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Nedabyle deutsch Hables ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudostlich von Budweis in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice NedabyleNedabyle Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 238 1 haGeographische Lage 48 56 N 14 31 O 48 928055555556 14 516944444444 470 Koordinaten 48 55 41 N 14 31 1 OHohe 470 m n m Einwohner 361 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 370 06 370 07Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis Trhove SvinyBahnanschluss Ceske Velenice Ceske BudejoviceNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Vavra Stand 2018 Adresse Nedabyle 4370 06 Ceske BudejoviceGemeindenummer 544825Website www nedabyle czLage von Nedabyle im Bezirk Ceske BudejoviceNischenkapelle am Gehoft Nr 32Gehoft Nr 24Linde am Gehoft Nr 32Denkmal der Gefallenen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNedabyle befindet sich rechtsseitig des Baches Nedabylsky potok bzw Vidovsky potok im Suden der Lischauer Schwelle Lisovsky prah Nordostlich erheben sich der Nedabylsky kopec Daubrawitzer Berg 523 m und der Hurecky kopec 541 7 m im Osten der Chlumek 536 m sowie westlich der Zlaty jelen Goldener Hirsch 478 m Durch Nedabyle fuhrt die Strasse II 156 zwischen Budweis und Trhove Sviny und die Bahnstrecke Ceske Velenice Ceske Budejovice Am sudlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Ceske Velenice Ceske Budejovice der nachste Bahnhof ist Nova Ves u Ceskych Budejovic Nachbarorte sind Hvizdalka Doubravice und Stare Hodejovice im Norden Srubec und Na Stetkach im Nordosten Hurka Vojdlesak und Mysletin im Osten Nova Ves und Na Dolinach im Sudosten Borovnice und Herman im Suden na Dolech und Lorenc im Sudwesten Vidov im Westen sowie Roudne und Nove Roudne im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1346 als Havel genannt Kon von Nedabil die Einkunfte aus dem Vorwerk Nedabil der Kirche in Strizov uberliess Bereits im Jahr darauf gehorte das Dorf zu den Besitzungen der Vladiken von Komarice Benes von Komarice hinterliess 1347 seinem gleichnamigen Sohn das Gut Stradov nachdem er sich das Pradikat Stradovec von Komarice zulegte Im Jahre 1450 bestand der ganze Besitz des Odolen von Komarice nur aus dem Dorf Nedabyle Nach dem Tode des Jan von Komarice fiel Nedabyle 1457 an Konig Vladislav II heim Nachfolgende Besitzer waren die Vladiken von Doudleby Zu Beginn des 16 Jahrhunderts wurde die Ausdehnung der Rudolfstadter Silberlagerstatte bis Vidov erkannt bei Nedabyle wurde zunachst die Silberzeche St Anna und 1522 der Goldene Hirsch aufgenommen 1522 verkaufte Peter von Doudleby das Gut Doudleby mit den Hofen Kmetec Stranany Borovnice Perna Nedabyle und Strazkovice an Wenzel Metelsky von Felsdorf Dieser verausserte das Gut schliesslich an die Stadt Budweis 1788 wurde im Schloss Daubrawitz eine Schule eingerichtet in der auch die Kinder aus Hodowitz Nedabyle Vidov Nova Ves Hurka und Roudne unterrichtet wurden Der Silberbergbau kam 1835 endgultig zum Erliegen 1836 begann der Bau der Kaiserstrasse von Budweis nach Gratzen Im Jahre 1840 bestand Nedabile Hables aus 23 Hausern mit 128 Einwohnern 22 Hauser waren der Stadt Budweis und eines dem ebenfalls der Stadt gehorigen landtafligen Gut Daubrawitz untertanig Pfarrort war Driesendorf 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer nach Budweis untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nedabyle Hables ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Doubravice in der Bezirkshauptmannschaft Budejovice Budweis Am Goldenen Hirsch wurden in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts mehrere Eisenbergwerke betrieben 1869 nahm die Kaiser Franz Josephs Bahn auf der Bahnstrecke Budweis Gmund den Betrieb auf Im Jahre 1910 hatte das Dorf 271 Einwohner davon waren 267 Tschechen und vier Deutsche 4 1911 bildete sich eine Baugenossenschaft fur eine Kapelle In den Jahren 1912 bis 1913 entstand in Nedabyle eine eigene Grundschule zu deren Einzugsgebiet auch Nova Ves und Hurka gehorten Zwischen 1932 und 1933 erfolgte der Bau der neuen Bezirksstrasse nach Ceske Budejovice Im Jahre 1934 loste sich Nedabyle von Doubravice los und bildete eigene Gemeinde Wahrend der deutschen Besetzung wurde 1943 Nedabyle wieder nach Doubravice zwangseingemeindet dies wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 9 August 1945 wieder aufgehoben Am Samstag den 5 Mai 1945 erreichte in den Abendstunden ein aus Budweis kommender Konvoi mit Resten einer Kavalleriedivision der SS das Dorf und bezog Stellung zur Verteidigung der Strasse zwischen Neudorf und Budweis Der Feuerwehrhauptmann Vavra versuchte daraufhin zusammen mit dem Schmied Bartacek die SS an der Bewachung der Strasse zu hindern Ausserdem unternahmen sie einen Versuch drei deutsche Fahrzeuge an der Weiterfahrt zu hindern indem sie ihnen Zucker in den Tank schutteten Daraufhin eroffneten die Deutschen das Feuer Im Kugelhagel starben gegen 19 30 Uhr der ortliche Feuerwehrkommandant Frantisek Vavra der Dorfschmied Jan Bartacek sowie die beiden Bahnarbeiter Ferdinand Kuna und Vaclav Uhlicek aus Kladno Sie wurden am 9 Mai 1945 auf dem Friedhof von Mlade beigesetzt 5 1960 wurde Doubravice eingemeindet 1964 erfolgte die Eingemeindung von Nova Ves Borovnice Herman und Hurka Nach einem Referendum losten sich Doubravice Borovnice Herman Nova Ves und Hurka zum 24 November 1990 wieder los und bildeten eigene Gemeinden 6 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Nedabyle sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Nedabyle und U Hermane 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenNischenkapelle und denkmalgeschutzte Linde am Gehoft Nr 32 Bildstock am Weg nach Vidov Mahnmal der Nedabyler Tragodie im Ortszentrum hinter dem Buswartehauschen Das Monument wurde 1975 anlasslich des 30 Jahrestages der Befreiung angelegt und dazu der zuvor an der Strasse gestandene Gedenkstein der Gefallenen des Ersten Weltkrieges umgesetzt und am Sockel eine Tafel mit den Namen und Bildern der Toten des 5 Mai 1945 angebracht Beidseitig des Gedenksteines entstand eine Betonmauer Diese tragt linksseitig die Jahreszahl 1938 und darunter eine liegende Skulptur des sozialistischen Realismus sowie rechtsseitig die Jahreszahl 1945 und darunter einen Sowjetstern Das Mahnmal wurde nach der Samtenen Revolution bewusst durch den Bau eines Buswartehauschen aus dem Sichtfeld des Ortszentrums genommen und die Mauer als Sinnbild der kommunistischen Ara mit Kletterpflanzen uberdeckt Das Denkmal wird von der Gemeinde nicht unterhalten sichtbar ist nur noch der Gedenkstein 5 Gehofte Nr 10 13 32 und 55 im sudbohmischen BauernbarockstilWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Nedabyle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Nedabyle Prasentation auf selskebaroko czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544825 Nedabyle Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1840 S 29 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 13 Januar 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jihogen wz cz a b http www nedabyle cz file php nid 1995 amp oid 1017498 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 10 Januar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jihogen wz cz http www uir cz zsj obec 544825 Obec NedabyleStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nedabyle amp oldid 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