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Bzi deutsch Bzy auch Bsi ist ein Ortsteil von Dolni Bukovsko in Tschechien Er liegt zehn Kilometer sudostlich von Tyn nad Vltavou in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice BziBzi Dolni Bukovsko Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceGemeinde Dolni BukovskoFlache 650 1 haGeographische Lage 49 11 N 14 32 O 49 181944444444 14 539444444444 490 Koordinaten 49 10 55 N 14 32 22 OHohe 490 m n m Einwohner 49 1 Marz 2001 Postleitzahl 373 65Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Tyn nad Vltavou Veseli nad LuzniciNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceNischenkapelle gegenuber dem SchlossSchloss BziHof Bzi Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Trivia 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBzi befindet sich am Oberlauf des Baches Zidova strouha in der Lischauer Schwelle Nordostlich erhebt sich der Sobeticky vrch 503 m und sudlich der U Doktorova lomu 564 m Am ostlichen Ortsausgang liegt hinter dem Schloss der Teich Pivorvarsky rybnik im Suden der Novy rybnik sowie nordlich der Skrzov und Kejhar Durch den Ort fuhrt die Strasse II 147 zwischen Tyn nad Vltavou und Veseli nad Luznici Nachbarorte sind Hrusov Sobetice V Chalupach und Hartmanice im Norden Horni Bukovsko im Nordosten Sviny und Kundratice im Osten Dolni Bukovsko Novy Dvur Popovice und Hvozdno im Sudosten Ve Smrci Jedrloty U Zemanu und Radonice im Suden Tuchonice Budacek und Porezanky im Sudwesten Modra Hurka und Cerveny Dvur im Westen sowie Stipoklasy Dolni Knezeklady Zimutice und Dubove Mlyny im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Bzi erfolgte im Jahre 1354 Erster nachweisbarer Besitzer war 1367 der Vladike Mikes von Bosilec dessen Sohn Ondrej sich das Pradikat von Bzi zulegte Ihm folgte 1378 Bohunek von Bzi dessen Wappen ein sechzehnzackiger Stern auch den Schlussstein im Kreuzgewolbe der St Stephans Kirche in Horni Bukovsko ziert Mit Adam Rouzim von Bzi erlosch 1538 das Vladikengeschlecht von Bzi im Mannesstamme Seine Erben verkauften die Feste Bzi mit den Dorfern Modra Hurka Tuchonice Mazice Porezanky Porezany und einem Anteil von Zalsi 1541 an Volf d A Hozlauer von Hozlau Dieser erweiterte das Gut 1547 um Stipoklasy und Ustrasice 1551 erwarb er noch Hnevkovice na pravem brehu Vltavy hinzu 1552 erbte sein Sohn Stepan Hozlauer den Besitz er verstarb 1568 und wurde von seinem Bruder Jeronym beerbt Jeronym Hozlauer von Hozlau liess 1584 in Hnevkovice eine prachtvolle Renaissancefeste errichten und verkaufte Bzi seinem Bruder Vladislav Wegen Misswirtschaft musste Vladislav Hozlauer das Gut Bzi schliesslich an Bohuslav Kalenic von Kalenice auf Chrestovice verkaufen Sein Sohn Volf d J Hozlauer ubernahm Ustrasice und liess dort eine Feste anlegen Nachfolgend wechselten die Besitzer in rascher Folge und der Dreissigjahrige Krieg fuhrte zum volligen Niedergang des Gutes Im Jahre 1649 wurde die Feste als wust und niedergebrannt bezeichnet Im Jahre 1655 liessen die neuen Besitzer von Bzi Dietrich und Ursula Katharina von Germersheim die ruinierte Feste zu einem Barockschloss mit einer dem hl Florian geweihten Kapelle umbauen Im Jahre 1672 kaufte Johann Adolf I von Schwarzenberg das Gut Bzi und schloss es an seine Herrschaft Wittingau an Das Schloss diente ab 1676 als Verwaltungssitz der vereinigten Guter Bzi Zimutice und Bukovsko Dem Gut Bzy unterstanden im Jahre 1840 der Markt Unter Bukowsko die Dorfer Blau Hurka Gross Porizan Porezany Klein Porizan Porezanky Tuchonitz Tuchonice mit Baudy Budacek Stiepoklas Stipoklasy mit dem Rothen Hof Cerveny Dvur Sobietitz Sobetice Eichmuhl Dubove Mlyny mit Chaluppen V Chalupach Popowitz Popovice Zwozna Hvozdno Schimutitz Ober Knjzeklad Unter Knjzeklad Dolni Knezeklady Betschitz Krakowtschitz Krakovcice Hruschow Hrusov mit Korakow Korakov Hartmanitz sowie zwei Hauser von Cenkow Das Dorf Bzy bestand aus 26 Hausern mit 262 Einwohnern darunter einer Israelitenfamilie Im Ort bestanden das Schloss mit der Wohnung des Wirtschaftsbeamten ein herrschaftlicher Meierhof eine Brauerei eine Brennerei und eine Pottaschensiederei Abseitig gelegen waren der herrschaftliche Meierhof Neuhof Novy Dvur eine Schaferei ein Hegerhaus ein Zimmermannshaus eine Wasenmeisterei und eine Dominikalchaluppe Pfarr und Schulort war Blau Hurka 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bzy immer dem an die Herrschaft Wittingau angeschlossenen Gut Bzy untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bzi Bzy ab 1850 mit den Ortsteilen Modra Hurka und Porezanky eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Tyn nad Vltavou Moldauthein Die Guterverwaltung Bzy wurde 1898 aufgehoben und die Hofe Bzi Novy Dvur Cerveny Dvur Kurakov und Branovice mit der Herrschaft Wittingau vereinigt Im Jahre 1910 lebten in der Gemeinde 558 Tschechen und ein Deutscher im Dorf Bzi waren es 307 Tschechen und ein Deutscher 3 Am 12 Juni 1960 wurde Bzi zusammen mit Modra Hurka und Porezanky nach Stipoklasy eingemeindet Nach der Aufhebung des Okres Tyn nad Vltavou wurde der Ort 1961 dem Okres Ceske Budejovice zugeordnet Zum 1 Juli 1975 wurde Bzi von Stipoklasy nach Dolni Bukovsko umgemeindet 4 Im Jahre 1991 wurden in Bzi 62 Einwohner gezahlt Beim Zensus von 2001 lebten in den 55 Wohnhausern des Ortes 49 Personen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Bzi es entstand 1655 fur Dietrich und Ursula Catharina von Germersheim deren Allianzwappen das Schlossportal ziert anstelle einer alten Feste 1754 erfolgte durch die Fursten zu Schwarzenberg ein Umbau zu Wohnzwecken Der vierflugelige Bau umschliesst einen quadratischen Innenhof Erhalten sind an der Nordost und Nordseite des Schlosses zum Pivovarsky rybnik und zur Zidova strouha hin die alten Steinmauern der Feste mit einer Schiessscharte und einem drei Meter hohen halbzylindrischen Turm An das Schloss schliesst sich ein Wirtschaftshof an Im Zuge der Bodenreform wurde es 1923 verkauft Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Wirtschafts und Wohngebaude des Staatsgutes Hluboka nad Vltavou Seit den 1990er Jahren befindet es sich wieder im Besitz der Nachkommen der fruheren Eigentumer und wurde durch diese demoliert Der Schlosspark ist seit der Reprivatisierung ebenfalls in einem Zustand der Verwahrlosung Nischenkapelle gegenuber dem Schloss Nischenkapelle an der Strasse nach Modra Hurka Gehofte im Blatastil des sudbohmischen BauernbarockTrivia BearbeitenDas Schloss Bzi war zu seinen besseren Zeiten Drehort fur die Filme Zlati uhori Die Goldenen Aale von Ota Pavel 1979 und Svatba upiru Die Vampirhochzeit von Jaroslav Soukup 1993 Weblinks BearbeitenMartina Sudova Bzi tvrz v zameckem kabate Historie tvrze a zamku ve Bzi Memento vom 5 Januar 2013 im Webarchiv archive today Schloss Bzi auf hrady cz Prasentation auf selskebaroko unas czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 763772 Bzi u Dolniho Bukovska Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 9 Budweiser Kreis 1841 S 96 97 jihogen wz cz Bzi Memento vom 18 August 2007 im Internet Archive jpg Datei jihogen wz cz Jihoceska genealogie B Memento vom 24 Juli 2011 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bzi Dolni Bukovsko amp oldid 232511270