirsch wurden Eisenbergwerke betrieben Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer nach Trebon untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vidov Wiederpolen ab 1850 zunachst einen Ortsteil der Gemeinde Hodovice in der Bezirkshauptmannschaft Budejovice Budweis 1869 nahm die Kaiser Franz Josephs Bahn auf der Bahnstrecke Budweis Gmund den Betrieb auf und fuhr an Vidov ohne Halt vorbei Ab 1895 bildete Vidov einen Ortsteil der Gemeinde Plav Im Jahre 1913 hatte das Dorf 89 tschechischsprachige Einwohner 3 1924 loste sich Vidov von Plav los und bildete eine eigene Gemeinde Die Einwohnerzahl wuchs in den 1930er Jahren auf 100 an Wahrend der deutschen Besetzung wurde Wiederpolen im Jahre 1943 nach Daubrawitz eingemeindet Dies wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 wieder revidiert 1956 wurde das Dorf unter die Verwaltung des Ortlichen Nationalausschusses Roudne gestellt und 1964 ganzlich eingemeindet Das Ortsbild wurde in den 1970er und 1980er Jahren durch Errichtung von Neubauten stark verandert zugleich entstand ein eigenes Wasserwerk Nach einem Referendum loste sich Vidov am 24 November 1990 wieder von Roudne los und bildet eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Vidov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenHistorisches Gehoft Nr 1 mit Glockenturmchen am Dorfplatz Alte Eiche Maltschwehr Naturlehrpfad Hugelgraber aus der Bronzezeit sudlich des Dorfes auf der Kuppe im Wald Pansky lesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vidov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von VidovEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 535737 Vidov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Archivierte Kopie Memento des Originals vom 16 Oktober 2004 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jihogen wz czStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php 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