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Oparany bis 1923 Oporany deutsch Woporschan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 15 Kilometer westlich von Tabor in Sudbohmen und gehort zum Okres Tabor OparanyOparany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk TaborFlache 3143 haGeographische Lage 49 24 N 14 29 O 49 396666666667 14 481388888889 464 Koordinaten 49 23 48 N 14 28 53 OHohe 464 m n m Einwohner 1 442 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 391 54 391 61Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Tabor PisekNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 7VerwaltungBurgermeister Blanka Rezacova Stand 2012 Adresse Oparany 30391 61 OparanyGemeindenummer 552801Website www oparany cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenOparany befindet sich im Mittelbohmischen Hugelland auf einem Hohenrucken zwischen den Talern der Smutna und des Oltynsky potok Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse I 29 zwischen Tabor und Pisek Sudostlich erhebt sich der Srubce 467 m im Suden die Noviny 476 m westlich der Za Hromadou 450 m und im Nordwesten der Na Hurkach 473 m und der Chlum 540 m Am sudwestlichen Ortsausgang liegt der Teich Kasovka westlich der Tomesin Nachbarorte sind Vedral Hodusin Skrychov u Oparan und Nove Dvory im Norden V Sosninach Sosniny Oltyne und Kasovice im Nordosten Repec Na Chalupach und Drazicky im Osten Bejsovcuv Mlyn Becice Hajky und Slavnovice im Sudosten Stadlec Sitiny und Stare Sedlo im Suden Srlin und Popovec im Sudwesten Zbesicky und Hanov im Westen sowie Karlov und Podbori im Nordwesten Geschichte BearbeitenFunde von Hugelgrabern aus der Latenezeit im Wald sudwestlich des Ortes belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend Die erste schriftliche Erwahnung erfolgte 1268 als Konig Ottokar II Premysl die Feste Oparany einschliesslich der Brauerei vom Prager Bischof Johann III erwarb Ab Jahre 1375 gehorten die Dorfer Oparany spater Unterdorf und Oparanky spater Oberdorf die spater zusammenwuchsen zu den Besitzungen des Bistums und der Kirche St Peter und Paul auf dem Vysehrad Wahrend der Hussitenkriege gehorte Oparany zunachst zu Tabor Spater wurde es durch Konig Sigismund an Ulrich von Rosenberg bzw Matej Dubecky von Dubec verpfandet Im Jahre 1437 gelangte das Gut an die freie Konigsstadt Tabor zuruck Wegen der Beteiligung am Standeaufstand von 1547 wurden die Guter der Stadt Tabor konfisziert und Oparany im selben Jahre an Veit d J von Zrzawa und Stahletz Vit ml ze Rzave na Stalci vergeben 1593 verkauften die Herren von Zrzawa das Gut an Anna von Dlouha Ves Deren Mann Sigmund Chrt von Rtin machte Oparany neben Zvoleneves zu einem seiner Sitze 1623 uberliess Anna Chrtova von Rtin das Gut dem Prager Kaufmann Johann de Vit von Lilienthal der es 1628 an Anna Haslauer von Haslau geborene Kalenicka auf Olsi verkaufte Diese wurde 1647 wegen grausamer Qualung von Untertanen verurteilt Ihre Tochter uberliess Oparany 1658 der verwitweten Franziska Grafin Slawata geborene von Meggau 1609 1676 die mit Wilhelm Slavatas Sohn Joachim Ulrich 1645 verheiratet gewesen war Deren Sohn der General des Karmeliterordens Johann Karl Joachim mit dem das Geschlecht der Slawata 1712 erlosch verkaufte Gut Oparany 1667 dem Jesuiten Collegium zur hl Dreifaltigkeit in Neuhaus Dieses verkaufte es zwei Jahre spater fur 35 000 Gulden an das Prager Jesuiten Collegium zu St Clemens Die Prager Jesuiten hatten zuvor bereits sukzessive die Guter Bernartice 1606 und Borovany 1623 sowie die Dorfer Kolisov 1621 und Bojenice 1624 erworben 1691 kam noch das Gut Dobronice hinzu Die Dorfer des Gutes Oparany waren Drzkrajov Hanov Kolisov Oparany Rab Podbori Prestenice Srlin Skrychov und Zalsi 1727 vereinigten sie die Guter zur Allodialherrschaft Woporan und Bernarditz Nach dem Jesuitenverbot von 1773 wurden die Guter des Clementinums von der Hofkammer zugunsten des Studienfonds eingezogen Damit erlosch zunachst auch die Pfarre 1787 wurde durch den Religionsfond wieder ein Pfarrer in Oparany angestellt Unter der Verwaltung der k k Staatsguter Administration wurden die acht herrschaftlichen Meierhofe in Bernartice Borovany Dobronice Kolisov Podbori Podoli Srlin und Oparany emphyteutisiert In dieser Zeit wurde das Schloss als Ausbildungsstatte fur Prediger und Missionare genutzt Im Jahre 1825 erwarb Quidobaldina Furstin von Paar geborene Cavriani die Herrschaft im Zuge einer offentlichen Versteigerung fur ihren Sohn Karl der sie mit seiner Herrschaft Bechin verband Im Jahre 1840 umfasste die Allodialherrschaft eine Flache von 12707 Joch 1092 Quadratklafter und hatte 5176 uberwiegend bohmischsprachige Untertanen darunter neun Israelitenfamilien Hauptertragsquelle bildete die Landwirtschaft Zur Herrschaft gehorten der untertanige Markt Bernarditz und die Dorfer Woporan Podbor Podbori Hanow Hanov Srlin Srlin Bojenitz Bojenice Borowan Kollischow Kolisov Neu Raab Rab Podoly Rakow Rakov Gross Zbieschitz Zbesice Dobronitz Altsattel Stare Sedlo Drschkrajow Drzkrajov Unter Presstenitz Podolsko Skreychow Skrychov und Zalschy Zalsi sowie anteilig von Kaschowitz Kasovice das Repetscher Jagerhaus Na Repeckach von Dobregitz Dobrejice die Muhle Beyschowetz Bejsovcuv Mlyn von Malschitz die Muhle Markow U Marku und von Cenkow Cenkov das abseitige Hegerhaus Das Dorf Woporan bzw Woparan bildete das Amtsdorf des Dominiums Es war in ein Ober und Unterdorf unterteilt und bestand aus insgesamt 92 Hausern mit 728 Einwohnern darunter zwei Israelitenfamilien Im Ort bestanden das herrschaftliche zweistockige Schloss im Unterdorf mit Wohnungen des Amtsverwalters der Beamten und des Pfarrers sowie unter herrschaftlichem Patronat die Pfarrkirche und eine Schule Ausserdem gab es zwei Gemischtwarenhandlungen und zwei Wirtshauser Die fruhere Poststation bestand zu dieser Zeit nicht mehr Woporan war Pfarrort fur Podbor Hanow Srlin Repetsch und Kaschowitz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts bildete Woporan immer das Amtsdorf der Allodialherrschaft Woporan und Bernaditz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Oporany Woporan ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Milevsko Muhlhausen und dem Gerichtsbezirk Bechyne Bechin 1887 kaufte der Landesausschuss das Schloss von Karl Furst Paar und errichtete darin eine Irrenanstalt Im Jahre 1890 bestand Oporany aus 123 Hausern in denen 1103 Tschechen und 45 Deutsche lebten Im Ort bestanden eine Pfarrkirche eine Post eine dreiklassige Schule und eine Filiale der koniglichen Landesirrenanstalt Prag 3 Mit finanzieller Unterstutzung von Karl Franz Bartos Sturz Sattelberg Karel Frantisek Bartos Sturc Sattelberg wurde die Filiale der Landesirrenanstalt im Jahre 1923 zu einer Klinik fur geistig behinderte Kinder umgestaltet Der heutige Ortsname Oparany wurde 1924 eingefuhrt Seit Ende 1960 gehort die Gemeinde zum Okres Pisek Zugleich wurde Podbori mit Karlov eingemeindet Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung von Skrychov u Oparan mit den Ortsteilen Hodusin Nove Dvory und Olsi Zugleich wurde Oltyne aus der Gemeinde Repec ausgegliedert und Oparany zugeschlagen Am 6 Juli 1999 verursachte ein Unwetter mit taubeneigrossem Hagelschlag in Oparany grossere Schaden 4 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Oparany besteht aus den Ortsteilen Hodusin Hoduschin Nove Dvory Neuhof Olsi Wolschi Oltyne Woltin Oparany Woporschan Podbori Podborsch und Skrychov u Oparan Skrejchow sowie der Ansiedlung Karlov Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Wallfahrtskirche des hl Franz Xaver in Oparany sie entstand 1732 1735 nach Planen von Kilian Ignaz Dientzenhofer anstelle einer Kapelle die Fertigstellung des Turmes erfolgte 1748 Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk neben der Kirche in Oparany errichtet im 18 Jahrhundert Dreiseitiger Bildstock geschaffen 1840 Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Oparany Ehemaliges Barockschloss Oparany mit grossen Park es entstand 1717 1727 als Jesuitenresidenz 1888 erfolgte nach dem Ankauf durch den Staat der Umbau zum Irrenhaus Es dient heute als Klinik fur Kinderpsychiatrie und ist nicht zuganglich Kirche des hl Wenzel in Hodusin Schloss Oltyne Neorenaissancebau mit Englischem LandschaftsgartenSehenswurdigkeiten nbsp Pfarrkirche des hl Franz Xaver nbsp Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk nbsp Hinteransicht des Schlosses nbsp Altes Portal zum SchlossgelandeSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJohann Peisker 1851 1933 HistorikerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 10 Taborer Kreis Ehrlich Prag 1842 S 41 46 Ottuv slovnik naucny Archivierte Kopie Memento des Originals vom 10 Februar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 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Sobeslav Stadlec Sudomerice u Bechyne Sudomerice u Tabora Sviny Svrabov Sebirov Tabor Trebejice Tucapy Turovec Ustrasice Val Vesce Veseli nad Luznici Vilice Vlastibor Vlceves Vlkov Vodice Zadni Stritez Zahori Zalsi Zhor u Mlade Vozice Zhor u Tabora Zlukov Zverotice Zelec Zisov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oparany amp oldid 230267052