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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde im Okres Ceske Budejovice Zu weiteren Bedeutungen siehe Strizov Begriffsklarung Strizov deutsch Driesendorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer sudlich von Ceske Budejovice in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice StrizovStrizov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 466 1 haGeographische Lage 48 53 N 14 32 O 48 89 14 5275 494 Koordinaten 48 53 24 N 14 31 39 OHohe 494 m n m Einwohner 222 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 14Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Vidov KomariceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Burda Stand 2018 Adresse Strizov 63374 01 Trhove SvinyGemeindenummer 545091Website www strizov czLage von Strizov im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp PanoramaStrizov befindet sich auf einem Hohenzug der nach Norden zum Tal des Baches Zborovsky potok nach Sudosten zum Zelno und Lomecky potok im Suden zum Tal der Stropnice und westlich zum Tal der Maltsch abfallt Im Nordosten erhebt sich der Strazkovicky vrch 558 m und ostlich die Strizovska plana hora bzw Plana 514 m Nachbarorte sind Zarsky U Charu Borovnice und Nova Ves im Norden Lomec im Nordosten Strazkovice und Revnovice im Osten Komarice im Sudosten Pasinovice im Suden Dolni Stropnice und U Marese im Sudwesten Backovak Stranany und Doudleby im Westen sowie Hastrman Zahradka Plav und Herman im Nordwesten Geschichte BearbeitenStrizov wurde als slawischer Rundling auf einem Hugel uber der Burg Doudleby angelegt Wahrscheinlich entstand das Dorf zwischen dem 9 und 10 Jahrhundert als sich in dem Gebiet das Zentrum des Stammes der Dudlebi befand Es wird angenommen dass die Bewohner von Strizov und Strazkovice wo sich auf dem Strazkovicky vrch ein Wachtturm befand wegen der exponierten Lage der Dorfer Wachtdienste zum Schutz des Doudlebyer Landes und des Weitraer Steiges leisteten Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1263 als Jeruzlab de Strizendorf Jaroslav ze Strizova beim Verkauf des Dorfes Zabori an das Kloster Hohenfurth als Zeuge auftrat Seit 1274 ist Conasch de Strizendorf Kunas ze Strizova nachweisbar 1286 trat dieser auch als Zeuge bei der Schenkung der Patronatrechte in Stropnice an die Hohenfurther Zisterzienser in Erscheinung Die erste Nachricht uber die Kirche in Strizow erfolgte 1316 als ihr Nikolaus von Pasovary Zinseinnahmen aus Hurka uberliess Es gilt als sicher dass in der Kirche Jan Zizka von Trocnov getauft wurde nach der Ortschronik soll dies 1359 erfolgt sein 3 Ab 1368 wurde das Dorf als Strziezow 1399 als Strziessow 1405 als Stressow und 1415 als Strzyezyow bezeichnet Seit dem Ende des 14 Jahrhunderts gehorte das Dorf zu den Besitzungen der Herren von Landstein im Jahre 1389 hatte Wilhelm von Landstein 1398 4 das Kirchpatronat inne Nach dessen Tode fiel der Besitz seiner Tochter Katharina Katerina zu die unter der Vormundschaft von Heinrich III von Rosenberg und Odolen von Pysely stand Sie verkauften 1407 die Herrschaft fur ihr Mundel gegen 300 Schock Prager Groschen an den Burggrafen von Krumlov Ondrej von Vlcetin und den Burggrafen von Pribenice Jindrich von Vyhnanice die den Besitz noch im selben Jahre an das Zisterzienserkloster Hohenfurth weiterverausserten Die Zisterzienser erhielten damit auch das Patronat uber die Pfarrkirche Als St Martins Kirche wurde sie in einer Urkunde von 1460 erstmals aufgefuhrt als Benes von Komarice der Kirche fur sein und seiner Vorfahren sowie Oldrich von Pasinovices Seelenheil eine jahrliche Zahlung von einem Schock stiftete Weitere Namensformen des Dorfes waren Driessendorf 1530 Strzizow ab 1563 und Driesendorf 1789 Im Jahre 1623 kaufte das Kloster Hohenfurth von Tiburtius Korzensky von Tereschau das benachbarte Gut Komarzitz und bildete daraus durch Aufkauf weiterer Guter das Stiftsgut Komarzitz Driesendorf wurde dem Stiftsgut jedoch nicht angeschlossen sondern blieb unter direkter Klosteradministration Im Jahre 1840 lebten in den 39 Hausern von Strizow Driesendorf einschliesslich der Ruska Muhle 222 tschechischsprachige Einwohner Im Dorf bestand eine Pfarre und eine Schule unter dem Patronat des Klosters Strizov war Pfarrdorf fur Borovnice Doubravice Hurka Jedovary Komarice Lomec Nedabyle Nova Ves Pasinovice Revnovice Sedlo Stradov Strazkovice Veselka und Zaluzi 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der Stiftsherrschaft Hohenfurth untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Strizow Driesendorf ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Budejovice Budweis In der Gemeinde lebten im Jahre 1914 371 Tschechen 6 Ab 1938 ubten die Kreuzherren mit dem Roten Stern das Kirchpatronat in Driesendorf aus 1948 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Okres Trhove Sviny zugeschlagen der zwolf Jahre spater wieder aufgehoben wurde Mit Beginn des Jahres 1961 wurde Strizov dem Okres Ceske Budejovice zugeordnet Am 1 Juli 1985 erfolgte die Eingemeindung nach Strazkovice Seit dem 24 November 1990 bildet Strizov wieder eine eigene Gemeinde 7 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Strizov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Strizov gehoren die Ansiedlung U Marese und die Einschicht Backovak Der Katastralbezirk tragt den Namen Strizov nad Malsi Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des hl Martin nbsp Wegkreuz nbsp BildstockPfarrkirche St Martin der um 1300 als fruhgotische Wehrkirche errichtete Bau wurde nach einem Umbau am Sonntag nach Fronleichnam 1493 durch Benedikt von Waldstein Bischof vom Cammin im Auftrag des Prager Administrators neu geweiht Die Sonnenuhr am Kirchturm entstand 1652 Das Kirchenschiff wurde 1660 neu uberwolbt Der um die Kirche befindliche Friedhof wurde 1772 aufgehoben Im Innern befinden sich Epitaphe der Familie Korensky von Teresov auf Komarice darunter die von Jiri Korensky 1568 und seines Sohnes Karel 1619 sowie Wappensteine mit einem Hahn Korensky von Teresov und einem Kopf mit Eselsohren Drachovsky von Drachov Die Figur der Schonen Madonna stammt aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts Hoffassaden im sudbohmischen Bauernbarock Zizka Stein in Strichs Garten mit dem kleinen Menhir der prahistorische Symbole aufweist verbindet sich die Legende der Stein sei einer von vier Stutzen des Tisches gewesen an dem die Taufpaten Jan Zizkas im Garten des Landedelmanns Strych die Taufe feierten Udoli Zelno mit Barbara Brunnel sudostlich des Dorfes Das Tal war fruher ein heidnischer Kultort An der heilkraftigen Quelle liessen die Zisterzienser eine dem hl Bartholomaus geweihte Wallfahrtskirche anlegen Der vom Baumeister Cyprian aus Velesin errichtete Bau wurde 1679 geweiht und bildete eine Filialkirche der Pfarre Strizov Mit einem Grundriss von 15 5 8 Metern war sie sogar etwas grosser als die Strizover Kirche Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde die Wallfahrtskirche im Jahre 1780 aufgehoben und 1787 fur 50 Gulden zum Abbruch verkauft Im Jahre 1900 liess der Administrator des Stiftsgutes Komarice Emanuel Putschogel am Standort der Kirche eine steinerne Stele mit der Inschrift P D E P 1900 setzen 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strizov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Strizov Memento vom 26 Februar 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 545091 Strizov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Strichuv dvorec a puvod nazvu obce Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive Er war ein Enkel des gleichnamigen Wilhelm von Landstein und wurde auch als Wilhelm von Lipnice Vilem z Lipnice bezeichnet S http genealogy euweb cz bohemia landstein2 html sowie Historie Memento vom 27 Dezember 2011 im Internet Archive Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Neunter Band Budweiser Kreis J G Calve sche Buchhandlung Prag 1841 S 180 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche http rodopisna revue online tode cz jihogen strizov jpg http rodopisna revue online tode cz jihogen s htm strizov Udoli Zelno zanikly kostel sv BartolomejeStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin 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