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Hurr ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum russlanddeutschen Maler siehe Viktor Hurr Hury deutsch Hurr ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordostlich des Stadtzentrums von Ceske Budejovice in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice HuryHury Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 534 1 haGeographische Lage 49 0 N 14 33 O 49 006111111111 14 542777777778 467 Koordinaten 49 0 22 N 14 32 34 OHohe 467 m n m Einwohner 615 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 71Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Rudolfov LibnicNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Borovka Stand 2018 Adresse Na Sadech 155373 71 RudolfovGemeindenummer 535753Website www hury czLage von Hury im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp DorfplatzHury befindet sich in der Quellmulde des Baches Hursky potok in der Lischauer Schwelle Nordlich des Dorfes fliesst der Bach Stoka der ostlich von Hury im Teich Hursky rybnik gestaut wird Im Nordosten erhebt sich der Vetrnik 568 m und ostlich die Baba 578 m Im Norden verlauft die vierspurig ausgebaute Staatsstrasse I 34 E 551 E 49 zwischen Ceske Budejovice und Lisov Nachbarorte sind Libnic im Norden Na Haldach Levin und Lisov im Nordosten Na Klaude Samoty Slabce und Stepanovice im Osten Hvozdec Zvikov und Jivno im Sudosten Adamov und Vesce im Suden Vrato Nove Vrato Svetlik und Husova kolonie im Sudwesten Nemanice im Westen sowie Usilne und Borek im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie alteste Nachricht uber das Dorf stammt aus dem Jahre 1350 Erstmals schriftlich erwahnt wurde Nemecke Hory im Jahre 1378 als Konig Karl IV einen Teil der Frauenberger Herrschaft mit dem Stadtchen Lisov sowie den umliegenden Dorfern an Johann Khun von Liechtenberg verpfandete Das bauerliche Dorf bestand zu dieser Zeit aus sechs landadeligen Gutern und einem Freigut Wahrend der Hussitenkriege gehorte Oselno wieder zur Herrschaft Frauenberg Pfandbesitzer waren die Herren von Lobkowitz Georg von Podiebrad loste die verpfandete Herrschaft wieder aus Nach dessen Tode wurde Frauenberg an verschiedene Besitzer darunter ab 1490 an Wilhelm II von Pernstein pfandweise uberlassen Im Jahre 1550 begann der Silberbergbau auf der Elias Fundgrube 1562 verkaufte Konig Ferdinand I die Herrschaften Frauenberg und Protivin erblich an Joachim von Neuhaus Drei Jahre spater erbte dessen Sohn Adam den Besitz Nachdem dieser die alten Privilegien seiner Untertanen zu beschneiden suchte kam es 1581 in Hory zu einem Bauernaufstand Kaiser Rudolf II bekraftigte daraufhin die alten Freiheiten 1598 verkaufte Joachim Ulrich von Neuhaus die Herrschaft an seinen Glaubiger Bohuslav Malovec von Malovice auf Driten Zu Zeiten Kaiser Rudolf II erreichte das St Elias Werk seine wirtschaftliche Blute und erbrachte jahrlich 1 600 Zentner Reinsilber Im Jahre 1617 bestand das Dorf aus 28 Anwesen darunter waren sechs Ganzhufnern sieben Dreiviertelhufner funf Halbhufner und vier Chalupner Wegen der Beteiligung am Standeaufstand 1618 wurden die Guter der Malovec von Malovice nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert und die Herrschaft 1623 an Baltasar von Marradas ubereignet der sie rekatholisieren liess Bartolomaus von Marradas verkaufte die Herrschaft am 1 Oktober 1661 an Johann Adolf I von Schwarzenberg 1678 begannen J Bergl und Adolf Ranager westlich des Dorfes mit der Ausbeutung einer Anthrazitlagerstatte Ab 1685 unterstand das Dorf der Niederen Gerichtsbarkeit des Richters von Libnitsch Die Grube St Elias wurde 1725 stillgelegt Bei der Einfuhrung der Hausnummern im Jahre 1785 bestand der Ort aus 42 Hausern und hatte 352 Einwohner Seit 1786 ist das Dorf nach Libnitsch eingepfarrt Im selben Jahre wurde an der Anthrazitgrube mit Wachstube eroffnet Die erste Dorfschule wurde 1788 eingerichtet Im Jahre 1840 bestand Hur Hurr aus 41 Hausern mit 351 Einwohnern Im Ort bestand ein Wirtshaus Pfarrort war Libnitsch 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der Herrschaft Frauenberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde dem Markt Adamstadtel sowie den Dorfern Hur Hurr Gieben und Woselno 1848 die Marktgemeinde Hurr gebildet die ab 1850 zum Bezirk Budweis und dem Gerichtsbezirk Lischau gehorte Im Jahre 1878 wurde in Hurr ein eigener Friedhof geweiht 1890 bestand das Dorf aus 69 Hausern und hatte 438 Einwohner Gieben und Woselno losten sich 1891 von Hur los 1899 bildete sich die Freiwillige Feuerwehr Im selben Jahre konsolidierten die Gewerken der Umgebung zur Rudolfstadter Erzbergbaugewerkschaft mit Sitz in Budweis die 1944 aufgelost wurde Die 1899 wiederaufgenommene Grube Schwarzenberg ehemals St Elias wurde 1909 wegen Erschopfung stillgelegt 1910 lebten in der Marktgemeinde Hury Hurr 1206 Tschechen und 52 Deutsche im gleichnamigen Ortsteil waren es 513 Tschechen und zehn Deutsche 4 Infolge des jahrhundertelangen Bergbaus versiegten die meisten Brunnen Der einzige Trinkwasserbrunnen ist der Stule der sein Wasser in vier Metern Tiefe uber den Elias Erbstollen aus der Grube St Elias bezieht Vor der Errichtung des Wasserwerkes Adamov Hury das seit 1911 Adamov und des ostlichen Teils von Hury versorgt mussten die Bewohner von Adamov ihr Trinkwasser aus dem einen Kilometer entfernten Brunnen Stule holen Im Jahre 1920 lebten in den 74 Hausern von Hurr 464 Personen 1922 lehnte die Gemeinde ein Angebot der Jihoceske elektrotechnicke montazni dilny Elma spol SRO Hluboka nad Vltavou zur Errichtung einer Stromversorgung ab Adamov loste sich im Mai 1922 von Hury los damit gingen auch die Rechte als Minderstadt wieder auf Adamov uber Nach der Einstellung des Bergbaus zu dessen Wiederbelebung zwar verschiedene nie realisierte Plane vorgelegt wurden mutete die Gemeinde 1927 die Elias Stollenwasser Seit dieser Zeit dient der Stollen der Trinkwasserversorgung von Hury und der Stadt Ceske Budejovice Im Jahre 1940 wurde Hury an das Elektrizitatsnetz angeschlossen Am 24 Marz 1943 wurden Jivno Libnic und Jelmo eingemeindet dies wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder aufgehoben Im Jahre 1958 war Hury auf 102 Hauser angewachsen und hatte 338 Einwohner Am 1 Januar 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Rudolfov Nach einem Referendum loste sich Hury zum 24 November 1990 wieder von Rudolfov los und bildete eine eigene Gemeinde 5 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Hury sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Hury gehoren die Ortslagen Horni und K Lesu Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle des hl FlorianKapelle des hl Florian erbaut 1876 Ehemalige Silbergrube St Elias Steinernes Kreuz auf dem Dorfplatz gestiftet 1905 von der Familie Poncarov Gehofte im BauernbarockstilEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 535753 Hury Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Neunter Band Budweiser Kreis J G Calve sche Buchhandlung Prag 1841 S 45 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche http rodopisna revue online tode cz jihogen hury jpg http rodopisna revue online tode cz jihogen h3 htmWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hury Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Hury Prasentation auf selskebaroko czStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hury amp oldid 193761032