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Doubravice deutsch Daubrawitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Ceske Budejovice in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice DoubraviceDoubravice u Nedabyle Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 182 1 haGeographische Lage 48 56 N 14 31 O 48 935833333333 14 510555555556 490 Koordinaten 48 56 9 N 14 30 38 OHohe 490 m n m Einwohner 318 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 370 06Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis Trhove SvinyBahnanschluss Ceske Velenice Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zdenek Schaffelhofer Stand 2018 Adresse Doubravice 10370 06 Ceske Budejovice 6Gemeindenummer 535664Website www obecdoubravice czLage von Doubravice im Bezirk Ceske BudejoviceSchloss DoubraviceDorfplatzKapelle u Rezku Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDoubravice befindet sich rechtsseitig uber dem Tal der Maltsch auf einem Hohenzug der Lischauer Schwelle Lisovsky prah der nach Norden zum Tal des Starohodejovicky potok abfallt Ostlich erheben sich der Hurecky kopec 541 7 m und der Nedabylsky kopec Daubrawitzer Berg 523 m im Suden der Zlaty jelen 478 m Westlich unterhalb des Dorfes fuhrt die Bahnstrecke Ceske Velenice Ceske Budejovice vorbei der nachste Haltepunkt ist Nove Hodejovice Nachbarorte sind Nove Hodejovice und Stare Hodejovice im Norden Srubec im Nordosten Na Stetkach und Svata Vorsila im Osten Hurka und Nova Ves im Sudosten Hvizdalka Nedabyle und Herman im Suden Vidov im Sudwesten Roudne im Westen sowie Nove Roudne Roznov und Mlade im Nordwesten Geschichte BearbeitenBelege einer fruhzeitliche Besiedlung stellen Keramikfunde aus der Bronze und Hallstattzeit westlich des Dorfes zwischen der Strasse und der Eisenbahn dar Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1267 im Zusammenhang mit Zudimirus de Dubrawicz Sudimir z Doubravice Urkundlich belegt ist der Ort 1357 als Sitz des Vladiken Trojan von Doubravice Nachfolgender Besitzer war zwischen 1379 und 1389 Drslav von Doubravice Wahrend des 15 Jahrhunderts standen verschiedene Angehorige des Vladikengeschlechts in den Diensten der Rosenberger Hynek Zub von Doubravice war zwischen 1451 und 1469 Burghauptmann von Sobeslav Markvart von Doubravice wurde 1498 fur ein Vergehen zum Tode durch Enthauptung verurteilt jedoch durch Peter von Rosenberg begnadigt Mit dieser Verurteilung war vermutlich auch der Verlust der Guter verbunden die von den Rosenbergern an die Herrschaft Wittingau angeschlossen wurden Der neue Besitzer Peter von Rosenberg erteilte den Untertanen in Doubravice 1511 die Befreiung vom Heimfall Im Rosenberger Urbar von 1520 sind fur Doubravice sieben Bauern aufgefuhrt Wilhelm von Rosenberg schenkte Doubravice 1555 seinem Beamten Mikulas Humpolec von Tuchoraz der die Feste erneuern liess und zu seinem Sitz machte 1574 erbten die drei Sohne des Mikulas Humpolec das Gut Diese fuhrten mit der Stadt Budweis mehrere Handel und Fehden Nach dem fruhen Tod der Bruder fiel das Erbe ihrer Schwester Katharina und deren Mann Friedrich Scheflinger von Rysdorf zu Diese verausserten das Gut nach einem langeren Besitzstreit schliesslich im Jahre 1591 wieder an Wilhelm von Rosenberg der es danach an Lidmila von Hreben verkaufte Sie vererbte das Gut ihrem Ehemann dem Rosenberger Beamten Friedrich Frokstein von Naceslav der es bis 1620 hielt Nachfolgender Besitzer wurde Jan Repicky von Sudomer der das Gut an den kaiserlichen Obristen Baltazar de Marradas verkaufte Dieser verausserte Doubravice im Jahre 1631 an den kaiserlichen Rittmeister Juan Salazar de Montalban weiter Von diesem kaufte 1637 der kaiserliche Salzbeamte und Budweiser Rat Emanuel Fritschko von Furstenmuhl das Gut 1655 erbte Franz Eusebius Fritschko von Furstenmuhl Doubravice Ihm folgten ab 1666 seine Witwe Eva Eufemia und ab 1684 deren Tochter Juliane Eusebia Traumuller Zu dem Gut gehorten zu dieser Zeit neben der herrschaftlichen Brauerei Schmiede und Kretscham lediglich drei Bauernwirtschaften Im Jahre 1711 fiel das Familienerbe der Fritschko von Furstenmuhl ihrer Tochter Marie Elisabeth Putschogel auch Putschegl genannt zu Am 16 Mai 1736 verkaufte Johann Putschogel das Gut an die Stadt Budweis Nach einem Blitzeinschlag brannten im Jahre 1766 das Schloss die Brauerei und der Wirtschaftshof nieder Der herrschaftliche Hof wurde 1779 im Zuge der Raabisation parzelliert 1788 wurde im Schloss eine Schule eingerichtet in der auch die Kinder aus Hodejovice Nedabyle Vidov Nova Ves Hurka und Roudne unterrichtet wurden Im Jahre 1840 bestand das an der Gratzener Strasse gelegene Dorf Daubrawitz aus 19 Hausern mit 119 Einwohnern Im Dorf bestand eine Schule Zu Daubrawitz gehorte ein nordwestlich gelegenes einschichtiges Jagerhaus das vom Rudener Revierforster bewohnt wurde Im Wald Kalkofen befand sich ein herrschaftlicher Kalksteinbruch bei dem zwei Kalkofen betrieben wurden Der ehemalige Meierhof Daubrawitz war emphyteutisiert Das Gut Daubrawitz umfasste das gleichnamige Dorf sowie ein Haus von Nedabile Pfarrort war Driesendorf 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts bildete Doubravice immer ein landtafliges Gut dessen Besitzer die Stadt Budweis war Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Doubravice Daubrawitz ab 1850 mit dem Ortsteil Nedabyle Hables eine Gemeinde im Bezirk Budweis Am Goldenen Hirsch wurden in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts mehrere Eisenbergwerke betrieben 1869 nahm die Kaiser Franz Josephs Bahn auf der Bahnstrecke Budweis Gmund den Betrieb auf fuhr jedoch an Doubravice ohne Halt vorbei Die Stadt Budweis verkaufte das Schloss 1887 an die Gemeinde Doubravice Im Jahre 1910 hatte die Gemeinde 556 Einwohner davon 548 Tschechen und acht Deutsche Im Ortsteil Doubravice lebten 281 Tschechen und vier Deutsche 4 Die Schule wurde 1913 geschlossen 1934 loste sich Nedabyle los und bildete eine eigene Gemeinde Wahrend der deutschen Besetzung wurden Wiederpolen und Hables im Jahre 1943 eingemeindet Dies wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 wieder revidiert Am 12 Juni 1960 wurde Doubravice nach Nedabyle eingemeindet Nach einem Referendum loste sich das Dorf am 24 November 1990 wieder von Nedabyle los und bildet eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Doubravice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Doubravice gehort die Einschicht Hvizdalka Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Bildstock u Farku nbsp Denkmal fur die Gefallenen beider WeltkriegeBarockschloss Doubravice es entstand in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts fur die Familie Fritschko von Furstenmuhl anstelle der alten Feste und erhielt seine heutige Gestalt beim Wiederaufbau nach einem Brand in den Jahren 1767 1768 Zwischen 1788 und 1913 war im Schloss eine Schule untergebracht Heute dient es als Wohnhaus Gehofte Nr 1 2 13 und 19 im sudbohmischen Bauernbarockstil Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet 1924 vor dem Schloss auf dem Dorfplatz Spater wurde die Inschrift um den Namen eines wahrend des Zweiten Weltkrieges gefallenen Einwohners erganzt Zwei Nischenkapellen mit Statue der Jungfrau Maria und des hl Johannes von Nepomuk errichtet zu Beginn des 19 Jahrhunderts BildstockSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenEmanuel Davidek 1776 1858 Theologe Dogmatiker und SchriftstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Doubravice u Nedabyle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Doubravice Schloss Doubravice auf hrady cz Prasentation auf selskebaroko czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 535664 Doubravice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 9 Budweiser Kreis 1840 OCLC 311316588 S 30 Archivlink Memento des Originals vom 13 Januar 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jihogen wz czStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doubravice u Nedabyle amp oldid 228535481