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Jilovice deutsch Jilowitz fruher Gilowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer ostlich von Borovany in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice JiloviceJilovice u Trhovych Svinu Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 4433 1 haGeographische Lage 48 53 N 14 44 O 48 889444444444 14 726666666667 494 Koordinaten 48 53 22 N 14 43 36 OHohe 494 m n m Einwohner 439 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 32Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Trebon Trhove SvinyBahnanschluss Ceske Velenice Ceske BudejoviceNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 8VerwaltungBurgermeister Jiri Witzany Stand 2018 Adresse Jilovice 170373 12 BorovanyGemeindenummer 544744Website www obecjilovice czLage von Jilovice im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Katastralbezirke von JiloviceJilovice befindet sich am Ubergang vom Wittingauer Becken zum Gratzener Bergland Das Dorf erstreckt rechtsseitig uber dem Tal der Strobnitz am Oberlauf ihres Zuflusses Jilovicky potok Nordostlich erhebt sich der Porubi 516 m im Sudosten der Senny vrch 497 m Gegen Suden liegt der Teich Vesky rybnik Sudwestlich verlauft die Bahnstrecke Ceske Velenice Ceske Budejovice entlang der Strobnitz die Bahnstation Jilovice liegt ausserhalb des Dorfes in der Siedlung Jilovice nadrazi Nachbarorte sind Vlachnovice und Kramolin im Norden Lipnice Podrezanska Basta Cep und Cepska Myslivna im Nordosten Jiterni Ves Nepomuk und Behounek im Osten Fricovna Radovna Jirikovo Udoli Jandovka und Blata im Sudosten Tesinov U Kudlatu Lospecen U Svitaku im Suden Jilovice nadrazi und Trebec im Sudwesten Peskuv Mlyn Vlcinec Dvorec Borovany und Novy Dvur im Westen sowie Hluboka u Borovan Vrcov Kuchynka und Lhota im Nordwesten Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Jilovice besteht aus den Ortsteilen Jilovice Jilowitz Jiterni Ves Gereutersdorf Kojakovice Kojakowitz Kramolin Kramolin Lipnice Lipnitz Nepomuk Salmanovice Schalmanowitz und Vlachnovice Wlachnowitz 3 Zu Jilovice gehoren ausserdem die Ansiedlungen Viska Weska und Jilovice nadrazi auch als Na Zastavce bezeichnet sowie die Einschichten Behounek Cinatl Fricovna Kojan Radovna und Ruda Grundsiedlungseinheiten sind Jilovice Jilovice Na Zastavce Jiterni Ves Kojakovice Kramolin Lipnice Nepomuk Salmanovice und Vlachnovice 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Jilovice u Trhovych Svinu Kojakovice Kramolin u Kojakovic Lipnice u Kojakovic Salmanovice und Vlachnovice 5 Nachbargemeinden Bearbeiten Mladosovice Libin Domanin u Trebone TrebonBorovany nbsp CepPetrikov Suchdol nad LuzniciGeschichte BearbeitenJilovice entstand wahrscheinlich im 13 Jahrhundert Die erste schriftliche Erwahnung erfolgte 1366 als Johann von Landstein das Dorf zusammen mit einer Halfte der Stadt Wittingau sowie weiteren Ortschaften an die Bruder Jost Johann und Peter von Rosenberg verkaufte Die Kirche ist seit 1370 nachweisbar Ausserdem bestand in Jilovice auch ein Rittersitz Im Jahre 1485 verpfandete Johann von Rosenberg das Dorf an die Neuhauser Burger Hans und Dorothea Gnauer von Hory Zu dieser Zeit verklagte Marketa von Doudleby den Ritter Vojtech von Jilovice wegen der Aneignung ihr gehorigen Landes In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts war das Dorf kurzzeitig an die Ritter Weichsel von Wettern Visne z Vetrni verpfandet 1550 verkaufte Johann Weichsel von Wettern Jilovice fur 435 Schock Groschen an die Vormunder der minderjahrigen Wilhelm und Peter Wok von Rosenberg Hieronymus Graf Schlick von Passaun und Ulrich Holicky von Sternberg Wilhelm von Rosenberg verpfandete das Gut 1551 an Katharina Korzensky von Teressow Katerina Korenska z Teresova die das Dorf dem Augustinerkloster Borovany uberliess Nach der Aufhebung des Klosters hielten die verbliebenen Augustiner ihre Gottesdienste in der Jilovicer Kirche ab Die Kmetenhofe dvory kmetci in Jilovice gingen im Jahre 1600 erblich an die Rosenberger uber und wurden mit der Herrschaft Wittingau vereint Nach dem Tode von Peter Wok von Rosenberg fiel das Erbe der Rosenberger 1612 an Johann Georg von Schwanberg Zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges unterstutzte der Pilsener Kreishauptmann Peter von Schwanberg die aufstandischen Stande 1619 fiel das Heer des kaiserlichen Generals Charles Bonaventure de Longueval Comte de Bucquoy in die Gegend ein und verwustete sie Nach der Niederlage in der Schlacht am Weissen Berg wurde Wittingau zum Zentrum der Aufstandischen das den Angriffen der kaiserlichen Truppen noch bis zum Marz 1622 widerstand Danach wurden die Guter der Witwe Peter von Schwanbergs Anna Maximiliane von Oppersdorff durch Kaiser Ferdinand II konfisziert Da nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges im Zuge der Rekatholisierung katholische Geistliche fehlten wurde die Pfarre um 1650 aufgehoben und die Kirche als Filiale an die Pfarre Suchenthal angeschlossen Ferdinand II schenkte die Herrschaft Wittingau am 2 Januar 1647 seinem Sohn Erzherzog Leopold Wilhelm der Wittingau am 2 Januar 1660 an Johann Adolf I Graf von Schwarzenberg verkaufte Durch den Religionsfond wurde 1785 unter Kaiser Joseph II in Jilovice wieder eine Pfarre eingerichtet und 1786 das Pfarrhaus erbaut Im Jahre 1840 bestand das an der Gratzener Strasse gelegene Dorf Gilowitz aus 50 Hausern mit 234 Einwohnern Diese waren mit Ausnahme von zwei zum Gut Forbes gehorigen Hausern der Herrschaft Wittingau untertanig Unter dem Patronat des Religionsfonds bestanden die Pfarrkirche St Jakobus sowie das Pfarrhaus und die Schule Gilowitz war Pfarrdorf fur Weska Kramolin Lipnitz Schalmanowitz Gereitdorf Wlachnowitz Tieschin und Nepomuk 6 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer grosstenteils der Herrschaft Wittingau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jilovice Jilowitz ab 1850 mit dem Ortsteil Veska Weska eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Trebon Wittingau Zwischen 1868 und 1870 erfolgte entlang der Strobnitz der Bau der Kaiser Franz Josephs Bahn Knapp drei Kilometer sudwestlich des Dorfes wurde 1906 im Wald der Haltepunkt Jilovice eingerichtet Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1894 Im Jahre 1910 hatte die Gemeinde 822 Einwohner davon waren 818 Tschechen und vier Deutsche Im Ortsteil Jilovice Jilowitz lebten 699 Tschechen und vier Deutsche 7 In der Nahe der Bahnstation entstand 1913 ein Bahnhofgebaude und am 1 Mai 1914 wurde die neue Bahnstation Jilovice eroffnet Am Bahnhof entstanden wenig spater Wirtschaftsgebaude der Raiffeisengenossenschaft und das Dampfsagewerk Stasek 1919 bildete sich in Jilovice eine Ortsgruppe des Sokol und zwei Jahre spater auch eine des Orel Im Zuge der Aufhebung des Okres Trebon wurde Jilovice 1948 dem Okres Trhove Sviny und nach dessen Auflosung zu Beginn des Jahres 1961 dem Okres Ceske Budejovice zugeordnet Das Dampfsagewerk Stasek wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in eine Betonrohrfabrik umgewandelt die nach 1990 stillgelegt wurde Am Bahnhof entstand in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts die Ansiedlung Jilovice nadrazi die volkstumlich mit Na Zastavce bezeichnet wird Zum 1 Januar 1976 wurden Kojakovice mit Kramolin und Lipnice und Vlachnovice eingemeindet am 1 April 1976 folgten noch Salmanovice einschliesslich Jiterni Ves und Nepomuk 8 In den ehemaligen Raiffeisen Gebauden entstand nach der Samtenen Revolution ein privates Fahrradmuseum das jedoch nicht offentlich zuganglich ist Anlasslich der 640 Jahr Feier erhielt die Gemeinde im Juni 2006 ein Wappen und Banner Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Jakobus des AlterenFruhgotische Pfarrkirche Jakobus des Alteren aus dem 13 Jahrhundert der Anbau des barocken Zwiebelturmes erfolgte im Jahre 1695 Sein heutiges Aussehen erhielt der Bau bei der 1891 erfolgten Erweiterung Die Kanzel stammt aus dem Jahre 1720 Das Hauptaltarbild schuf 1858 der Maler Frantisek Cermak Barockes Pfarrhaus errichtet 1786 Museum in Kojakovice Naturreservat Cervene blato Naturschutzgebiet Brouskuv mlyn in der Flussaue der Strobnitz mit einer Ausdehnung von 138 ha es wurde 1992 unter Schutz gestellt Naturschutzgebiet Ruda u Kojakovic Sumpfgebiet am Teich Ruda bei Kojakovice und Hrachoviste Kapelle in Salmanovice Gehofte im sudbohmischen Bauernbarockstil inWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jilovice u Trhovych Svinu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von JiloviceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544639 Jilovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 544639 Obec Jilovice http www uir cz zsj obec 544639 Obec Jilovice http www uir cz katastralni uzemi obec 544639 Obec Jilovice Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Neunter Band Budweiser Kreis Verlag Friedrich Ehrlich Prag 1841 S 83 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche http rodopisna revue online tode cz jihogen jilovice jpg http rodopisna revue online tode cz jihogen j htmStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jilovice u Trhovych Svinu amp oldid 228945623