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Strycice deutsch Stritschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudostlich von Netolice in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice StryciceStrycice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 0 1 haGeographische Lage 49 1 N 14 16 O 49 011666666667 14 265277777778 423 Koordinaten 49 0 42 N 14 15 55 OHohe 423 m n m Einwohner 59 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 41Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Nemcice ZaboriNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Bohumir Miesbauer Stand 2018 Adresse Strycice 10373 41 StryciceGemeindenummer 536032Website www obecstrycice czLage von Strycice im Bezirk Ceske BudejoviceKirche St Peter und Paul Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenStrycice befindet sich am rechten Ufer des Baches Babicky potok unterhalb der Einmundung des Luzicky potok im Vorland des Blansky les Ostlich des Dorfes liegt der Teich Dehtar Im Nordosten erhebt sich der Na Strednim 441 m sudlich der Zadusni vrch 454 m im Sudwesten die Kamenna 485 m und im Nordwesten der Na Klinu 451 m Nachbarorte sind Sedlovice und Nemcice im Norden Radosovice und Tupesy im Nordosten Dehtare im Osten Holubovska Basta Curna Spicuk und Cakov im Sudosten Zabori und Lipanovice im Suden Dobcice und Horni Chrastany im Sudwesten Chvalovice im Westen sowie Luzice Babice und Zveretice im Nordwesten Geschichte BearbeitenSudlich des Dorfes befinden sich am Fusse des Zadusni vrch Reste einer fruhzeitlichen Siedlung Unweit davon ist im Wald Bory Na Perku eine Gruppe von vier niedrigen Hugelgrabern erhalten Die erste schriftliche Erwahnung von Strischicz erfolgte am 3 Juli 1292 in einer Urkunde uber einen Gebietstausch zwischen Konig Wenzel II Ones von Nemcice und dem Kloster Hohenfurth bei dem das Zisterzienserkloster im Austausch gegen Nemcice und weitere Guter Strischicz erhielt Wahrend der Hussitenkriege wurde das Dorf durch das Heer Jan Zizkas auf dem Weg nach Goldenkron geplundert Die Pandemie der Pest von 1520 21 liess das Dorf veroden Die Herren von Rosenberg als Schutzherren des Klosters liessen die dem Kloster gehorigen verodeten Dorfer in den 1530er Jahren mit Pfalzer Schwaben wiederbesiedeln Am 28 Februar 1822 gelang Abt Isidor Teutschmann die Loslosung des Klosters von der Herrschaft Krumau Im Jahre 1840 bestand Stritzitz Strcice aus 8 Hausern mit 57 Einwohnern Im Dorf bestanden die Pfarrkirche das Pfarrhaus die Schule und ein Wirtshaus Stritzitz war Pfarrdorf fur die deutschsprachigen Ortschaften Sabor Linden Lipanovice Dobschitz Dobcice Roschowitz und Kolowitz es war Zentrum einer deutschen Sprachinsel in Sudbohmen 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf zur Stiftsherrschaft Hohenfurth untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Stritzitz Stricitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Saborz in der Bezirkshauptmannschaft Budejovice Budweis Im Jahre 1914 lebten in dem Dorf 74 Einwohner davon 72 Deutsche und 2 Tschechen 4 1924 eroffnete eine Dorfschule und 1927 eine Burgerschule an denen in deutscher Sprache unterrichtet wurde Als Antwort auf den zunehmenden deutschen Nationalismus bildete sich 1930 in Stritschitz eine Ortsgruppe der tschechischen Narodni jednota posumavska die im Dorf 1930 die Jubilejna skola svatovaclavska Jubilaumsschule des hl Wenzel einrichtete Nach dem Munchner Abkommen wurde Stritschitz zusammen mit Sabor 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen Die tschechische Schule wurde geschlossen und als Depot der Nationalsozialisten genutzt Das Dorf gehorte bis 1945 zum Kreis Krummau an der Moldau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Strycice zur Tschechoslowakei zuruck und wurde wieder Teil des Okres Ceske Budejovice Ein Teil der deutschen Bevolkerung wurde vertrieben Im Jahre 1950 erfolgte die Umgemeindung nach Radosovice 1985 wurde Strycice zusammen mit Radosovice nach Zabovresky eingemeindet Strycice loste sich am 24 November 1990 nach einem Referendum wieder los und bildete erstmals in seiner Geschichte eine eigene Gemeinde 5 In Strycice besteht eine Grundschule der I und II Stufe deren Einzugsgebiet sich auf 24 Dorfer erstreckt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Strycice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Strycice gehort der Wohnplatz U Brozu Strycice ist eine der wenigen Gemeinden des Landes die keinen eigenen Katastralbezirk bilden 1 Ein entsprechender Antrag wurde nach langen Verhandlungen abschlagig beschieden so dass die 195 ha umfassenden Gemeindefluren weiterhin zum Katastralbezirk Radosovice u Ceskych Budejovic gehoren Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Peter und Paul das von einem Friedhof umgebene Bauwerk bildet das Zentrum des Dorfes Der ursprunglich romanische Bau entstand im 13 Jahrhundert und wurde spater im spatgotischen Stil erweitert Die alteste Glocke stammt aus dem Jahre 1585 Auf dem Kirchturm befindet sich ein Storchennest Reitinger Muhle die westlich des Dorfes gelegene Wassermuhle ist seit dem 14 Jahrhundert nachweislich Die heutige gemauerte Muhle wurde 1842 errichtet und 1899 erweitert Im Jahre 1911 wurden die beiden Wasserrader durch Turbinen ersetzt Der Muhlenbetrieb wurde 1975 eingestellt das Wasserkraftwerk besteht weiterhin Schulmuseum Strycice es entstand 1986 im Erdgeschoss der Grundschule und wurde nach dem Hochwasser von 2004 wiederhergestellt Seine Exponate stellen die fruheren bauerlichen Fertigkeiten dar Mehrere Gehofte im sudbohmischen Bauernbarock im Blata Stil mit verzierten Stuckfassaden und eingeschossigem SpeicherEinzelnachweise Bearbeiten a b http www uir cz casti obce 138568 Strycice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1840 S 179 180 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot povesti wz cz Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jihogen wz czLiteratur BearbeitenFriedrich Blahusch et al Die Stritschitzer Sprachinsel in Sudbohmen Stritschitz Saborsch Hollschowitz Linden Dobschitz Kollowitz Untergroschum Obergroschum Bowitz und Roschowitz Schwob digitaldruck Fulda 2011 S 353 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strycice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf den Webseiten der Mikroregion Blansky les podhuri Darstellung des Schulmuseums Prasentation auf selskebaroko unas czStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice 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