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Cernysovice deutsch Tschernischowitz fruher Cerneschowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordostlich von Bechyne in Sudbohmen und gehort zum Okres Tabor CernysoviceCernysovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk TaborFlache 1013 haGeographische Lage 49 19 N 14 31 O 49 324722222222 14 520833333333 431 Koordinaten 49 19 29 N 14 31 15 OHohe 431 m n m Einwohner 84 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 391 72Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Bechynska Smolec Dobronice u BechyneNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Lucie Camkova Stand 2012 Adresse Cernysovice 57391 65 BechyneGemeindenummer 563722Website www obeccernysovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtCernysovice befindet sich rechtsseitig des Baches Vsechlapsky potok im Bechiner Hugelland Bechynska pahorkatina Gegen Westen liegt das Tal der Lainsitz Sudwestlich erhebt sich der Kamenik 420 m Sudlich des Dorfes liegen der Teich Pansky rybnik und das Naturdenkmal Cernysovicke jalovce sudostlich erstreckt sich der Naturpark Cernicka obora Nachbarorte sind Papirna Stara Paseka Dobrejice und Obora im Norden Malsice Cenkov und Trebelice im Nordosten Skrychov u Malsic Vsechlapy und Dudov im Osten Vyhnanice Marunka Bechynska Smolec und Cernice im Sudosten Sudomerice u Bechyne Sadky und Bezerovice im Suden Hute Lisky und Bechyne im Sudwesten Senozaty Dvorce und Haskovcova Lhota im Westen sowie Vetrov und Dobronice u Bechyne im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm Jahre 1390 soll der Uberlieferung zufolge Jan Cernejs am rechten Ufer des Vsechlapsky potok ein Wohnhaus errichtet haben Zwei Jahre spater waren in dem Tal weitere Hauser entstanden und die Ansiedlung wurde nach ihrem Grunder als Cernejsovice bezeichnet Zu Zeiten Heinrich Lefls von Lazan wurde Cernejsovice Teil des Bechiner Distrikts Zur Verteidigung des Distrikts gegen die Hussiten ernannte Konig Sigismund im Jahre 1420 Ulrich von Rosenberg Wenzel von Dauba und Peter von Sternberg gemeinschaftlich zu Burghauptleuten von Bechin Wahrend der Belagerung der Burg Bechin wurde auch Cernejsovice durch die Taboriten unter Fuhrung des Hauptmanns Jan Bleh von Tesnice besetzt Zwischen 1441 und 1477 gehorte die Herrschaft erneut den Bechinie von Lazan danach den Herren von Sternberg Im Jahre 1452 ist Mikes von Vesec ein Gefolgsmann des Heinrich Bechinie von Lazan als Besitzer der Feste Vesec nachweisbar Er errichtete im selben Jahre in Cernejsovice eine Schmiede Im Jahre 1514 begann Ladislav von Sternberg mit Bewilligung Konig Vladislavs II Jagiello mit dem Abbau mehrerer Hamatitlager bei Sudomerice Zur Verarbeitung entstand an der Lainsitz beim heutigen Dorf Hute ein Eisenhammer Nachdem sich gezeigt hatte dass die einzelnen Hamatitlager keine grossere Lagerstatte bildeten und bald abgebaut waren wurde fur den Betrieb des Eisenhammers Erz aus Kamenice nad Lipou angefahren 1530 erwarben die Herren von Schwanberg Bechyne 1569 verkaufte Heinrich von Schwanberg die Herrschaft an Peter Wok von Rosenberg Dieser verkaufte die Herrschaft 1596 wiederum an die Herren von Sternberg Zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges fielen die kaiserlichen Truppen mordend brennend und plundernd in die Gegend ein Aus dem Grund und Burgrechtsregister der Herrschaft Bechin von 1636 geht hervor dass Cernejsovice Sitz eines Schultheiss war dem auch Bezerovice Smolec Sudomerice Cernicky Komarov und Kozelka unterstanden Trotz der widrigen Umstande wahrend der Kriegszeiten waren in Cernejsovice zu den 16 alten Anwesen sechs neue hinzugekommen und das Dorf hatte sich nach Sudwesten hin vergrossert Samtliche der niedergebrannten Gehofte waren wiederhergestellt und bewirtschaftet Zwischen 1674 und 1675 wurde das Dorf erstmals als Cernysovice danach als Cernesovice bezeichnet Ein Grossfeuer legte 1677 das gesamte Dorf in Schutt und Asche lediglich drei Gehofte und eine Chaluppe waren davon nicht betroffen Im Jahre 1715 erlangten die Grafen von Paar die Herrschaft durch Heirat Im Jahre 1810 lebten in dem Furst Wenzel von Paar gehorigen Dorf 97 Manner und 130 Frauen Im Jahre 1840 bestand Cernoschowitz Cernossowice aus 38 Hausern mit 289 Einwohnern Abseitig lag das Jagerhaus Dworetz Pfarr und Schulort war Sudomeritz 2 Ab 1842 wurde im Wald Vesce ein Steinbruch fur den Strassenbau betrieben Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Cernoschowitz immer nach Bechin untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Cernosovice Cernoschowitz ab 1850 mit dem Ortsteil Hute Eisenhammer eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Milevsko Muhlhausen und dem Gerichtsbezirk Bechyne Bechin 1859 entstand eine Dorfschule Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wurde der Ort als Cernesovice Cerneschowitz und ab 1924 als Cernysovice bezeichnet Nachdem der zunehmend verschmutzte und wasserarme Vsechlapsky potok zur Trinkwasserversorgung untauglich wurde entstand 1925 eine Trinkwasserleitung vom Kalovy rybnicek 1927 wurde das Dorf elektrifiziert Am Platz V chalupach entstand 1933 ein Loschwasserteich Im Jahre 1945 hatte die Gemeinde etwa 170 Einwohner nach der Ubersiedlung von elf Familien in die Grenzgebiete sank die Einwohnerzahl 1946 auf 138 Nach der Auflosung des Okres Milevsko wurde die Gemeinde zum 21 Februar 1949 Teil des Okres Tyn nad Vltavou 1956 erfolgte die Zwangskollektivierung der Landwirte zur JZD Die baufallige alte Schmiede wurde 1957 abgetragen Nachfolgend anderte sich durch Errichtung neuer Wohngebaude auch der ursprunglich quadratische Ortsgrundriss Am 27 Marz 1960 wurden Cernysovice Hute Bezerovice Smolec und Sudomerice zur Gemeinde Sudomerice u Bechyne zusammengeschlossen Nach der Aufhebung des Okres Tyn nad Vltavou wurde die Gemeinde Ende 1960 dem Okres Tabor zugeordnet Nach einem Referendum losten sich Cernysovice und Hute zum 24 November 1990 wieder von Sudomerice los und bildete eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Cernysovice besteht aus den Ortsteilen Cernysovice Tschernischowitz und Hute Eisenhammer sowie der Feriensiedlung Dzbany und der Einschicht Dvorce Dworetz Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Gruppe alter Wacholderbaume in der Cernysovicke jalovceKapelle des hl Johannes von Nepomuk am Dorfplatz errichtet im 19 Jahrhundert Im Jahre 1980 wurde die Kapelle durch den Diebstahl der Marienfigur und des Bildnisses des Johannes von Nepomuk geschandet Beide Kunstwerke wurden drei Jahre spater zuruckgekauft Nach der Samtenen Revolution wurde das Bauwerk saniert Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet 1919 Naturdenkmal Cernysovicke jalovce die Population von 300 alten Wacholderbaumen in der Schneise einer Hochspannungsleitung stellte das grosste Wacholdervorkommen in Sudbohmen dar Naturpark Cernicka obora er wurde 2004 geschaffen und umfasst das Terrain des umfriedeten ehemaligen TiergartensEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 10 Taborer Kreis Ehrlich Prag 1842 S 34 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cernysovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf selskebaroko unas cz Geschichte von CernysoviceStadte und Gemeinden im Okres Tabor Bezirk Tabor Balkova Lhota Becice Bechyne Belec Borkovice Borotin Bradacov Breznice Budislav Cernysovice Dirna Dlouha Lhota Dobronice u Bechyne Dolni Horice Dolni Hrachovice Drahov Drachov Drazice Drazicky Drhovice Haskovcova Lhota Hlasivo Hlavatce Hodetin Hodonice Chotemice Chotoviny Choustnik Chrbonin Chynov Jedlany Jistebnice Katov Klenovice Komarov Kosice Kosin Kratosice Krtov Libejice Lom Malsice Mazice Mezirici Mezna Mlada Vozice Mlyny Myslkovice Nadejkov Nasavrky Nemysl Nova Ves u Chynova Nova Ves u Mlade Vozice Oldrichov Oparany Plana nad Luznici Pohnanec Pohnani Pojbuky Prehorov Psarov Radenin Radetice Radimovice u Tabora Radimovice u Zelce Radkov Rataje Ratiborske Hory Rodna Roudna Remicov Repec Ripec Sedlecko u Sobeslave Sezimovo Usti Skalice Skopytce Skrychov u Malsic Slapsko Slapy Smilovy Hory Sobeslav Stadlec Sudomerice u Bechyne Sudomerice u Tabora Sviny Svrabov Sebirov Tabor Trebejice Tucapy Turovec Ustrasice Val Vesce Veseli nad Luznici Vilice Vlastibor Vlceves Vlkov Vodice Zadni Stritez Zahori Zalsi Zhor u Mlade Vozice Zhor u Tabora Zlukov Zverotice Zelec Zisov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cernysovice amp oldid 234867371