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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum tschechischen sozialdemokratischen Politiker und Journalisten siehe Rudolf Bechyne Bechyne deutsch Bechin auch Beching Bechingen 2 ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt am Zusammenfluss von Smutna und Lainsitz im Jihocesky kraj BechyneBechyne Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk TaborFlache 2120 haGeographische Lage 49 18 N 14 28 O 49 297222222222 14 470833333333 406 Koordinaten 49 17 50 N 14 28 15 OHohe 406 m n m Einwohner 4 965 1 Jan 2021 1 Postleitzahl 391 65Kfz Kennzeichen CVerkehrBahnanschluss Tabor BechyneStrukturStatus StadtOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Pavel Houdek Stand 2021 Adresse nam T G Masaryka 2391 65 BechyneGemeindenummer 552054Website www mestobechyne cz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Ortsteile 4 Stadtepartnerschaft 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten OrtsansichtAnhand archaologischer Ausgrabungen konnte nachgewiesen werden dass auf dem Areal der spateren Burg bereits im 9 Jahrhundert eine vermutlich befestigte slawische Burgstatte existierte die spater in den Besitz des Bistums Prag uberging Bechyne ist fur Anfang des 12 Jahrhunderts urkundlich belegt und fungierte in den nachfolgenden Jahrhunderten als Mittelpunkt des Districtus Bechinensis Fur die zweite Halfte des 12 Jahrhunderts ist die Existenz eines Archidiakonats in Bechyne nachgewiesen Um 1268 fiel Bechyne an Konig Premysl Ottokar II der hier eine Burg errichtete die 1283 erstmals erwahnt wurde In der Vorburg wurde um 1284 ein Konvent des 1210 gegrundeten Franziskanerordens auch Minoriten oder Minderbruder genannt gegrundet Um 1340 erwarben die Herren von Sternberg Burg und Stadt Bechyne Anfang des 15 Jahrhunderts war es im Besitz des Markgrafen Jobst von Mahren von dem es nach kurzer Zeit an den Oberstlandschreiber Bocek II von Podiebrad 1417 uberging Er tauschte 1414 Bechyne mit dem Koniglichen Kammerer und Landeshauptmann von Breslau Heinrich von Lazan gegen Stadt und Herrschaft Nachod sowie die benachbarte damals zu Bohmen gehorende Herrschaft Hummel 1422 und 1428 wurde Bechyne von den Taboriten zerstort Nach der Schlacht bei Lipan mit der die Hussitenkriege beendet wurden gelangten 1434 die Nachkommen Heinrichs von Lazan die sich nun Bechinie von Lazan nannten wieder in den rechtmassigen Besitz der Herrschaft Bechyne Johann Bechinie von Lazan gab im Jahre 1444 der Stadt Bechyne die Stadtrechte zuruck und erweiterte diese um weitere Privilegien 1477 gelangte Bechyne wiederum an die Herren von Sternberg Sie beriefen Ende des 15 Jahrhunderts erneut die Franziskaner die auf dem Gelande des in den Hussitenkriegen zerstorten Klosters ein neues Kloster errichteten und die Klosterkirche Maria Himmelfahrt wieder aufbauten 1530 erwarben die Herren von Schwanberg Bechyne von denen es 1569 an Peter Wok von Rosenberg fiel Er residierte auf der Burg die er durch den Baumeister Baldassare Maggi zu einem Renaissance Schloss umbauen liess Wahrend Peter Woks Regentschaft erlebten Stadt und Herrschaft Bechyne eine wirtschaftliche Blute Vermutlich weil er nach dem Tod seines Bruders Wilhelm von Rosenberg 1592 seinen Sitz auf das Schloss Krumlov verlegen musste verkaufte Peter Wok von Rosenberg Bechyne 1596 wiederum an die Herren von Sternberg Am 13 Juni 1700 ertranken Johann Joseph von Sternberg seine Frau Marie Violanta Teresia geborene von Preysing und ihre dreijahrige Tochter Marie Violanta auf der Heimreise von einem Besuch der Heiligen Kapelle Altotting bei Passau im hochwasserfuhrenden Inn Marie Violanta Teresia von Sternberg wurde in der Bechiner Franziskanerkirche beigesetzt die Leichen ihres Mannes und der Tochter wurde nicht gefunden 3 Erbin der Herrschaft Bechin wurde die einjahrige Marie Theresie Violanta von Sternberg die 1715 Leopold Graf von Paar heiratete bei deren Nachkommen das Schloss bis zu deren Enteignung im Jahre 1948 verblieb Von wirtschaftlicher Bedeutung waren im 19 Jahrhundert neben der Landwirtschaft die Herstellung von Keramik sowie eine Brauerei Durch die kohlensaurehaltigen Quellen die als Moorbader verabreicht wurden erlangte Bechyne auch eine Bedeutung als Heilbad Die 1903 von Frantisek Krizik gebaute Bahnstrecke Tabor Bechyne war die erste elektrifizierte Eisenbahnlinie von Osterreich Ungarn Heute beherbergt Bechyne die alteste keramische Fachschule Tschechiens Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Schloss BechyneSchloss Bechyne Klosterkirche Maria Himmelfahrt mit einem Diamantengewolbe die Krypta beherbergt mehrere Grabstatten Die Friedhofskirche St Michael wurde 1667 1670 durch Jan Norbert von Sternberg nach Planen von Antonio de Alfieri errichtet Bechyner Regenbogen 1928 gebaute Stahlbetonbrucke uber das Tal der Lainsitz Ehemalige Synagoge und Judischer FriedhofOrtsteile BearbeitenBechyne Bechin Hvozdany Hwoschdian Senozaty Senoschat Stadtepartnerschaft BearbeitenBeching pflegt die folgende Stadtepartnerschaft 4 Tschechien Hermanuv Mestec Tschechische RepublikPersonlichkeiten BearbeitenVaclav Dvorak 1921 2008 Bischofsvikar Rudolph Kaplunger 1746 1795 Bildhauer Karel Postl 1769 1818 Landschaftsmaler Zeichner und Grafiker Carl Vogl 1866 1944 evangelischer Theologe Furst Karl Johann Paar Furst von Paar auf Hartberg und Krottenstein 1834 in Bechin verstorben 1917 in Wien Eduard Graf von Paar 1837 1919 Generaladjutant des Kaiser Franz Joseph I beigesetzt in Bechin Alois von Paar 1840 1909 k u k General der KavallerieLiteratur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 25 f Hans Ulrich Engel Burgen und Schlosser in Bohmen Nach alten Vorlagen Burgen Schlosser Herrensitze 17 2 Auflage Weidlich Frankfurt am Main 1978 ISBN 3 8035 8013 7 Bechin auf S 112 und 113 Abbildung des Schlosses auf S 233 Lillian Schacherl Bohmen Kulturbild einer Landschaft 4 Auflage Prestel Munchen 1987 ISBN 3 7913 0240 X Textstelle zu Bechin S 200 und 201 Weblinks Bearbeiten Commons Bechyne Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Bechin in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte HomepageEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2021 PDF 349 kB Antonin Profous Mistni jmena v Cechach Jejich vznik puvod vyznam a zmeny Bd I IV Prag http www smirice eu usedlosti majitel htm PARTNERSKE MESTO Abgerufen am 5 November 2021 Vorlage Cite web temporarStadte und Gemeinden im Okres Tabor Bezirk Tabor Balkova Lhota Becice Bechyne Belec Borkovice Borotin Bradacov Breznice Budislav Cernysovice Dirna Dlouha Lhota Dobronice u Bechyne Dolni Horice Dolni Hrachovice Drahov Drachov Drazice Drazicky Drhovice Haskovcova Lhota Hlasivo Hlavatce Hodetin Hodonice Chotemice Chotoviny Choustnik Chrbonin Chynov Jedlany Jistebnice Katov Klenovice Komarov Kosice Kosin Kratosice Krtov Libejice Lom Malsice Mazice Mezirici Mezna Mlada Vozice Mlyny Myslkovice Nadejkov Nasavrky Nemysl Nova Ves u Chynova Nova Ves u Mlade Vozice Oldrichov Oparany Plana nad Luznici Pohnanec Pohnani Pojbuky Prehorov Psarov Radenin Radetice Radimovice u Tabora Radimovice u Zelce Radkov Rataje Ratiborske Hory Rodna Roudna Remicov Repec Ripec Sedlecko u Sobeslave Sezimovo Usti Skalice Skopytce Skrychov u Malsic Slapsko Slapy Smilovy Hory Sobeslav Stadlec Sudomerice u Bechyne Sudomerice u Tabora Sviny Svrabov Sebirov Tabor Trebejice Tucapy Turovec Ustrasice Val Vesce Veseli nad Luznici Vilice Vlastibor Vlceves Vlkov Vodice Zadni Stritez Zahori Zalsi Zhor u Mlade Vozice Zhor u Tabora Zlukov Zverotice Zelec Zisov Normdaten Geografikum GND 2085137 6 lobid OGND AKS LCCN n81138935 VIAF 141908538 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bechyne amp oldid 235318406