www.wikidata.de-de.nina.az
Sezimovo Usti deutsch Alttabor ist eine Stadt mit 7233 Einwohnern 2018 in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudlich von Tabor rechts der Lainsitz und gehort zum Okres Tabor Die Katasterflache betragt 953 ha Sezimovo UstiSezimovo Usti Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk TaborFlache 953 haGeographische Lage 49 23 N 14 41 O 49 385 14 684722222222 399 Koordinaten 49 23 6 N 14 41 5 OHohe 399 m n m Einwohner 7 166 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 391 01StrukturStatus StadtOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Mgr Ing Martin DolezalAdresse Dr Benese 21391 01 02 Sezimovo UstiGemeindenummer 553069Website www sezimovo usti cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Alte Stadt 2 2 Neue Stadt 3 Sehenswurdigkeiten 4 Stadtgliederung 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter der Stadt 5 2 In der Stadt wirkten und lebten 6 Partnergemeinde 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtDie Stadt befindet sich in 399 m u M an der Einmundung des Kozsky potok in die Lainsitz am Ubergang der Wittingauer Pfanne zum Wlaschimer Hugelland Durch Sezimovo Usti fuhrt die Eisenbahn sowie die Europastrasse 55 Staatsstrasse 3 von Tabor nach Sobeslav Anderthalb Kilometer ostlich der Stadt liegt uber dem Tal des Kozsky potok die Ruine der Burg Kozi Hradek Nordostlich befindet sich der Sportflugplatz Tabor LKTA Nachbarorte sind Tabor im Norden Zarybnicna Lhota im Nordosten Cerveny Dvur und Turovec im Osten Plana nad Luznici im Suden Lhota Samoty und Zhor u Tabora im Sudwesten Radimovice u Zelce Dolejsuv Dvur und Vetrovy im Westen sowie Celkovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenAlte Stadt Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte unter dem Namen de Auzt im Jahre 1262 als ein Kloster der Dominikaner an der Mundung des Kozsky potok in die Lainsitz genannt wurde Ab 1322 befand sich der Ort im Besitz der Familie Sezema de Vsk aus dem Geschlecht der Witigonen Ab 1419 ist der Beiname Usti Sezemova uberliefert Usti hatte sich zu einem Stadtchen in Erbuntertanigkeit entwickelt in dem neben dem Kloster Auzt noch eine romisch katholische Kirche ein Pfarramt der Herrenhof und ein Armenspital entstanden sind Am linken Lainsitzufer entwickelte sich die Neustadt Usti Nove Mesto Zur Stadt gehorten noch zwei Vorstadte Seit 1377 lasst sich die ostlich gelegene Burg Kozi Hradek dt Ziegenburg nachweisen als deren erster Besitzer Vlcek z Koziho genannt wurde Die weitere Geschichte von Burg und Stadt ist eng verknupft Die Besitzer der Herrschaft Jan und Ctibor z Usti gewahrten von 1413 bis 1414 Jan Hus Unterschlupf der dann zur Burg Krakovec weiterreiste Die Burg Kozi Hradek wurde 1438 durch Albrecht II niedergebrannt und blieb wust Die Stadt wurde zu einem Zentrum der Hussiten die sich hier Ende Februar 1420 sammelten Wegen der sehr ungunstigen strategischen Lage von Usti zogen die Hussiten wenig spater nach Norden auf die alte Burgstatte des Berges Tabor wo sie die neue Stadt Tabor grundeten Die alte Stadt Sezimovo Usti wurde angezundet und niedergebrannt Spater wurde auf der Wustung ein Vorwerk errichtet das im 17 Jahrhundert den Namen Stary Tabor erhielt nbsp Benes VillaNeue Stadt Bearbeiten Zwischen 1827 und 1828 liess der Kantor Antonin Svatos aus Tabor an der Stelle der alten Stadt wieder eine Siedlung anlegen die zuerst den Namen Svatosov trug Sie wuchs im Laufe der Jahre zu einer Stadt an und erhielt wieder den ursprunglichen Namen Sezimovo Usti Mit dem Bau der Eisenbahnen von Prag nach Budweis und Wien erhielt Sezimovo Usti 1869 einen Bahnanschluss Zu dieser Zeit lebten in Sezimovo Usti 946 Menschen In den 1930er Jahren vergrosserte sich die Stadt und es entstand sudostlich an der Bahn der heutige Stadtteil Sezimovo Usti II der in seinen Anfangsjahren eher einem vorstadtischen Campingplatz glich Zu den haufigen Gasten in der Stadt gehorten der tschechoslowakische Prasident Edvard Benes und sein Bruder Vojta Benes die gern in der Soukenicky Mlyn zu Gast waren Prasident Benes liess sich von 1930 bis 1931 durch den Architekten Petr Kropacek eine reprasentative Villa im Provencestil an der Mundung des Kozsky potok in die Lainsitz errichten Ab 1939 entstand die Siedlung Sezimovo Usti II auf den Fluren des fruheren stadtischen Hofs Velky Dvur durch das Unternehmen Bata Die grosste Bevolkerungszahl in ihrer Geschichte hatte Sezimovo Usti im Jahre 1980 mit 8885 Einwohnern Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurg Kozi Hradek Naturdenkmal Luna Edvard Benes Villa mit Gedenkstatte Kirche der Erhebung des Hl Kreuzes errichtet 1835Stadtgliederung BearbeitenFur die Stadt Sezimovo Usti sind keine Ortsteile ausgewiesen Sie besteht aus den Ortslagen Sezimovo Usti I und II Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Vaclav Kaplicky 1895 1982 Dichter Jiri Kaloc 1943 akademischer Maler Frantisek Nemec 1943 Schauspieler Bohumil Cepak 1951 2021 HandballtorwartIn der Stadt wirkten und lebten Bearbeiten Jan Hus lebte von 1413 bis 1414 auf Kozi Hradek Edvard Benes war mehrfach Gast in Sezimovo Usti liess sich 1930 1931 eine Villa errichten und weilte dort nach der Ruckkehr aus dem Exil des Ofteren mit seiner Frau zur Erholung wo er 1948 auch verstarb Partnergemeinde BearbeitenSchweiz nbsp Thierachern in der SchweizWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sezimovo Usti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Austi in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte https www sezimovo usti cz Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Tabor Bezirk Tabor Balkova Lhota Becice Bechyne Belec Borkovice Borotin Bradacov Breznice Budislav Cernysovice Dirna Dlouha Lhota Dobronice u Bechyne Dolni Horice Dolni Hrachovice Drahov Drachov Drazice Drazicky Drhovice Haskovcova Lhota Hlasivo Hlavatce Hodetin Hodonice Chotemice Chotoviny Choustnik Chrbonin Chynov Jedlany Jistebnice Katov Klenovice Komarov Kosice Kosin Kratosice Krtov Libejice Lom Malsice Mazice Mezirici Mezna Mlada Vozice Mlyny Myslkovice Nadejkov Nasavrky Nemysl Nova Ves u Chynova Nova Ves u Mlade Vozice Oldrichov Oparany Plana nad Luznici Pohnanec Pohnani Pojbuky Prehorov Psarov Radenin Radetice Radimovice u Tabora Radimovice u Zelce Radkov Rataje Ratiborske Hory Rodna Roudna Remicov Repec Ripec Sedlecko u Sobeslave Sezimovo Usti Skalice Skopytce Skrychov u Malsic Slapsko Slapy Smilovy Hory Sobeslav Stadlec Sudomerice u Bechyne Sudomerice u Tabora Sviny Svrabov Sebirov Tabor Trebejice Tucapy Turovec Ustrasice Val Vesce Veseli nad Luznici Vilice Vlastibor Vlceves Vlkov Vodice Zadni Stritez Zahori Zalsi Zhor u Mlade Vozice Zhor u Tabora Zlukov Zverotice Zelec Zisov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sezimovo Usti amp oldid 235332412