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Svata Vorsila deutsch St Ursula ist ein Wohnplatz der Minderstadt Ledenice Ledenitz in Tschechien Er liegt funf Kilometer westlich von Ledenice und gehort zum Okres Ceske Budejovice Svata Vorsila Svata Vorsila Tschechien Basisdaten Staat Tschechien Tschechien Region Jihocesky kraj Bezirk Ceske Budejovice Gemeinde Ledenice Geographische Lage 48 56 N 14 33 O 48 9352483 14 5526244 517 Koordinaten 48 56 7 N 14 33 9 O Hohe 517 m n m Einwohner Postleitzahl 373 11 Kfz Kennzeichen C Verkehr Strasse Stare Hodejovice Zborov Gehofte Nr 89 und 90 Nischenkapelle der hl Ursula Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Weiler Svata Vorsila befindet sich rechtsseitig eines kleinen Baches im Suden der Lischauer Schwelle Lisovsky prah Nordostlich erhebt sich der Na Panskych 544 m n m im Sudwesten der Chlumek 536 m n m westlich der Hurecky kopec 543 m n m und im Nordwesten der Srubecky kopec Silberberg 523 m n m Gegen Suden verlauft die Bahnstrecke Ceske Velenice Ceske Budejovice Nachbarorte sind U Soupnych und Trebotovice Trebotowitz im Norden Kaliste Kalischt Zaliny Salin und U Votavu im Nordosten Zborov Sborow im Osten Mysletin Misletin Vojdlesak U Pilare und Klukov im Sudosten Nova Ves Neudorf und Hurka Hurka im Sudwesten Doubravice Daubrawitz im Westen sowie Na Stetkach Stietka und Srubec Strups im Nordwesten Geschichte BearbeitenNachdem um 1685 im Tal westlich von Zborow eine Mineralquelle entdeckt worden war der von der Bevolkerung Heilkrafte gegen Kinderkrankheiten nachgesagt wurden liess der Besitzer des Gutes Zborow Jiri Ladislav Korensky von Teresov dort ein Gasthaus fur die Pilger ein kleines Badehaus und eine der Schutzheiligen der kranken Kinder Ursula von Koln geweihte Kapelle errichten Wegen der zunehmenden Zahl der Pilger wurde die Kapelle bald zu einer kleinen Kirche erweitert Der neue Wallfahrtsort loste jedoch auch Proteste von kirchlichen Wurdentragern und Besitzern umliegender Dorfer aus Nachdem die Vormunder der minderjahrigen Nachkommen des Karl Rudolf Korensky von Teresov das Gut Zborow und Baumgarten 1709 an den Besitzer der Herrschaft Wittingau Adam Franz Furst zu Schwarzenberg verkauft hatten endete die kurze Blute des Wallfahrts und Badeortes St Ursula Nach 1721 liess Adam Franz zu Schwarzenberg die Wallfahrten nach St Ursula einstellen und das Bad aufheben Die Kirche der hl Ursula wurde dem Verfall uberlassen und verschwand ebenso wie das Bad Erhalten blieb nur die kleine Ansiedlung uber dem ehemaligen Wallfahrtsort Im Jahre 1788 wurde St Ursula als ein Zborow zugerechneter Wohnplatz betrachtet Die St Ursula Kapelle existierte nicht mehr 1 Im Jahre 1840 bestand das im Budweiser Kreis gelegene Dorfchen Sct Ursula aus sechs Hausern mit 47 tschechischsprachigen Einwohnern Nach Sct Ursula war das einschichtige Zborower Jagerhaus konskribiert Pfarrort war Ledenitz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Sct Ursula der Fideikommissherrschaft Wittingau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Svata Vorsila St Ursula ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Zborov Zborow im Gerichtsbezirk Budweis 1868 wurde Svata Vorsila dem Bezirk Budweis zugeordnet Im Jahre 1869 bestand Svata Vorsila aus sechs Hausern und hatte 29 Einwohner Im Jahre 1900 hatte Svata Vorsila 30 Einwohner 1910 waren es 26 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn Svata Vorsila wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den funf Hausern des Weilers 21 Personen 1930 waren es in funf Hausern 20 Personen Nach dem Munchner Abkommen verblieb Svata Vorsila St Ursula im Oktober 1938 bei der Tschechoslowakei zwischen 1939 und 1945 gehorte das Dorf zum Protektorat Bohmen und Mahren Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Svata Vorsila zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck 1949 wurde das Dorf Teil des neu gebildeten Okres Ceske Budejovice okoli 1950 bestand Svata Vorsila aus funf Hausern und hatte 17 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde Svata Vorsila dem Okres Ceske Budejovice zugeordnet Im Jahre 1970 lebten in den drei Hausern von Svata Vorsila neun Personen Seit 1976 gehort Svata Vorsila zur Gemeinde Ledenice Zum 1 Januar 1980 verlor Svata Vorsila den Status eines Ortsteils von Ledenice Heute besteht der Weiler aus vier Anwesen Ortsgliederung BearbeitenSvata Vorsila gehort zum Ortsteil Zborov und ist auch Teil des gleichnamigen Katastralbezirks Sehenswurdigkeiten BearbeitenNischenkapelle der hl Ursula im Waldchen nordlich des Ortes Ursulaquelle gegenuber der KapelleLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Ceske Budejovice Daniel Kovar Ceskobudejovicko II Teil Pravy breh Vltavy Ceske Budejovice Veduta 2008 ISBN 978 80 86829 41 8 S 299 300Weblinks BearbeitenGeschichte von Zborov und Svata Vorsila auf der Website der Minderstadt LedeniceEinzelnachweise Bearbeiten Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Dreyzehnter Theil Budweiser Kreis Prag 1789 S 106 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1841 S 98 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svata Vorsila amp oldid 228953386