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Die Burg Blankenberg ist die Ruine einer Hangburg bei Neufelden im Muhlviertel in Oberosterreich Diese Dynastenburg steht unter Denkmalschutz 1 Die Stelle der Burg liegt in der Nahe des Bahnhofs Neufelden im Ortsteil Unternberg Am Ortsausgang liegt eine Stiege die nach 500 m zu dem Burghugel fuhrt Burg BlankenbergBurgstelle BlankenbergBurgstelle BlankenbergAlternativname n Planchenburch BlanchenberchStaat OsterreichOrt NeufeldenEntstehungszeit um 1000Burgentyp Hohenburg HanglageErhaltungszustand RuineStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 48 29 N 14 0 O 48 485 14 008333333333 Koordinaten 48 29 6 N 14 0 30 OBurg Blankenberg Oberosterreich p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Burg Blankenberg heute 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Burg Blankenberg stand auf einem Berg der an den heutigen Bahnhof von Neufelden grenzt Dort mundet der Bairachbach fruher Bayrabach in die Grosse Muhl An der Stelle der Burg die heute von einem Wald bedeckt wird befinden sich noch meterlange Mauerreste die vermutlich von den Umfriedungen der Burg stammen Geschichte BearbeitenIn der Gegend der Blankenburg siedelten nach 1000 die hochfreien Adelsgeschlechter der Schonheringer Planchenburch mit ihren adeligen Dienstleuten Ulricher Elmer Gruber Sie errichteten die Feste bzw Burg Blankenberg nbsp Planskizze der Burgruine Blankenberg von Ludwig Benesch 1907 Bekannte oder vermutete Besitzer der Burg Blankenberg waren Um 1108 war die Burg im Besitz des Eppo von Formbach Graf von Windberg der am 4 Mai 1110 starb Unter Engelbert II von Schonhering Blankenberg Burgherr von zumindest 1155 bis zumindest 1182 gehorten zur Feste ausgedehnte Besitzungen an der Grossen Muhl die bis zur Donau reichten 1180 erscheint Siboto I von Blankenberg als Burghuter und Dienstmann in einer Urkunde 1206 wird urkundlich ein Ullo von Blankenberg erwahnt Witiko von Prcice und Blankenberg vermahlte sich vermutlich um 1191 mit Kunigunde der Witwe Engelberts II Zwischen 1192 und 1194 gelangte er an die Burg Blankenberg sowie einen Teil der Blankenberger Lehen die im passauischen Besitz waren und ihm von Bischof Wolfger von Erla bestatigt wurden Dieses Gebiet erstreckte sich entlang des linken Ufers der Grossen Muhl bis zur Donau In den anderen Blankenberger Gebieten konnte sich Witiko nicht durchsetzen Fur die Jahre 1209 und 1220 ist neben seinem Pradikat von Prcice auch das Pradikat de Plankinberg belegt 2 Witiko der als Begrunder des witigonischen Zweigs der Rosenberger gilt residierte vermutlich zunachst auf der Burg Blankenberg 3 wo ihm um 1250 vermutlich sein Sohn Zacharias von Prcice und Blankenberg 4 nachfolgte Grossere Lucke 1298 wird ein Veit von Blankenberg genannt Ab 1340 ist die Burg im Besitz der SchallenbergerSeit einem verheerenden Brand wahrend einer Hochzeit zwischen den Blankenbergern und Tannbergern verfiel die Burg Burg Blankenberg nbsp Reste der Burg Blankenberg nbsp Aufgang zur Burgruine BlankenbergBurg Blankenberg heute BearbeitenZu Beginn des 20 Jahrhunderts waren die Mauerzuge der Burg Blankenberg noch gut erkennbar wie man an der Planskizze von Ludwig Benesch von 1907 erkennen kann Auch in den 1960er Jahren waren noch Mauern ober der Erde sichtbar Heute sind an der eingangs beschriebenen Stelle Erderhohungen und Steingebilde zu finden die von Baumen und Gras stark uberwachsen sind Es ist aber ohne neuerliche Grabungsbefunde schwer zu entscheiden ob sich darunter Teile der abgegangenen Burg oder naturliche Erdformationen verbergen Literatur BearbeitenLudwig Benedict Benesch Ein Sonntagsausflug ins Mittelalter Burganlage Blankenburg In Unterhaltungsbeilage der Linzer Tages Post 1907 Viktor von Handel Mazzetti Die Schonhering Blankenberg und Witigo de Blankenberg Rosenberg In Jahresbericht des Museums Francisco Carolinum Band 70 Linz 1912 S 91 121 zobodat at PDF 2 2 MB Norbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Oskar Hille Burgen und Schlosser in Oberosterreich einst und jetzt Verlag Ferdinand Berger amp Sohne Horn 1975 ISBN 3 85028 023 3 Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches der Wehranlagen und Herrensitze Oberosterreichs Oberosterreichisches Landesarchiv Linz 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Blankenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Blankenberg In burgenkunde at Abgerufen am 30 Januar 2020 Monika Klepp Im Zeichen der funfblattrigen Rose Die Rosenberger im Oberen MuhlviertelEinzelnachweise Bearbeiten Steingruber 2013 S 276 Vratislav Vanicek Die Familienpolitik der Witigonen und die strukturellen Veranderungen der sudbohmischen Region im Staatenverband Konig Premysl II Ottokars In Bohmisch osterreichische Beziehungen im 13 Jahrhundert Prag 1998 ISBN 80 85899 42 6 S 88 89 91f und 95 Pavel Jurik Jihoceske Dominium Praha 2008 ISBN 978 80 7277 359 6 S 38f Vitkovci Nicht mehr online verfugbar In genealogy euweb cz Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 30 Januar 2020 Genealogie Witigonen Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Neufelden Bezirksgericht Neufelden Burg Purnstein Kirche Steinbruch Pfarrkirche Neufelden Ruine Blankenberg Schloss VeldenAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Neufelden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Blankenberg Neufelden amp oldid 236578670