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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zalsi Begriffsklarung aufgefuhrt Zalsi deutsch Salschi fruher Zalschy ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordwestlich von Veseli nad Luznici in Sudbohmen und gehort zum Okres Tabor ZalsiZalsi Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk TaborFlache 885 haGeographische Lage 49 13 N 14 36 O 49 216944444444 14 599722222222 422 Koordinaten 49 13 1 N 14 35 59 OHohe 422 m n m Einwohner 229 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 391 81Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Veseli nad Luznici HodetinNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jirina Sedlackova Stand 2020 Adresse Zalsi 53391 81 Veseli nad LuzniciGemeindenummer 553361Website www zalsi eu Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenZalsi befindet sich rechtsseitig des Baches Brod im Landstrich Sobeslavska blata im Wittingauer Becken Sudostlich erhebt sich der Pansky kopec 434 m und im Sudwesten der Sobeticky vrch 503 m Gegen Nordosten erstreckt sich das Moor Borkovicka blata Nachbarorte sind Klecaty Komarov Nadeje und Svinky im Norden Zaluzi Vesce und Ceraz im Nordosten Borkovicky Dvur und Drachov im Osten Mazice im Sudosten Dolni Bukovsko und Horni Bukovsko im Suden Sobetice und Hartmanice im Sudwesten Hrusov Korakov Korakovska Hajovna und Krakovcice im Westen sowie Cenkov u Bechyne Zahori Breznice Hodetin U Ryndu und Kozelka im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Neuhaus gehorigen Dorfes erfolgte im Jahre 1347 Am 1 April 1354 verkaufte Ulrich IV von Neuhaus Zalsi zusammen mit Mazice Sviny Svinky Vlastibor und Borkovice an die Rosenberger Gepfarrt war das Dorf mindestens seit 1384 nach Horni Bukovsko Nachdem die dortige Pfarre wahrend der Hussitenkriege erlosch gehorte Zalsi zur Pfarrei Modra Hurka Im Jahre 1430 wurde das Gut an die Herrschaft Wittingau angeschlossen Nach weiteren Besitzerwechseln gehorte Zalsi 1541 Volf Hozlauer von Hozlau auf Bzi Im Jahre 1586 kaufte Georg Wratislaw von Mitrowitz das Gut Er liess als Familiensitz eine Renaissancefeste erbauen Unter seinen Nachfahren erfolgte 1640 der Anbau der Kapelle des hl Wenzel und der hl Ludmilla an die Feste Johann Wenzel Wratislaw von Mitrowitz erhob 1670 die Guter Zalsi Dirna und Jince zum Familienfideikommiss Im Jahre 1722 veranlasste Wenzel Ignaz Reichsgraf Wratislaw von Mitrowitz die Abtrennung der Filialkirche Horni Bukovsko von Modra Hurka und die Errichtung einer Pfarrei in Zalsi Als Provisorium diente die Kirche des hl Stephan in Horni Bukovsko als Pfarrkirche die Pfarrgeschafte nahm der Schlosskaplan von Zalsi wahr Nach der Vollendung der neuen Kirche Maria Heimsuchung deren Bau zeitgleich mit dem Umbau des Schlosses erfolgte wurde darin am 4 Juli 1723 die erste Messe abgehalten Die Schlosskapelle wurde 1724 mit der neuen Kirche vereinigt und diese am 20 Februar 1729 zur Pfarrkirche geweiht 1827 verstarb Gustav Wratislaw von Mitrowitz ihn beerbte sein Sohn Franz Johann Das Schloss diente zu dieser schon nicht mehr als Herrensitz dieser befand sich in Dirna sondern als Verwaltungssitz und Pfarrhaus Im Jahre 1840 umfasste das Familienfideikommissgut Zalschy die Dorfer Zalschy Ober Bukowsko Horni Bukovsko Kletschat Klecaty Maschitz sowie zwolf Hauser von Borkowitz mit insgesamt 1124 tschechischsprachigen Untertanen Die Herrschaft bewirtschafte drei Meierhofe in Zalschy Ober Bukowsko und Maschitz sowie eine Schaferei in Ober Bukowsko Das Dorf Zalschy Zalssj bestand aus 50 Hausern mit 318 Einwohnern darunter zwei judischen Familien Im Ort bestanden die Pfarrkirche ein Pfarramt eine Schule das Schloss mit Wohnung und Kanzlei des Amtsverwalters ein Meierhof eine Brennerei eine Pottaschensiederei und ein Wirtshaus Zalschy war Pfarrort fur Kletschat Ober Bukowsko Maschitz und Hartmanitz 2 Der Torfstich in der Borkovicka blata gehorte der Herrschaft Wittingau 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Zalschy immer Sitz des gleichnamigen Fideikommissgutes Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zalsi ab 1850 mit dem Ortsteil Klecaty eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Trebon Wittingau und dem Gerichtsbezirk Veseli nad Luznici Im Jahre 1877 loste sich Klecaty los und bildete eine eigene Gemeinde Besitzer des Gutes war bis zur Bodenreform von 1923 die Familie Wratislaw von Mitrowitz Danach kaufte Jan Kopriva das Schloss und den verbliebenen Teil des Gutes Der amtliche Ortsname Zalsi ist seit 1924 gebrauchlich Nach der Aufhebung des Okres Trebon wurde Zalsi 1948 dem neugebildeten Okres Sobeslav zugeordnet Ab 1953 wurde der Torfabbau in der Borkovicka blata grossflachig erweitert und bis zur Einstellung im Jahre 1980 1 7 Mio t Torf gewonnen Der Okres Sobeslav wurde 1961 wieder aufgelost und die Gemeinde dem Okres Tabor zugeordnet Zugleich erfolgte die Eingemeindung von Mazice und Klecaty Mit diesen zusammen wurde Zalsi am 1 Juli 1980 nach Borkovice eingemeindet Nach einem Referendum losten sich Zalsi und Klecaty zum 24 November 1990 wieder los und bildeten die Gemeinde Zalsi Die Ortskerne von Zalsi und Klecaty sind seit 1995 als landliche Denkmalschutzgebiete geschutzt Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Zalsi besteht aus den Ortsteilen Klecaty Kletschat und Zalsi Salschi Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss in ZalsiBarockschloss Zalsi errichtet 1724 aus der Renaissancefeste vom Ende des 16 Jahrhunderts Darin eingebaut wurde die 1640 errichtete Kapelle des hl Wenzel und der hl Ludmilla Besitzer war bis 1923 die Familie Wratislaw von Mitrowitz Danach kaufte Jan Kopriva das Schloss in die Erhaltung des Schlosses investierte er wenig und 1940 wollte er es verkaufen Nach der Verstaatlichung erfolgte 1952 im Zuge der Aktion 5M eine Instandsetzung 1958 bezogen die JZD sowie ein Gesundheitszentrum Raumlichkeiten im Schloss Eine weitere Instandsetzung erfolgte im Jahre 1972 1990 zog die Gemeindeverwaltung aus dem baufalligen und in Restitution befindlichen Bau Das Schloss befand sich seit den 1990er Jahren wieder im Besitz der Familie Kopriva die das verwahrloste Bauwerk 2007 verkaufte Pfarrkirche Maria Heimsuchung erbaut 1722 1723 Kapelle der hl Dreifaltigkeit in Klecaty aus dem 18 Jahrhundert zahlreiche Gehofte im Blatastil des sudbohmischen Bauernbarock Torfmoor Borkovicka blata mit Naturlehrpfad nordostlich des OrtesEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 9 Budweiser Kreis Ehrlich Prag 1841 S 109 112 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 9 Budweiser Kreis Ehrlich Prag 1841 S 95 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zalsi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung auf den Webseiten der Gemeinde Prasentation auf veseli cz Prasentation auf selskebaroko czStadte und Gemeinden im Okres Tabor Bezirk Tabor Balkova Lhota Becice Bechyne Belec Borkovice Borotin Bradacov Breznice Budislav Cernysovice Dirna Dlouha Lhota Dobronice u Bechyne Dolni Horice Dolni Hrachovice Drahov Drachov Drazice Drazicky Drhovice Haskovcova Lhota Hlasivo Hlavatce Hodetin Hodonice Chotemice Chotoviny Choustnik Chrbonin Chynov Jedlany Jistebnice Katov Klenovice Komarov Kosice Kosin Kratosice Krtov Libejice Lom Malsice Mazice Mezirici Mezna Mlada Vozice Mlyny Myslkovice Nadejkov Nasavrky Nemysl Nova Ves u Chynova Nova Ves u Mlade Vozice Oldrichov Oparany Plana nad Luznici Pohnanec Pohnani Pojbuky Prehorov Psarov Radenin Radetice Radimovice u Tabora Radimovice u Zelce Radkov Rataje Ratiborske Hory Rodna Roudna Remicov Repec Ripec Sedlecko u Sobeslave Sezimovo Usti Skalice Skopytce Skrychov u Malsic Slapsko Slapy Smilovy Hory Sobeslav Stadlec Sudomerice u Bechyne Sudomerice u Tabora Sviny Svrabov Sebirov Tabor Trebejice Tucapy Turovec Ustrasice Val Vesce Veseli nad Luznici Vilice Vlastibor Vlceves Vlkov Vodice Zadni Stritez Zahori Zalsi Zhor u Mlade Vozice Zhor u Tabora Zlukov Zverotice Zelec Zisov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zalsi amp oldid 234876865