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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Flecken siehe Doudleby nad Orlici Doudleby deutsch Teindles ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Budweis und gehort zum Okres Ceske Budejovice DoudlebyDoudleby Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 586 1 haGeographische Lage 48 54 N 14 30 O 48 893333333333 14 501388888889 410 Koordinaten 48 53 36 N 14 30 5 OHohe 410 m n m Einwohner 473 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 370 07Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis RimovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Zdenek Smid Stand 2020 Adresse Doudleby 6370 07 Ceske BudejoviceGemeindenummer 544400Website www doudleby comLage von Doudleby im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Ortsansicht DoudlebyDoudleby befindet sich in einer Flussschleife rechtsseitig der Maltsch Oberhalb des Ortsteiles Stranany mundet die Strobnitz in die Maltsch Nachbarorte sind Herman im Norden Borovnice im Nordosten Strizov im Osten Stranany im Suden Borek im Sudwesten Plavnice Amerika und Kamenny Ujezd im Westen sowie Plav im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm 9 und 10 Jahrhundert befand sich in dem Flussknie der Maltsch eine slawische Burgstatte als Zentrum des Stammes der Dudlebi In der Chronica Boemorum wurde Doudleby durch Cosmas von Prag fur das Jahr 981 als einer der Sitze des legendaren Slavnikidenfursten Slavnik angegeben Der Ort befand sich am Weitraer Steig einer alten Handelsverbindung zwischen Bohmen und Osterreich Die erste urkundliche Erwahnung von Doubleby stammt von 1175 Bis ins 16 Jahrhundert war der Ort Sitz des Geschlechts Doudlebsky von Doudleby das sich ursprunglich von Cipina nannte Mit dem Tode von Peter Doudlebsky erlosch 1550 die Linie im Mannesstamme Doudlebsky hatte 1522 die halbe Herrschaft an Wenzel Metelsky von Feldorf verkauft Die andere Halfte besass die Familie Slavkovsky von Sonov Den Feldorfschen Anteil erwarb 1544 die Stadt Budweis zu Gunsten der Kirchen St Prokop St Nikolaus und St Wenzel den anderen Teil erwarb spater Wilhelm von Rosenberg und schlug ihn der Herrschaft Trebon zu Zum Ende des 16 Jahrhunderts benannte sich erneut eine Familie nach dem Ort Erster Vertreter war der 1591 in Budweis verstorbene Georg Ziegler Doudlebsky der angeblich ein Nachfahre der Doudlebsky von Doudleby gewesen sein soll 3 Seine Nachfahren nannten sich Daublebsky und waren angesehene Budweiser Burger Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde den Daublebsky wegen ihrer Loyalitat zum Kaiser 1620 ein Wappen und der Titel Daublebsky von Sterneck verliehen Nach dem Tode Peter Wok von Rosenbergs fiel der Treboner Anteil 1611 an Johann Georg von Schwanberg der 1621 auf Aufstandischer seinen gesamten Besitz verlor 1660 kaufte Johann Adolf von Schwarzenberg die halbe Herrschaft vom Kaiser Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 blieb die Teilung in den Wittingauer und den Budweiser Anteil erhalten 1850 wurden die selbstandigen Gemeinden Doudleby und Stranany zu einer Gemeinde im Bezirk Budweis vereinigt der neue Ort erhielt den Namen Gemeinde Teindles und Stranian Obec Doudlebska a Strananska und hatte drei Burgermeister fur jedes Dorf einen und noch einen gemeinsamen 1868 wurde in Doudleby der 16 Grundstein fur das Narodni divadlo in Prag gebrochen und am 12 Mai von Budweis nach Prag verschifft Das Kirchpatronat in Doudleby hatte das Haus Schwarzenberg bis 1934 inne 1976 wurde Plav eingemeindet seit 1990 ist der Ort wieder selbstandig Im Jahre 2002 wurde das Dorf am 7 und 8 August sowie 12 und 13 August durch das schwerste Hochwasser in seiner Geschichte betroffen Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Doudleby besteht aus den Ortsteilen Doudleby Teindles und Stranany Stranian 4 sowie den Wohnplatzen Amerika und Hastrman Sehenswurdigkeiten Bearbeitenslawische Burgstatte Kirche St Vinzenz nachweisbar seit 1143 Der jetzige Bau entstand in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts im gotischen Stil Er wurde zwischen 1706 und 1709 unter Adam Franz Karl Furst zu Schwarzenberg durch Paul Ignaz Bayer und Peter de Maggi barockisiert und mit einem neuen Turmanbau versehen In der Kirche befindet sich am Hauptaltar das wundertatige Bild der Schwarzen Madonna von Doudleby aus der Zeit um 1420 Das Original befindet sich im Nationalmuseum in Prag fur die Kirche wurde es 1978 durch eine Kopie ersetzt Die ursprunglich beidseitig bemalte Tafel wurde 1907 bei der Restaurierung in zwei Teile zerlegt die Ruckseite stellt die Anbetung des Christkindes in der Krippe dar Kapelle der Hl Barbara erbaut 1680 durch Cyprian von Velesin Steinerne Pieta geschaffen 1756 vom Budweiser Bildhauer Leopold Huber Capkuv most die nach dem Budweiser Ehrenburger und Archivar Frantisek Miroslav Capek benannte Brucke entstand zwischen 1928 und 1929Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Kriz 1880 1968 Stadtsekretar von Pilsen und Buchenwaldhaftling Frantisek Vavra 1889 1980 tschechoslowakischer Brigadegeneral geboren in Stranany Oldrich Nouza 1903 1974 linker Dichter Journalist und MalerSiehe auch Bearbeiten 6060 Doudleby ein nach dem Ort benannter Asteroid des HauptgurtelsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Doudleby Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544400 Doudleby Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stifter Jahrbuch 1 Januar 1962 S 84 google at abgerufen am 29 Marz 2017 http www uir cz casti obce obec 544400 Obec DoudlebyStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Normdaten Geografikum GND 4737136 5 lobid OGND AKS VIAF 247849113 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doudleby amp oldid 236994493