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Das Schloss Trebon liegt im Zentrum der gleichnamigen Stadt Trebon deutsch Wittingau in Tschechien Das Schloss steht seit 3 Mai 1958 unter Denkmalschutz und wird seit 1 Januar 2002 als Nationales Kulturdenkmal Tschechiens gefuhrt 1 Der Eingang zum Schloss befindet sich an der Sudwestecke des Hauptplatzes Schloss TrebonStaat TschechienOrt TrebonEntstehungszeit 15 JahrhundertStandische Stellung AdelGeographische Lage 49 0 N 14 46 O 49 00309 14 769332 Koordinaten 49 0 11 1 N 14 46 9 6 OSchloss Trebon Jihocesky kraj p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAn der Stelle des heutigen Schlosses stand ursprunglich eine Veste Sie wurde von 1479 bis 1482 von Wok II von Rosenberg der in Wittingau residierte zu einer Burg umgebaut 1522 wurden zwei Seitenflugel errichtet Unter Wilhelm von Rosenberg erfolgte von 1565 bis 1575 durch den Baumeister Antonio Ericer der Umbau zu einem Renaissance Schloss Gleichzeitig wurde es um den sudwestlichen Flugel das Eingangstor und einen Turm erweitert In der Zeit von Wilhelm von Rosenberg wohnten hier auch die Alchemisten John Dee und Edward Kelley Ende der 1580er Jahre Kelley fuhrte hier alchemistische Experimente durch Hier kam es auch 1589 zum Bruch zwischen Dee und Kelley Weitere Veranderungen erfolgten von 1599 bis 1611 nach Planen von Domenico Benedetto Cometta wahrend der Herrschaft des Peter Wok von Rosenberg der ab 1602 in Wittingau residierte Er verlegte das Krumauer Familienarchiv das von dem Rosenbergischen Archivar und Chronisten Vaclav Brezan geleitet wurde in das Wittingauer Schloss wo es bis heute zum grossten Bestand des bohmischen Adelsarchivs gehort Die nachsten Besitzer des Schlosses waren ab 1611 die Herren von Schwanberg und ab 1622 das Haus Habsburg Erzherzog Leopold Wilhelm von Osterreich trat es 1660 an die Fursten Schwarzenberg ab Sie veranlassten im 18 Jahrhundert weitere Umbauten und Erweiterungen zu denen auch Stallungen und ein Speicher sowie das barocke Verwaltungsgebaude gehorten In einem Park nahe dem benachbarten Dorf Domanin errichteten sich die Schwarzenberger 1874 ihre Familiengruft Im 20 Jahrhundert wurde das Archiv der Fursten Schwarzenberg vom Schloss Kornhaus in das Schloss Wittingau verlagert Beschreibung BearbeitenDas Schloss beherbergt eines der bedeutendsten Archive Tschechiens Es ist deshalb fur die Offentlichkeit nur in Teilen zuganglich Besichtigt werden konnen neben dem schonen Renaissance Treppenhaus der Wappensaal der Rosenberger und der Saal der Hofleute Den Brunnen im Schlosshof schuf 1712 Paul Ignaz Bayer Der grosse Schlosspark mit altem Baumbestand ist frei zuganglich Literatur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 666 668 Erhard Gorys DuMont Kunst Reisefuhrer Tschechische Republik Kultur Landschaft und Geschichte in Bohmen und Mahren DuMont Koln 1994 ISBN 3 7701 2844 3 S 165 167 Burgen Stifte und Schlosser Regionen Waldviertel Donauraum Sudbohmen Vysocina Sudmahren ISBN 978 3 9502262 2 5 S 108 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Trebon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Trebon Official web presentation In zamek trebon cz Homepage des Schlosses englisch tschechisch Schloss Trebon In jiznicechy org deutsch englisch tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Zamek Wittingau USKP 251 In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch Burgen und Schlosser in der Region Sudbohmen Schloss Bechyne Schloss Blatna Schloss Cervena Lhota Schloss Cesky Krumlov Burg Choustnik Burg Cuknstejn Burg Divci Kamen Burg Helfenburk Schloss Hluboka nad Vltavou Schloss Jindrichuv Hradec Schloss Kratochvile Burg Kuklov Burg Landstejn Schloss Lnare Schloss Mesice Burg Nove Hrady Schloss Ohrada Burg Orlik Burg Rozmberk Burg Strakonice Schloss Trebon Schloss Vimperk Burg Zvikov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Trebon amp oldid 218901685