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Das Adelsgeschlecht der Herren von Rosenberg tschechisch Pani z Rozmberka Plural Rozmberkove entstammte dem Geschlecht der Witigonen das sich in vier Familienlinien verzweigte die von Rosenberg die von Krumau die von Neuhaus und die von Landstein Stammwappen der RosenbergerIm 15 Jahrhundert waren die Rosenberger das einflussreichste Adelsgeschlecht in Bohmen Die Weitergabe der Guter richtete sich bei den Rosenbergern nach der patrilinearen Erbfolge Mit Peter Wok von Rosenberg erloschen die Rosenberger 1611 im Mannesstamm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besitzungen der Rosenberger 3 Wappen 4 Falschungen und Legenden 5 Stammlisten der Rosenberger 5 1 Wok von Rosenberg 5 2 Heinrich III von Rosenberg 5 3 Ulrich II von Rosenberg 5 4 Johann II von Rosenberg 5 5 Wok II von Rosenberg 6 Rosenberger Archiv 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die namensgebende Burg Rosenberg in BohmenAls Stammvater der Rosenberger wird Witiko von Prcice und Blankenberg angenommen der ein Sohn Witikos von Prcice war Der Geschlechtername leitet sich von der Burg Rosenberg ab die Wok von Rosenberg nach 1225 errichtet haben soll Er fuhrte als erster das Pradikat von Rosenberg Nach dem Aussterben des witigonischen Familienzweigs der Herren von Krumau 1302 fielen deren Besitzungen an die Rosenberger 1 Nachfolgend verlegte Heinrich I von Rosenberg der bis dahin auf der Burg Rosenberg residierte seinen Sitz auf die Burg Krumau Sie diente drei Jahrhunderte als Residenz der Rosenberger deren Familienmitglieder bedeutende konigliche Landesamter bekleideten 1484 schlossen sie mit den Schwanbergern fur den Fall des Aussterbens einen gegenseitigen Erbvertrag Besitzungen der Rosenberger Bearbeiten nbsp Rosenberg bohmisches Adelsgeschlecht Tschechien nbsp Burg Zvikov nbsp Burg Rozmberk nbsp Prachatice nbsp Burg Hus nbsp Burg Pribenice nbsp Burg Lipnice nbsp Burg Welisch nbsp Sobeslav nbsp Lainsitz nbsp Burg Blankenberg Neufelden nbsp Wittingau nbsp Burg Gratzen nbsp Strakonice nbsp Seltschan nbsp Schloss Roudnice nbsp Bechyne 1569 1596 nbsp Reichenstein nbsp Haslach nbsp Schloss Vimperk nbsp Schloss Kratochvile nbsp Rozmberk nbsp Kloster Zlata KorunaRosenbergscher Besitz im 15 und 16 JahrhundertIm 15 und 16 Jahrhundert beherrschten die Rosenberger den grossten Territorialkomplex in Bohmen Zu ihren Landereien gehorten u a Purschitz Hohenfurth Sobieslau Lainsitz Blankenberg Zvikov Gratzen Wittingau Rosenberg Strakonitz Seltschan Raudnitz Bechin Winterberg und Liben Weitere Landereien hielten sie in Westbohmen in Mahren und in Oberosterreich sowie in Schlesien Silberberg und Reichenstein Sie engagierten sich im Landesausbau grundeten Kloster und Ortschaften und leisteten einen grossen Beitrag zum wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung Bohmens Zum wirtschaftlichen Niedergang kam es als um 1600 Peter Wok von Rosenberg knapp zwei Drittel des Besitzes zur Begleichung von Schulden verkaufen musste Mit ihm starben die Rosenberger 1611 aus Zum Erben seiner Herrschaft Rosenberg hatte er den Sohn seiner Schwester Johann Zrinski von Seryn bestimmt da dieser aber schon 1612 starb gelangte Rosenberg zusammen mit den anderen Besitzungen Peter Woks entsprechend einem Erbvertrag aus dem Jahre 1484 an die Herren von Schwanberg nbsp Schloss Cesky Krumlov Krumau nbsp Burg Zvikov Klingenberg nbsp Burg Vitkuv hradek Wittinghausen nbsp Schloss Trebon Wittingau nbsp Schloss Bechyne Bechin nbsp Schloss Vimperk Winterberg nbsp Schloss Prcice Purschitz nbsp Kloster Vyssi Brod Hohenfurth nbsp Rosenberger Hof in Sobieslau nbsp Burg Nove Hrady Gratzen nbsp Schloss Kratochvile Kurzweil nbsp Rosenberg Palais in der Prager BurgWappen BearbeitenBlasonierung des Stammwappens der Rosenberger In Silber eine goldbespitzte und bebutze rote Rose Auf dem silbern rot bewulstetem Helm auf gelehntem Schild mit rot silbernen Decken die goldgestielte Rose Lediglich der Umstand dass das Stammwappen der Rosenberger wie der Edelherren zur Lippe so einfach gestaltet ist bedingt eine Wappenverwandtschaft die aber auf keine tatsachliche Verwandtschaft schliessen darf Erst in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts wahrend der Regentschaft Wilhelms von Rosenbergs kamen Bestandteile des Wappens der romischen Orsini hinzu In der unteren Halfte drei schrage Streifen mit Baren hinter einem Schildtrager Die Abstammung der Rosenberger von dem Geschlecht der Orsini ist nicht belegt und gehort in den Bereich der Legende Sie kam dadurch zustande dass Ulrich II von Rosenberg zur Hebung des Prestiges der Rosenberger eine fiktive genealogische Abkunft von den Fursten Orsini konstruierte die 1469 1481 von drei Mitgliedern dieser Familie bestatigt wurde An diese Legende knupften die mit den bohmischen Rosenbergern nicht verwandten steirischen Ritter von Rosenberg mit gleichnamigem Stammsitz bei Graz die nachgewiesenerweise den Herren von Graben entstammen 1684 also Jahrzehnte nach dem Erloschen der bohmischen Familie an indem sie anlasslich ihrer Erhebung in den Grafenstand den Namen Orsini Rosenberg annahmen dieses spater in den Furstenstand erhobene Geschlecht besteht bis heute Wappenvereinigung wurden vereinbart am 24 Februar 1614 mit dem Haus Schwanberg auf Bohmisch Budweis fur Johann Freiherrn von Schwanberg als Erben seines Oheims Peter Wok von Rosenberg mit dem die Rosenberger im Mannesstamm erloschen 2 sowie am 28 November 1665 mit den Freiherrn von Paar fur Karl Freiherrn von Paar und dessen Ehefrau Franziska Polyxena geborene Freiin von Schwanberg 3 nbsp Stammwappen der Grunderfamilie am Haupttor des Klosters Hohenfurth nbsp Wappen derer von Rosenberg mit ungespitzter gesturzter Rose am Altar der Hohenfurther Klosterkirche 14 Jahrhundert nbsp Epitaph mit Reiter in voller Rustung Familiengruft im Kloster Hohenfurth nbsp Das spatere die legendare Orsini Abstammung propagierende Wappen nbsp Wappen Wilhelms von Rosenberg mit orsinischen Motiven Gvilielmvs Ursinvs domvs Rosenbergicae gvberna tor Falschungen und Legenden BearbeitenUlrich II von Rosenberg legte um die Mitte des 14 Jahrhunderts mehrere gefalschte Urkunden vor mit denen das Prestige der Rosenberger erhoht oder die Anspruche auf bestimmte Besitzungen nachgewiesen werden sollten U a kamen auf diese Weise die unrichtigen Angaben zustande Peter I von Rosenberg habe im Franzosisch englischen Krieg eine Heldentat begangen als er das Banner des Feindes erbeutete Eine andere Falschung aus der rosenbergischen Kanzlei stammt aus dem Ende des 15 Jahrhunderts ihr Autor war vermutlich der rosenbergische Kanzler Vaclav von Rovne In ihr wird uber einen angeblichen Streit Peters von Rosenberg mit dem damals nicht existenten Herzog Bolko von Troppau berichtet bei dem es darum gegangen sein soll welche der beiden Familien vornehmer sei Laut einem Eintrag in der bohmischen Landtafel aus dem Jahr 1493 sollte das rosenbergische Dominium ungeteilt vererbt werden Erst in der Neuzeit stellte sich die angebliche Unteilbarkeit als ein Falsifikat aus der Kanzlei Ulrichs II heraus Der Landtafel Eintrag aus dem Jahre 1493 basierte namlich auf einer nicht existenten Bestatigung des Konigs Karl IV die dieser angeblich 1360 ausgestellt haben soll Auch das 1497 1501 von Peter IV von Rosenberg im Bohmischen Landtag durchgesetzte Landesgesetz mit dem die privilegierte Stellung der Rosenberger vor allen ubrigen bohmischen Adeligen und vor den Mitgliedern der Landesregierung anerkannt wurde kam durch eine Falschung zustande Das Landesgesetz bezog sich auf ein Dokument von 1341 in dem Konig Johann von Luxemburg die hochste Stellung der Rosenberger unter den bohmischen Adeligen bestatigt haben soll Es stellte sich jedoch spater als eine Falschung der rosenbergischen Kanzlei heraus Mit einer ebenfalls gefalschten Urkunde die auf den 14 November 1264 datiert worden war soll Ottokar II Premysl das Kloster Goldenkron in den Schutz Woks von Rosenberg und seiner Nachkommen gestellt und ihm fur die Landereien des Klosters das Jagdrecht erteilt haben Dieser Sachverhalt soll vom bohmischen Konig Johann von Luxemburg mit einer Urkunde vom 17 September 1333 bestatigt worden sein Auch diese Urkunde wurde spater von den Historikern relativ einfach als ein Falsifikat erkannt Den Falschern ist offensichtlich entgangen dass Wok zum Zeitpunkt der ersten Urkunde von 1264 bereits seit zwei Jahren tot war Ulrich II von Rosenberg nutzte jedoch dieses Falsifikat um sich wahrend der Hussitenkriege die Goldenkroner Klosterguter anzueignen Die Falschungen und Legenden wurde nach 1594 von dem Rosenberger Hofchronisten und Archivar Vaclav Brezan in seinen Monumenta Rosenbergica nochmals aufgegriffen und dadurch verbreitet Da Brezan die Rosenberg Chronik und weitere Veroffentlichungen anhand der ihm vorliegenden Archivalien verfasste und ihm die Falschungen nicht bekannt waren gingen diese Irrtumer auch in die deutsche Ubersetzung der Chronik ein die der Wittingauer Abt Norbert Heermann in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts ins Deutsche ubertrug Sie wurde 1897 durch Matthaus Klimesch mittels Fussnoten bearbeitet und 1897 unter dem Titel Norbert Heermann s Rosenberg sche Chronik im Verlag der koniglich bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften in Prag gedruckt Auch der von Vaclav Brezan 1609 verfasste Summarische Auszug aus der Rosenberg Chronik wiederholt die zahlreichen Fehler und Irrtumer da ihm auch zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war dass ein Teil der von ihm verwendeten Urkunden Falsifikate waren Eine kommentierte Bearbeitung des summarischen Auszugs in der die historischen Zusammenhange erlautert und zahlreiche Irrtumer des Autors korrigiert werden erschien 2005 unter dem Titel Rozmberske kroniky Kratky a summovni vytah od Vaclava Brezana Stammlisten der Rosenberger BearbeitenWitiko von Prcice 1120 1194 Stammvater der Witigonen Er diente Adalbert Stifter als Vorbild fur seinen historischen Roman Witiko 1867 Dessen Sohn Witiko von Prcice und Blankenberg belegt fur die Jahre 1205 bis 1256 gilt als Stammvater der Rosenberger Wok von Rosenberg Bearbeiten nbsp Wok von Rosenberg 1210 1262 Fresko des 17 Jh am Kloster HohenfurthWok von Rosenberg auch Wok I von Rosenberg 1210 1262 Erbauer der Rosenburg bezeichnete sich als erster als von Rosenburg z Rozmberka Heinrich I von Rosenberg 1310 Peter I von Rosenberg 1291 1347 Heinrich II von Rosenberg 1346 Peter II von Rosenberg 1384 Jost I von Rosenberg 1369 Ulrich I von Rosenberg 1390 Heinrich III von Rosenberg 1361 1412 Peter III von Rosenberg 1381 1406 Ulrich II von Rosenberg 1403 1462 Heinrich IV von Rosenberg 1427 1457 Jost II von Rosenberg 1430 1467 Johann II von Rosenberg 1434 1472 Heinrich V von Rosenberg 1456 1489 Katharina Katerina 1521 verheiratet mit Peter Holicky von Sternberg Petr Holicky ze Sternberka Wok II von Rosenberg 1459 1505 Johann III von Rosenberg 1484 1532 Heinrich VI von Rosenberg 1494 Jost III von Rosenberg 1488 1539 Wilhelm von Rosenberg 1535 1592 Peter Wok von Rosenberg 1539 1611 damit sterben die Rosenberger in mannlicher Linie aus Eva verheiratet mit Nikola Subic Zrinski ihr Sohn Johann Zrinski von Seryn erbt nach dem Tode Peter Woks die Herrschaft Rosenberg Sidonie Peter V von Rosenberg 1489 1545 Heinrich VII von Rosenberg 1496 1526 Peter IV von Rosenberg 1462 1523 Barbara 8 Juni 1460 verheiratet mit Johann von Biberstein Jan z Bibrsteina Margarete Marketa 8 Juni 1460 Abtissin in Krumau Hedwig Hedvika 1520 verheiratet in erster Ehe mit Wolf von Grafeneck Volf z Grafeneku in zweiter Ehe mit Tobias von Boskowitz und Cernahora und in dritter Ehe mit Gregor von Starhemberg Rehor ze Staremberka Elisabeth Alzbeta 14 Februar 1466 verheiratet mit Heinrich Pruschenk von Stettenberg Graf von Hardegg Jindrich Pruschenk z Stettenberka a z Hardeka Johanna Johanka 1482 Ulrich III von Rosenberg 1471 1513 Agnes von Rosenberg 1488 Ludmila nach 1452 war mit Boshuslav von Schwanberg Bohuslav ze Svamberka verheiratet Perchta von Rosenberg 1476 war seit 1449 mit Johann von Liechtenstein verheiratet Katharina nach 1454 verheiratet mit Reimprecht d J Reinprecht IV III von Wallsee 1450 Tochter N N verheiratet mit Tobias Bechin von Kamenitz Tobias Bechyne z Kamenice Mecela 3 Oktober 1380 heiratete 1353 1354 Johann von Leuchtenberg Grafen von Hals Mit ihm hatte sie gemass Testament vom 1357 ein Kind Anna 21 Dezember 1388 heiratete vor 1357 Heinrich V von Leipa Jindrich V z Lipe 1363 mit dem sie eine Tochter Elisabeth hatte die spater Rudolf von Walsee ehelichte In zweiter Ehe war sie mit Ulrich IV von Neuhaus verheiratet Agnes nach 1408 heiratete Rudolf von Walsee Johann I von Rosenberg 1389 Unbekannte Tochter verheiratet mit Hermann von Pottenstein Herman z Potstejna unbekannte Tochter verheiratet mit Tobias Bechin von Kamenitz Tobias Bechyne z Kamenice Diese konnte jedoch identisch mit seiner Tochter Elisabeth sein die er in seinem Testament von 1324 auffuhrt Johanna von Rosenberg Johanka z Rozmberka 3 Februar 1317 war verheiratet mit dem hochsten Mundschenk und Burggrafen Benesch von Michalowitz Benes z Michalovic Margarete von Rosenberg Marketa z Rozmberka 14 Juni 1357 war verheiratet mit Bavor III von Strakonitz 1317 Unbekannte Tochter 1344 war mit Wok II von Krawarn Vok II z Kravar 1327 verheiratet Heinrich Jindrich 1344 Benesch Benes belegt 1330 1375 war mit Elisabeth von Letowitz und Ronow Eliska z Letovic a Ronova verheiratet Johann Jan belegt 1330 1340 Deutschordensritter Katharina Katerina verheiratet mit Stephan von Sternberg Stepan ze Sternberka Agnes von Rosenberg Anezka z Rozmberka war mit Berthold von Leipa Pertold z Lipe 1347 verheiratet Witiko VI von Rosenberg 1277 Witiko von Pribenice Vitek z Pribenic vor 1259 Tochter N N Zacharias von Prcice und Blankenberg nicht sicher belegt Heinrich III von Rosenberg Bearbeiten Peter III von Rosenberg 1381 1406 Ulrich II von Rosenberg 1403 1462 hochster Prager Burggraf Katharina 1405 in Wittingau nach 7 April 1454 verheiratet mit Reinprecht d J von Walsee Enns 1450 Nach dem Tod ihres Mannes lebte sie auf ihren Besitzungen in Seuseneck und Rossatz in Niederosterreich Agnes 1470 verheiratet mit Bernhard von Schaunberg Wolfgang 1466 verheiratet mit Veronika von Ortenburg 4 Reinprecht 1483 letzter Walsee verheiratet mit Margarete von Starhemberg nach deren Tod mit Katharina von StarhembergUlrich II von Rosenberg Bearbeiten Heinrich IV von Rosenberg 1427 1457 Jost II von Rosenberg 1430 1467 Johann II von Rosenberg 1434 1472 Agnes von Rosenberg Anezka z Rozmberka 25 Juli 1488 blieb unverheiratet lebte in Wittingau und vererbte ihr gesamtes Vermogen ihren Neffen den Sohnen Johanns II Ludmilla von Rosenberg nach 1452 verheiratet seit Februar 1452 mit Bohuslav VII von Schwanberg 1490 Hauptmann des Kreises Pilsen mit dem sie in Haid lebte und dem sie einen Sohn gebar Perchta von Rosenberg Bila Pani Weisse Frau 1425 2 Mai 1476 in Wien war seit 1449 verheiratet mit Johann V von Liechtenstein 1473 Johann II von Rosenberg Bearbeiten Heinrich V von Rosenberg 1456 1489 Katharina von Rosenberg Katerina 17 August 1457 20 August 1521 verheiratet mit Peter Holicky von Sternberg Petr Holicky ze Sternberka 1514 Beide wurden in der von ihnen gebauten Kapelle des hl Agidius Sv Jilja in Wittingau bestattet 5 Johann von Rosenberg Jan z Rozmberka 1548 verheiratet mit Dorota Bezdruzicka z Kolovrat Wok II von Rosenberg 1459 1505 Barbara von Rosenberg 8 Juni 1460 unbekannt verheiratet mit Johann von Bieberstein Jan z Bibrsteina Margarete von Rosenberg Marketa 8 Juni 1460 unbekannt Zwillingsschwester von Barbara Abtissin im Klarissen Kloster in Krumau Peter IV von Rosenberg 1462 1523 Hedwig von Rosenberg Hedvika 20 Januar 1464 29 April 1520 war seit 1476 mit Wolf von Grafeneck Volf z Grafeneku verheiratet Nach dessen Tod heiratete sie 1482 Tobias von Boskowitz Tobias z Boskovic na Cerne Hore 1493 In dritter Ehe vermahlte sie sich 1496 Gregor von Starhermberg Rehor ze Starhemberka 1522 Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie auf der Burg Purnstein Bestattet wurde sie im Familiengrab der Starhemberger in Hellmonsodt Elisabeth von Rosenberg Alzbeta 16 Februar 1466 unbekannt verheiratet mit Heinrich Pruschenk von Stettenberg Graf von Hardegg Jindrich z Hardeka Johanna von Rosenberg 2 August 1467 24 September 1482 Ulrich III von Rosenberg 1471 1513 Wok II von Rosenberg Bearbeiten nbsp Wilhelm von Rosenberg 1535 1592 Oberstlandeskammerer und Burggraf von BohmenJohann III von Rosenberg 1484 1532 Heinrich VI von Rosenberg Jindrich VI z Rozmberka 14 Marz 1487 16 April 1494 Jost III von Rosenberg 1488 1539 Anna von Rosenberg 28 Januar 1530 16 Dezember 1580 in Neuhaus aus der ersten Ehe verheiratet mit Joachim von Neuhaus der 1565 in der Donau ertrank Ferdinand Wok von Rosenberg 27 April 1531 27 Dezember 1531 Elisabeth von Rosenberg 28 oder 30 Oktober 1532 5 Februar 1576 verheiratet mit Heinrich von Schwanberg Die Ehe blieb kinderlos Ulrich IV von Rosenberg 10 Februar 1534 21 Februar 1535 nbsp Peter Wok von Rosenberg 1539 1611 der letzte RosenbergerWilhelm von Rosenberg 1535 1592 Bohunka von Rosenberg 17 Marz 1536 16 November 1557 in Bischofteinitz heiratete 1556 Johann IV Popel von Lobkowitz und starb vermutlich bei der Geburt ihres Sohnes Wilhelm von Lobkowitz Eva von Rosenberg 12 April 1537 August 1591 in Mantua war seit 1564 verheiratet mit Nikola Subic Zrinski der 1566 bei der Belagerung von Szigetvar starb In zweiter Ehe heiratete sie 1578 den italienischen Grafen Paul von Gassold Johann Zrinski Jan ze Serinu 1612 aus der ersten Ehe Peter Wok von Rosenberg 1539 1611 Sidonie Heinrich VII von Rosenberg 1496 1526 Peter V von Rosenberg 1489 1545 Rosenberger Archiv Bearbeiten nbsp Statni oblastni archiv v TreboniDas Familienarchiv der Rosenberger entwickelte sich aus geringen Anfangen der Kanzleitatigkeit der Rosenberger Herrscher 6 Es befand sich zunachst auf Schloss Krumau Ab November 1596 wurde Vaclav Brezan mit der Leitung und Ordnung des Archivs und der umfangreichen Rosenberger Bibliothek betraut Nachdem Peter Wok nach dem Verkauf der Herrschaft Krumau 1602 Wittingau zu seiner Residenz bestimmt hatte wurden auch das Archiv und die Bibliothek in das dortige Schloss verlegt Nach dem Tod Peters Woks 1611 fiel Wittingau zusammen mit dem Archiv im testamentarisch an die Adelsfamilie von Schwanberg Nach der Schlacht am Weissen Berg 1620 war das Archiv zusammen mit der Herrschaft Wittingau an den Landesherrn Ferdinand II ubergegangen Ferdinand III war sich der Bedeutung des Rosenberger Archivs bewusst und bedingte es sich im Jahre 1637 aus als es als Pfand an seine Schwester die polnische Konigin Cecilia Renata gegeben wurde Es sollte 1647 zusammen mit der Rosenbergischen Bibliothek nach Prag transportiert werden Da dies nicht geschah entging das Archiv dem Schicksal der Bibliothek die am Ende des Dreissigjahrigen Kriegs 1648 beim Prager Kunstraub vom Schwedischen Heer nach Schweden gebracht wurde Im Jahre 1660 schenkte Kaiser Leopold I die Herrschaft Wittingau mitsamt dem Archiv seinem Obersthofmeister Johann Adolf Schwarzenberg 1615 1683 fur seine Dienste Auch seine Nachkommen widmeten dem Archiv grosse Aufmerksamkeit Es fand seinen Platz in den vier gewolbten Raumen in der Mitte des Langen Ganges im Schloss Witingau Seit 1918 ist es Bestandteil des Statni oblastni archiv v Treboni Staatliches Gebietsarchiv Trebon 7 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Rosenberg Rozmberk cechische Linie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 27 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 8 f Digitalisat Constantin von Wurzbach Rosenberg Ursini das Furstenhaus Wappen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 27 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 14 Digitalisat Matthaus Klimesch Hrsg Norbert Heermann s Rosenberg sche Chronik Verlag der Koniglich Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften Prag 1897 Jaroslav Panek Posledni Rozmberkove Velmozi ceske renesance Panorama Prag 1989 ISBN 80 7038 006 3 Annemarie Enneper Rosenberg von bohmische Adelsfamilie In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 57 f Digitalisat Anna Kubikova Rozmberske kroniky Kratky a summovni vytah od Vaclava Brezana Veduta Ceske Budejovice 2005 ISBN 80 86829 10 3 Vaclav Buzek a kol Svety poslednich Rozmberku Nakladatelstvi Lidove noviny Praha 2011 790 s ISBN 978 80 7422 092 0 Vaclav Buzek A Rosenberg in Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Grafen und Herren Residenzforschung Band 15 IV Teilband 2 Hrsg Werner Paravicini S 1226 1232 Eliska Fucikova Martin Gazi Roman Lavicka a kol Rozmberkove rod ceskych velmozu a jeho cesta dejinami Narodni pamatkovy ustav uzemni odborne pracoviste v Ceskych Budejovicich Ceske Budejovice 2011 752 S ISBN 978 80 85033 31 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosenberg Adelsfamilie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Genealogie Witigonen Von Mythen umrankt die Herren von Rosenberg auf Radio Praha Offizielle Webseite der Burg Rozmberk Stammfolge der Rosenberger In encyklopedie ckrumlov cz Mesto Cesky Krumlov Stadtverwaltung Krummau abgerufen am 1 Januar 1900 Rudolf Johann Graf Meraviglia Crivelli Der Boehmische Adel 1885 zum Witigonen S 161 163 PDF 51 4 MB Einzelnachweise Bearbeiten Die haufig anzutreffende Vermengung der Rosenberger Linie mit den Herren von Krumau entspricht nicht den Tatsachen Sie kam dadurch zustande dass der Rosenberger Archivar Vaclav Brezan irrtumlicherweise zwischen diesen beiden Familienzweigen nicht unterschieden hat BSB Band XXII Seite 149 156 BSB Band 74 Seite 721 Friedrich Hausmann Die Grafen zu Ortenburg und ihre Vorfahren im Mannesstamm die Spanheimer in Karnten Sachsen und Bayern sowie deren Nebenlinien in Ostbairische Grenzmarken Band 36 Passau 1994 S 28 Vaclav Brezan O rodu starozitnym a heroitskym panu ze Sternberka Vaclav Rames Die sudbohmischen Archive und ihre adeligen Fonds In Opera Historica 1992 2 1 S 135 1376 Statni oblastni archiv v Treboni kurze Geschichte des Archivs bei Porta fontium Bayerisch tschechisches Netzwerk digitaler Geschichtsquellen Normdaten Person GND 118973339 lobid OGND AKS LCCN sh85115434 VIAF 13107495 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosenberg bohmisches Adelsgeschlecht amp oldid 237866944