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Borek bis 1924 auch Bida deutsch Bida ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordlich von Budweis in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice BorekBorek u Ceskych Budejovic Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 197 1 haGeographische Lage 49 1 N 14 30 O 49 023333333333 14 500833333333 413 Koordinaten 49 1 24 N 14 30 3 OHohe 413 m n m Einwohner 1 579 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 67Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis Veseli nad LuzniciNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaroslav Novak Stand 2018 Adresse Prazska 66373 67 BorekGemeindenummer 544272Website www obecborek euLage von Borek im Bezirk Ceske BudejoviceGemeindeamtEhemaliger Kaolinstollen im Naturreservat Orty Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenBorek befindet sich rechtsseitig uber dem Tal der Kyselova voda am Abfall der Lischauer Schwelle zum Budweiser Becken Im Nordosten erheben sich der Jalovcovy vrch 454 m Kamenny vrch 535 m und die Vavra 526 m nordwestlich die Racice 508 m Durch den Ort fuhrt die E 55 I 3 zwischen Budweis und Veseli nad Luznici Nordlich von Borek betreibt der Aeroklub Ceske Budejovice den Sportflugplatz Hosin Nachbarorte sind Chynava Jednota Dobrejovice und Chotycany im Norden Lhotice Kolny und Cerveny Ujezdec im Nordosten Jelmo und Libnic im Osten Hury im Sudosten Usilne Svetlik und Nemanice im Suden Knezske Dvory Trogruv Dvur und Ceske Vrbne im Sudwesten Hrdejovice im Westen sowie Hosin im Nordwesten Geschichte BearbeitenZwischen 1753 und 1755 erfolgte eine Neutrassierung der bisher uber Knezske Dvory und Hrdejovice fuhrenden Kaiserstrasse von Budweis nach Tabor durch den zur Herrschaft Frauenberg gehorigen Wald Borek Auf einer herrschaftlichen Dominikalweide entstand 1805 an der Strasse die erste Chaluppe Zwischen 1812 und 1816 wurden daneben eine Furstlich Schwarzenbergische Ausspanne sowie drei weitere Hauser errichtet Das Leben in der kleinen Ansiedlung war offenbar von Armut gepragt im Jahre 1820 wurde der Ort als Na Bide ubersetzt Auf dem Elend bezeichnet Im Jahre 1840 bestand die zum Dorf Woselno gehorige Einschicht Bjda an der Prager Strasse aus der Ausspanne und vier Chaluppen Pfarrort war Libnitsch 3 Nachdem in den 1840er Jahren in der Umgebung Kaolin und Eisenerzlagerstatten erschlossen wurden wuchs Bida zu einer Bergarbeitersiedlung an Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb die Ansiedlung immer zum Hof Chynava der Herrschaft Frauenberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bida Bida ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Hosin in der Bezirkshauptmannschaft Budejovice Budweis Im Jahre 1869 war die Siedlung auf neun Hauser mit 68 Einwohnern angewachsen Seit den 1870er Jahren betrieb das Unternehmen Koh i Noor Hardtmuth nordwestlich von Bida in der Lokalitat Orty Kaolinstollen Zu dieser Zeit wurde alternativ zu Bida auch der amtliche Ortsname Borek gebrauchlich 1910 lebten in Bida bzw Borek 159 tschechischsprachige Einwohner 4 Nachdem der Hagelsturm vom 10 Juni 1916 auch in den Waldgebieten Mojsky les und Velechvinske polesi zwischen Nemanice Usilne Borek und Sevetin enorme Schaden hinterliess hatte Furst Johann zu Schwarzenberg grosse Muhe den Windbruch zu bergen Wegen des Krieges mangelte es an Mannern Pferden und Wagen Zwischen 1917 und 1918 liess er deshalb von der Bahnstrecke Ceske Budejovice Veseli nad Luznici zwei schmalspurige Waldeisenbahnen anlegen Eine davon fuhrte von Knezske Dvory unterhalb von Bida durch das Tal Kyselova voda in den Mojsky les Die 6 5 Kilometer lange 760 mm Trasse wurde im Marz 1918 fertiggestellt und wurde bis 1921 betrieben Der als negativ empfundene Ortsname Bida wurde 1924 abgelegt Im Jahre 1930 lebten in Borek 290 Menschen Das Dorf war inzwischen uber die Fluren von Hosin hinaus gewachsen Am 16 Mai 1954 wurde Borek von Hosin abgetrennt und bildete zusammen mit den bisher auf den Katastern von Hrdejovice und Usilne gelegenen Grundstucken eine eigene Gemeinde und Katastralbezirk 5 Der 1957 angelegte Sportflugplatz war 1978 Austragungsort der Weltmeisterschaften im Kunstflug 1971 wurde Borek an den Trolleybusverkehr der Stadt Ceske Budejovice angeschlossen Seit dieser Zeit entwickelte sich Borek zu einer Stadtrandsiedlung von Ceske Budejovice Zwischen 1970 und 1980 wuchs die Zahl der Hauser von 87 auf 176 und die Einwohnerzahl von 337 auf 852 an Dieser Trend setzt sich auch in der Gegenwart fort Im Jahre 2001 lebten in den 276 Hausern von Borek 1133 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Borek sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Borek gehort der Wohnplatz U cihelny Sehenswurdigkeiten BearbeitenGehoft Nr 1 die ehemalige Furstlich Schwarzenbergische Ausspanne entstand 1815 1816 im klassizistischen Stil Holzerner Glockenturm Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet 1936 Naturdenkmal Orty System von Kaolinstolln nordwestlich des Dorfes an der Flurgrenze zu Hosin und Hrdejovice es gilt als Fledermausruckzugsgebiet Reste der schmalspurigen Waldeisenbahn von Knezske Dvory durch den Grund des Kyselova voda in den Libnicer ForstEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544272 Borek Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1840 S 45 Archivlink Memento vom 18 August 2007 im Internet Archive Archivlink Memento vom 24 Juli 2011 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Borek u Ceskych Budejovic Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Borek Waldeisenbahn von Knezske Dvory in den Libnicer ForstStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borek u Ceskych Budejovic amp oldid 183955923