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Plana nad Luznici deutsch Plan an der Lainsitz ist eine Stadt mit 4028 Einwohnern 2017 in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudlich von Tabor an der Lainsitz und gehort zum Okres Tabor Die Katasterflache betragt 2143 ha Plana nad LuzniciPlana nad Luznici Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk TaborFlache 2143 haGeographische Lage 49 21 N 14 42 O 49 354166666667 14 701388888889 395 Koordinaten 49 21 15 N 14 42 5 OHohe 395 m n m Einwohner 4 561 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 391 11StrukturStatus StadtOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Jiri SimanekAdresse Plana nad Luznici 74391 11 Plana nad LuzniciGemeindenummer 552828Website www plananl cz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Stadtgliederung 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Plana nad Luznici GemeindeamtDie Stadt befindet sich in 395 m u M beiderseits der Lainsitz am Ubergang der Wittingauer Pfanne zum Wlaschimer Hugelland Durch Plana nad Luznici fuhrt die Eisenbahn von Tabor nach Sobeslav sowie die Europastrasse 55 Staatsstrasse 3 die ebenfalls in diese Stadte fuhrt und von der in Plana die Staatsstrasse 409 nach Chynov abzweigt Nachbarorte sind Sezimovo Usti im Norden Turovec im Nordosten Dlouha Lhota und Borek im Osten Kosice im Sudosten Strkov und Doubi im Suden Trebiste im Sudwesten Ustrasice Lhota Samoty und Zhor u Tabora im Westen sowie Radimovice u Zelce im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Plana stammt aus einem Brief des Prager Bischofs Tobias von Bechin von 1288 der den Ort als Besitz des Prager Bistums erwahnt Am Ubergang vom 13 zum 14 Jahrhundert wurden die Witigonen auf Usti Besitzer von Plana Jan z Usti wurde zu einem Anhanger der Lehren von Jan Hus Bei der Grundung der neuen Stadt Tabor durch die Hussiten im Jahr 1420 zog auch Jans Bruder Oldrich nach Tabor und Plana gehorte fortan bis 1547 zur Herrschaft Tabor Nach der Schlacht bei Muhlberg erhielt Konig Ferdinand I durch seinen Bruder Kaiser Karl V freie Hand zur Niederschlagung des bohmischen Standeaufstandes und zu seinen Strafmassnahmen gegen die rebellische Stadt Tabor gehorte die Konfiszierung der Herrschaft Tabor Wilhelm von Rosenberg erwarb die Besitzungen um Plana 1553 wurde bei Plana eine Holzbrucke zum linken Ufer der Lainsitz errichtet und eine Zoll und Mautstation entstand 1565 ubernahm Wilhelms Bruder Peter Wok die Herrschaft Plana Jedoch konnte der uberschuldete Peter Wok sie nicht halten und er verkaufte sie an die Stadt Tabor Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Plana verwustet und die berni rula weist fur den Ort nur noch sechs Bauernhofe einen Beisassen und funf Hausler aus Zum Ende des 17 Jahrhunderts wurden die Sternberger Besitzer von Plana und ihnen folgten die Lobkowitz Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften wurde Plana 1848 zur selbststandigen Gemeinde zu der seitdem die Ortschaften Strkov und Lhota Samoty gehoren Mit dem Bau der Eisenbahnen von Prag nach Budweis und nach Wien erhielt Plana 1869 einen Bahnanschluss Wahrend der deutschen Besetzung bestand zwischen 1943 und 1945 in Plan ein Arbeitserziehungslager fur Manner die Haftlinge wurden zur Arbeit in der Landwirtschaft im Strassenbau in der Fabrik sowie in den Torfstichen bei Mazice und Borkovice eingesetzt 2 Bis zum Jahr 1946 war Plana auch ein wichtiger Umschlagplatz fur die Holzflosserei auf der Lainsitz Im Jahr 2002 wurde Plana durch ein Hochwasser der Lainsitz uberflutet Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Wenzel der ursprunglich gotische Bau aus dem Jahr 1357 wurde 1666 und 1796 umgebaut Beim letzten Umbau erhielt sie auch den Kirchturm Pfarrhaus 1784 errichtetStadtgliederung BearbeitenZu Plana nad Luznici gehoren die Ortsteile Lhota Samoty Samot Lhota und Strkov Sterkow Personlichkeiten BearbeitenFranz Kafka lebte vom 23 Juni bis 19 September 1922 in der Ferienwohnung seiner Schwester Ottla Kafka wo er die letzten neun Kapitel seines unvollendeten Romans Das Schloss niederschrieb Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Plana nad Luznici Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www plananl cz Historische Photographien der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Arbeitserziehungslager Plan im Haftstattenverzeichnis zur Zwangsarbeit im NS StaatStadte und Gemeinden im Okres Tabor Bezirk Tabor Balkova Lhota Becice Bechyne Belec Borkovice Borotin Bradacov Breznice Budislav Cernysovice Dirna Dlouha Lhota Dobronice u Bechyne Dolni Horice Dolni Hrachovice Drahov Drachov Drazice Drazicky Drhovice Haskovcova Lhota Hlasivo Hlavatce Hodetin Hodonice Chotemice Chotoviny Choustnik Chrbonin Chynov Jedlany Jistebnice Katov Klenovice Komarov Kosice Kosin Kratosice Krtov Libejice Lom Malsice Mazice Mezirici Mezna Mlada Vozice Mlyny Myslkovice Nadejkov Nasavrky Nemysl Nova Ves u Chynova Nova Ves u Mlade Vozice Oldrichov Oparany Plana nad Luznici Pohnanec Pohnani Pojbuky Prehorov Psarov Radenin Radetice Radimovice u Tabora Radimovice u Zelce Radkov Rataje Ratiborske Hory Rodna Roudna Remicov Repec Ripec Sedlecko u Sobeslave Sezimovo Usti Skalice Skopytce Skrychov u Malsic Slapsko Slapy Smilovy Hory Sobeslav Stadlec Sudomerice u Bechyne Sudomerice u Tabora Sviny Svrabov Sebirov Tabor Trebejice Tucapy Turovec Ustrasice Val Vesce Veseli nad Luznici Vilice Vlastibor Vlceves Vlkov Vodice Zadni Stritez Zahori Zalsi Zhor u Mlade Vozice Zhor u Tabora Zlukov Zverotice Zelec Zisov Normdaten Geografikum GND 7616176 6 lobid OGND AKS LCCN no2013019163 VIAF 248764487 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plana nad Luznici amp oldid 234876904