www.wikidata.de-de.nina.az
Dobronice u Bechyne bis 1960 Dobronice deutsch Dobronitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordlich von Bechyne in Sudbohmen und gehort zum Okres Tabor Dobronice u BechyneDobronice u Bechyne Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk TaborFlache 829 haGeographische Lage 49 21 N 14 27 O 49 343055555556 14 447222222222 440 Koordinaten 49 20 35 N 14 26 50 OHohe 440 m n m Einwohner 115 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 391 65Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Bechyne OparanyNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Kodad Stand 2012 Adresse Dobronice u Bechyne 90391 65 BechyneGemeindenummer 552224Website www dobronice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtDobronice u Bechyne befindet sich rechtsseitig uber dem Tal der Lainsitz im Bechiner Hugelland Bechynska pahorkatina Am sudlichen Ortsrand fliesst der Bach Dobronicky potok Nordwestlich liegen die Teiche Velkojamsky rybnik und Malojamsky rybnik Nachbarorte sind Krida Stadlec und U Marku im Norden Liska Papirna und Dobrejice im Nordosten Cenkov und Trebelice im Osten Vsechlapy und Cernysovice im Sudosten Dvorce Hute Lisky Bechyne Ovcin und Senozaty im Suden Vetrov und Haskovcova Lhota im Sudwesten Borovany im Westen sowie Rataje Ovcin Kozin Bezinky und Stare Sedlo im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1220 im Zusammenhang mit einem Johannes filius Doronii Dobron Benannt ist der Ort nach Dobron einem Angehorigen eines Seitenzweiges der Witigonen Die steinerne Burg entstand zu Beginn des 14 Jahrhunderts und ist seit 1322 als Sitz des Vladiken Divis von Dobronice nachweislich Ihm folgte 1347 Vlcek von Dobronice Die Vladiken von Dobronice hielten den Besitz bis zum Beginn des 15 Jahrhunderts Danach wechselten sich verschiedene Adelsgeschlechter darunter die Kraselovsky von Kraselov Sedlecky von Dub und Malovec von Malovice als Besitzer ab Zwischen 1455 und 1459 gehorte das Gut den Herren Rosenberg Sie verkauften Dobronitz ihrem Burggrafen auf Choustnik Veit von Zrzawa Vit ze Rzaveho Ab 1527 erwarben die Haslauer von Haslau von den Haas von Zrzawa und Stahletz die Herrschaft Nach dem Tode von Heinrich Haslauer wurde die Herrschaft unter seinen funf Sohnen aufgeteilt Christoph Haslauer erhielt dabei die Halfte der Burg und die Halfte der Dorfer Rataje Stare Sedlo Zbesice und Dobronice Im Jahre 1594 als Christoph Haslauer inzwischen drei Viertel der Burg und der Herrschaft erworben hatte kaufte er das Gut Ratay auf und liess dort einen neuen Sitz errichten Gemass dem 1616 verfassten letzten Willen Christoph Haslauers sollte sein Besitz unter seinen sechs Sohnen aufgeteilt Als Christoph Haslauer 1618 verstarb war der Dreissigjahrige Krieg ausgebrochen Die nach der Schlacht am Weissen Berg 1620 eingesetzte Konfiskationskommission verurteilte die Bruder Heinrich d J und Johann d J Haslauer zum Verlust eines Drittels ihres Besitzes Ein Teil der Herrschaft wurde 1620 konfisziert ein weiterer Teil fiel 1636 wegen Nichtbezahlung von Forderungen durch den inzwischen verstorbenen Bohuslav Nestor Haslauer ebenfalls der Hofkammer anheim Diese hatte das Gut Rataje bereits 1621 fur 6000 Schock an Adam Reichsgraf von Sternberg verkauft den Rest der Herrschaft erhielt Ferdinand Pruger von Greinburg Dessen Tochter Anna Jakobine von Klebelsberg verkaufte das Gut Dobronitz mit der Burg und den beiden Dorfern Dobronitz und Altsattel Stare Sedlo am 1 Dezember 1691 fur 37 300 Gulden an den Rektor des Prager Jesuiten Collegiums zu St Clemens Wenzel Sattenwolf Der Jesuitenorden nutzte die Burg als Sommersitz 1727 erfolgte die Vereinigung des Gutes Dobronice mit dem Gut Woparan Nach dem Jesuitenverbot von 1773 wurden die Guter des Clementinums von der Hofkammer zugunsten des Studienfonds eingezogen Die Burg wurde dem Verfall preisgegeben Im Jahre 1825 erwarb Karl Furst von Paar das Gut Woparan und Bernarditz im Zuge einer offentlichen Versteigerung Im Jahre 1840 bestand Dobronitz aus 60 Hausern mit 482 Einwohnern darunter zwei Israelitenfamilien Im Dorf bestanden ein verfallenes ehemals als Jesuitenresidenz gedientes Schlosschen ein Wirtshaus und eine dreigangige Muhle mit Brettsage Abseitig lagen die offentliche Kapelle Maria Himmelfahrt eine Papiermuhle und ein herrschaftliches Forsterhaus mit funf Dominikalhausern In der Umgebung des Ortes wurden Kalksteinbruche betrieben Pfarr und Schulort war Ratay 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Dobronitz immer der Allodialherrschaft Woporan und Bernaditz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dobronice Dobronitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Milevsko Muhlhausen und dem Gerichtsbezirk Bechyne Bechin Ab 1949 gehorte Dobronice zum Okres Tyn nad Vltavou Nach dessen Auflosung wurde die Gemeinde Ende 1960 dem Okres Tabor zugeordnet und erhielt zur Unterscheidung von einer gleichnamigen Gemeinde Dobronice u Chynova den amtlichen Namen Dobronice u Bechyne Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Rataje Nach einem Referendum loste sich Dobronice u Bechyne zum 24 November 1990 wieder von Rataje los und bildete eine eigene Gemeinde Seit 2005 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner das silberne Vorderteil eines springenden Pferdes und der Helm sind dem Wappen der Vladiken von Dobronice aus dem Jahre 1347 entlehnt 3 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Dobronice u Bechyne sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Dobronice u Bechyne gehoren die Ansiedlungen Liska Papirna und Vetrov sowie die Einschicht Ovcin Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurgruine Dobronice auf einem Felssporn am sudostlichen Ortsausgang Daneben befindet sich die Ruine des Neuen Schlosses das bis 1773 als Sommerresidenz der Jesuiten diente Gotische Kirche Maria Himmelfahrt nordostlich des Dorfes auf einem erhabenen Platz uber dem Lainsitztal sie entstand im 14 Jahrhundert Gezimmerte Bauernhauser mit Strohdeckung Kapelle des hl Wenzel am Dorfplatz errichtet im 19 Jahrhundert Kapelle des hl Johannes von Nepomuk aus dem 18 Jahrhundert unterhalb der Burgruine Lainsitzwehr unterhalb der BurgruineSehenswurdigkeiten nbsp Kirche Maria Himmelfahrt nbsp Kapelle des hl Wenzel nbsp Kapelle des hl Johannes von Nepomuk nbsp Burgruine und LainsitzwehrSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJan Hana 1927 1994 BildhauerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 10 Taborer Kreis Ehrlich Prag 1842 S 41 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10011370 SZ 3D83 doppelseitig 3D LT 3DS 2041 PUR 3D 45 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10011370 SZ 3D87 doppelseitig 3D LT 3D45 PUR 3D https www dobronice cz obec o obci znak a vlajka obce htmlWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dobronice u Bechyne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Tabor Bezirk Tabor Balkova Lhota Becice Bechyne Belec Borkovice Borotin Bradacov Breznice Budislav Cernysovice Dirna Dlouha Lhota Dobronice u Bechyne Dolni Horice Dolni Hrachovice Drahov Drachov Drazice Drazicky Drhovice Haskovcova Lhota Hlasivo Hlavatce Hodetin Hodonice Chotemice Chotoviny Choustnik Chrbonin Chynov Jedlany Jistebnice Katov Klenovice Komarov Kosice Kosin Kratosice Krtov Libejice Lom Malsice Mazice Mezirici Mezna Mlada Vozice Mlyny Myslkovice Nadejkov Nasavrky Nemysl Nova Ves u Chynova Nova Ves u Mlade Vozice Oldrichov Oparany Plana nad Luznici Pohnanec Pohnani Pojbuky Prehorov Psarov Radenin Radetice Radimovice u Tabora Radimovice u Zelce Radkov Rataje Ratiborske Hory Rodna Roudna Remicov Repec Ripec Sedlecko u Sobeslave Sezimovo Usti Skalice Skopytce Skrychov u Malsic Slapsko Slapy Smilovy Hory Sobeslav Stadlec Sudomerice u Bechyne Sudomerice u Tabora Sviny Svrabov Sebirov Tabor Trebejice Tucapy Turovec Ustrasice Val Vesce Veseli nad Luznici Vilice Vlastibor Vlceves Vlkov Vodice Zadni Stritez Zahori Zalsi Zhor u Mlade Vozice Zhor u Tabora Zlukov Zverotice Zelec Zisov Normdaten Geografikum GND 1043794530 lobid OGND AKS VIAF 305338982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dobronice u Bechyne amp oldid 235392765