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Dieser Artikel befasst sich mit der Stadtgemeinde Grein in Oberosterreich Fur weitere Bedeutungen siehe Grein Begriffsklarung Grein ist eine oberosterreichische Stadtgemeinde im Unteren Muhlviertel im Bezirk Perg Stadtgemeinde GreinWappen OsterreichkarteGrein Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland OberosterreichPolitischer Bezirk PergKfz Kennzeichen PEFlache 18 42 km Koordinaten 48 14 N 14 51 O 48 228055555556 14 850555555556 239 Koordinaten 48 13 41 N 14 51 2 OHohe 239 m u A Einwohner 2 934 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 159 Einw pro km Postleitzahl 4360Vorwahl 07268Gemeindekennziffer 4 11 05NUTS Region AT313UN LOCODE AT GRNAdresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Grein Rathausgasse 1 4360 GreinWebsite www grein ooe gv atPolitikBurgermeister Rainer Johannes Barth OVP Gemeinderat Wahljahr 2021 25 Mitglieder 15 7 3 15 7 3 Insgesamt 25 Sitze OVP 15 SPO 7 FPO 3Lage von Grein im Bezirk PergLage der Gemeinde Grein im Bezirk Perg anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapAnsicht von Grein mit Schloss Greinburg und Stadtpfarrkirche St AgidiusQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaMit einer Flache von 18 42 Quadratkilometern und mit 2934 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 ist Grein flachenmassig die funfzehntgrosste und bezogen auf die Einwohneranzahl die siebtgrosste Gemeinde des Bezirks Grein ist seit 1491 die drittalteste Stadt des Muhlviertels und Hauptort des Strudengaus Die Stadt war bis Ende 2002 Standort des ehemaligen Bezirksgerichts Grein das fur die zehn Gemeinden des Gerichtsbezirks Grein zustandig war Seit Beginn des Jahres 2003 gehort Grein zum Gerichtsbezirk Perg das zustandige Bezirksgericht befindet sich seither in der Bezirkshauptstadt Perg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Namensherkunft 2 2 Bevolkerungsentwicklung 2 3 Sprache und Staatsburgerschaft 2 4 Religion 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Naturdenkmaler 3 2 Regelmassige Veranstaltungen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Offentliche Einrichtungen 4 3 Bildung 4 4 Medien 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Gemeindepartnerschaften 5 4 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Ehrenburger der Gemeinde 6 3 Ehrenringtrager der Gemeinde 6 4 Personen mit Bezug zur Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Grein und DonauDas Ortszentrum von Grein befindet sich 55 Kilometer ostlich der Landeshauptstadt Linz in einer kleinen Weitung des in diesem Abschnitt engen Donautals Die unmittelbar an der Donau gelegene Stadt ist die ostlichste Stadt in Oberosterreich Das Gemeindegebiet bedeckt eine Flache von 18 42 Quadratkilometern Die grosste Ausdehnung in Ost West Richtung betragt 5 5 und in Nord Sud Richtung 7 2 Kilometer 1 Die hochste Erhebung befindet sich nordostlich des Ortszentrums in der Nahe der Greiner Strasse und des Gehofts Grubsteiner auf rund 534 m u A und die tiefste Stelle an der Grenze zur Nachbargemeinde St Nikola an der Donau auf rund 234 m u A Das Zentrum Greins liegt auf 239 m u A womit die Stadt die tiefstgelegene Stadt in Oberosterreich ist 2 Grein gehort zum Granit und Gneisplateau dem osterreichischen Anteil der Bohmischen Masse Aus geologischer und geomorphologischer Sicht sowie unter Aspekten der Raumnutzung liegt der nordliche grosste Teil des Gemeindegebietes in der oberosterreichischen Raumeinheit Aist Naarn Kuppenland wahrend der Hauptsiedlungsraum entlang der Donau in die Raumeinheit Donauschlucht und Nebentaler fallt Im Westen hat die Gemeinde einen kleinen Anteil an der Raumeinheit Sudliche Muhlviertler Randlagen Der Untergrund der Gemeinde besteht aus Weinsberger Granit der in Granitstein oder Schotterbruchen abgebaut wird Grein war im 20 und 21 Jahrhundert ebenso wie in den vorangegangenen Jahrhunderten von Hochwasserkatastrophen betroffen In den letzten Jahrzehnten wurde viel in den Hochwasserschutz investiert Weitere Schutzmassnahmen werden im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes Machland Nord verwirklicht Nennenswertes Stillgewasser ist ein mittelgrosser Teich im Lettental ansonsten gibt es nur Fisch oder Loschwasserteiche Die Fliessgewasser sind kleinere Bache die sich vor der Mundung in die Donau vereinigen Dazu zahlen insbesondere der Kempbach mit der Wolfsschlucht der mit dem Schallahofer und dem Rinnaubach den Kreuznerbach bildet Im Osten der Gemeinde befindet sich der Giessenbach der im Unterlauf die Stillensteinklamm bildet bevor er in die Donau mundet Die Verteilung der Flachennutzung zeigt dass die land und forstwirtschaftlichen Nutzflachen 47 ausmachen und 37 8 der Gemeindeflache bewaldet sind Gemeindegliederung Bearbeiten GliederungKatastralgemeinden Ortschaften in der GemeindeGrein 3 52 km Lettental 6 24 km Panholz 8 65 km Dornach ZH nbsp Grein Stt Greinburg Stt Herdmann ZH Lehen ZH Lettental ZH Oberbergen ZH Panholz ZH Ufer Stt Wurzenberg ZH Legende Legende zur GliederungstabelleIn der Spalte Katastralgemeinden sind samtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angefuhrt In der Klammer ist die jeweilige Flache in km angegeben In der Spalte Ortschaften sind samtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen angefuhrt In der Hierarchieebene derselben Spalte rechts eingeruckt werden nur Ansiedlungen die mindestens aus mehreren Hausern bestehen dargestellt Die wichtigsten der verwendeten Abkurzungen sind M Hauptort der Gemeinde Stt Stadtteil R Rotte W Weiler D Dorf ZH Zerstreute Hauser Sdlg Siedlung Hgr Hausergruppe E Einzelgehoft nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben Die komplette Liste der Statistik Austria ist in Topographische Siedlungskennzeichnung nach STATZu beachten ist dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben konnen So konnen sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw Gemeinden Quelle Statistik Austria Die Stadt Grein besteht aus den drei Katastralgemeinden Grein Lettental und Panholz Die Stadtgemeinde gliedert sich in die Ortsteile in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 3 Dornach 59 Grein 2120 Greinburg 107 Herdmann 69 Lehen 97 Lettental 161 Oberbergen 67 Panholz 99 Ufer 139 Wurzenberg 16 Nachbargemeinden Bearbeiten Bad Kreuzen nbsp St Nikola an der DonauSaxen Ardagger NO Neustadtl NO Geschichte BearbeitenUnter den Babenbergern bluhte Grein Dank des regen Schiffsverkehrs auf der Donau auf Die stromabwarts gelegene Stromenge machte Grein zu einem bedeutenden Donauort Grein hatte geprufte Naufuhrer und geschworene Lotsen Im Jahr 1147 wurde Grein anlasslich der Grundung des Klosters Sabnich spater Stift Waldhausen erstmals urkundlich erwahnt 4 5 1220 bis 1240 war Grein Grine Griene der Sitz des babenbergischen Amtsmanns und somit landesfurstlich um 1250 ging dieses Amt auf die Burg Werfenstein im Machlande uber und Grein war bis zur Ubergabe an die Prueschenken 1489 der nahen Burgherrschaft Werfenstein untertanig Im 14 und 15 Jahrhundert bestand an der Donau die Burg Kosenburg Erhalten blieb der Burgstall oberhalb eines Steilabfalls in der Ortschaft Dornach Die Bohmenkriege die unter anderem Waldhausen im Strudengau und Klam vernichteten bedrohten auch Grein 1476 ging Grein bei der siegreichen Schlacht des Bernhard von Scherffenberg in Flammen auf Der Krieg mit Konig Matthias Corvinus schadigte Grein und da damals die Burg noch nicht stand wurde die Pfarrkirche wehrhaft gemacht Noch um 1490 war der Ort nicht vollig wieder aufgebaut dennoch konnte mit dem Bau der Greinburg begonnen und das kostbare Greiner Marktbuch in Auftrag gegeben werden 1491 erhob Kaiser Friedrich III den Markt zur Stadt Dies anderte aber nichts an der tatsachlichen Lage Greins die den Burgherren untertanig blieb nbsp Kupferstich von Georg Matthaus Vischer um 1674 Der spatere Landeshauptmann von Oberosterreich und Burgherr von Grein Hans Jakob Lobl 1592 1602 fuhrte tatkraftig die Gegenreformation durch die Burger waren damals zu einem Grossteil lutherisch und 1599 mussten Burger die Stadt wegen ihrer Religion verlassen Um 1563 war das von Kurz und Canaval erbaute Rathaus fertig der achteckige Steinbrunnen am Rathausplatz wurde um 1600 vollendet Kaspar Alexandrin aus Trient Die Bauernunruhen gingen an Grein glimpflich voruber Das Franziskanerkloster wurde 1622 vom Schlossherrn Grafen Leonhard Helfried von Meggau begrundet 1642 verheerte ein grosser Brand Grein Als Durchzugsort von Truppen litt Grein wiederholt Schaden u a in der Zeit als die Ysper Grenze gegen Ungarn war weiters wahrend der Turken und Franzosenkriege Das beruhmte Streifkorps des Oberstleutnants Scheibler gegen die Franzosen war vom 4 bis 8 Juni 1809 in Grein stationiert und ubte von hier kuhne Uberfalle aus 6 Seit 1918 gehort der Ort zum Bundesland Oberosterreich Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich am 13 Marz 1938 gehorte der Ort zum Gau Oberdonau Im Jahr 1944 und im Februar 1945 befand sich im Lettentalkeller in Grein ein Aussenlager des KZ Mauthausen in dem etwa 120 KZ Haftlinge zu diversen Bau und Fertigungstatigkeiten herangezogen wurden 7 Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberosterreichs 1945 lag Grein kurze Zeit in der amerikanischen und ab 9 Mai 1945 bis 1955 in der sowjetischen Besatzungszone Namensherkunft Bearbeiten Der Name der Stadt wird ublicherweise von Grin Geschrei abgeleitet entweder vom Larm des Strudels und Wirbels oder von den Hilferufen gefahrdeter Schiffsleute Dabei konnte es sich jedoch um eine volksetymologische Deutung handeln In Diskussion sind unter anderem die indogermanische Wurzel krem schneiden die den zahlreichen Krems Flussen zugrunde liegt oder auch eine slawische Quelle 4 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Im Jahr 1783 zahlte Grein 1338 Einwohner in rund 240 Hausern 1809 wurde die Anzahl der Einwohner mit 1439 angegeben 8 Im Jahr 1869 wohnten im Gemeindegebiet 1919 Menschen Bis 1939 stieg die Einwohnerzahl nur gering auf 2 185 Zwischen 1939 und 1951 stieg die Einwohneranzahl aufgrund von Eingemeindungen sprunghaft auf mehr als 2500 Einwohner Bis 2008 ist ein stetiges Wachstum zu verzeichnen seither sinkt die Einwohneranzahl Bei der Volkszahlung 2001 hatte Grein 3109 Einwohner und 2008 wurde mit 3144 der bisher hochste Stand erreicht 8 Bei der Volkszahlung 2001 betrug der Anteil der Einwohner die 60 Jahre und alter waren 23 4 wahrend 18 3 unter 15 Jahre alt waren Der Anteil der weiblichen Bevolkerung lag bei 51 3 9 Von den 2541 Bewohnern Greins die 2001 alter als 15 Jahre waren hatten 5 eine Universitat Fachhochschule oder Akademie abgeschlossen und 9 2 eine Matura absolviert 46 7 verfugten uber einen Lehrabschluss oder den Abschluss einer berufsbildenden mittleren Schule 39 1 der relevanten Bevolkerungsgruppe hatten die Pflichtschule als hochsten Abschluss 9 Sprache und Staatsburgerschaft Bearbeiten Der deutsche Dialekt der im Raum Grein sowie im grossten Teil Oberosterreich allgemein gesprochen wird ist das Ostmittelbairische 93 8 der Greiner gaben 2001 Deutsch als Umgangssprache an 0 9 sprachen kroatisch und 0 5 turkisch oder ungarisch der Rest andere Sprachen Der Anteil der Greiner mit auslandischer Staatsburgerschaft lag 2001 mit 5 unter dem Durchschnitt Oberosterreichs Dabei hatten 0 7 der Greiner Bevolkerung eine Staatsburgerschaft aus Bosnien und Herzegowina 0 4 eine aus Deutschland oder Kroatien und 3 5 aus anderen Landern der Welt Insgesamt waren 2001 etwa 6 4 der Greiner im Ausland geboren 9 Religion Bearbeiten Bei der Volkszahlung 2001 haben 2833 Personen 91 1 romisch katholisch als Religionsbekenntnis angegeben 46 1 5 orthodox 33 1 1 evangelisch 30 1 islamisch und 80 andere Glaubensrichtungen 87 2 8 Greiner haben sich zu keiner Religion bekannt 9 Die romisch katholische Pfarre Grein gehort zum Dekanat Grein umfasst etwa das Gebiet der politischen Gemeinde und zahlt 2939 Glaubige Die Mitglieder der evangelischen Kirche gehoren zur Pfarrgemeinde Enns Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Greinburg nbsp Stadtpfarrkirche St Agidius nbsp Altes Rathaus und StadttheaterSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Grein Schloss Greinburg ist eines der altesten Wohnschlosser Osterreichs aus den Jahren 1491 bis 1495 Unter Graf Leonhard Helfrich von Meggau erhielt es im fruhen 17 Jahrhundert seine jetzige geschlossene Form Sehenswert sind der harmonische dreigeschossige Renaissance Arkadenhof die Prunkraume die Kapelle mit dem Marmoraltar und das steinerne Theater Sala terrena Im Schloss befindet sich auch das Oberosterreichische Schifffahrtsmuseum Das Schloss ist seit 1823 im Besitz der Familie von Sachsen Coburg und Gotha Pfarrkirche Grein spatgotische jedoch stark erneuerte Hallenkirche Barocker Hochaltar von 1749 mit einem Altarbild von Bartolomeo Altomonte das den Kirchenpatron den heiligen Agidius mit einer Hirschkuh zeigt Franziskanerkloster Grein Ortskern Im historischen Stadtzentrum befinden sich vorwiegend zwei und dreigeschossige Burgerhauser mit uberwiegend barocken Fassaden auf lang gestreckten mittelalterlichen Parzellen In vielen dieser Hauser sind noch spatmittelalterliche Bauteile erhalten Viele Um und Neubauten fanden im 16 und 17 Jahrhundert statt vor allem nach dem Stadtbrand von 1642 Sehenswert sind das Alte Rathaus das ehemalige Schiffsmeisterhaus mit dem Arkadenhof und der Stadtbrunnen Altes Rathaus 1563 bis heute in seiner ursprunglichen Form erhalten Ursprunglich ein Getreidespeicher wurde das Gebaude 1791 in ein Burgertheater heute Stadttheater umgewandelt Im Rahmen der Greiner Sommerspiele finden nach wie vor regelmassig Auffuhrungen statt Stadttheater Grein Rokoko Bau von 1791 altestes original erhaltenes burgerliches Theater Osterreichs Es beherbergt auch eine Theaterausstellung Die Kaffeesiederei Blumenstraussl befindet sich in einem der altesten Hauser Innen Einrichtung im Biedermeier Stil Gobelwarte Aussichtsplattform Eisenbahn Viadukt der Donauuferbahn mit sieben Bogen uber den Giessenbach am Eingang zur Stillensteinklamm Museum im Schloss Greinburg Oberosterreichisches Schifffahrtsmuseum das Museum gibt einen Uberblick uber die Entwicklung der Schifffahrt auf der Donau Naturdenkmaler Bearbeiten Waldlandschaft der Donau mit ihrer Verengung am Eingang des Strudengaus Stillensteinklamm am Giessenbach eine 200 Meter tiefe Klamm mit eindrucksvollen Gesteinsformationen 2 km ostlich des Ortskerns Der Marienstein in Grein und eine Eiche in der Kaiser Friedrich Strasse sind im Naturschutzbuch der oberosterreichischen Landesregierung als Naturdenkmaler ausgewiesen 10 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Neben den alljahrlichen Sommerspielen finden im Stadttheater Grein auch Sprechtheater Liederabende Konzerte sowie Dichterlesungen statt Die Greinburg ist fixer Veranstaltung der seit 1995 stattfindenden Donaufestwochen im Strudengau Seit 2011 findet im Stadtkino Grein Osterreichs einziges Videokunstfestival danubeVIDEOARTfestival statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDas mittlere Bruttoeinkommen der in Grein arbeitenden Erwerbstatigen belief sich im Jahr 2006 auf monatlich 1716 Euro und lag damit leicht unter dem oberosterreichischen Durchschnitt Im Bezirksvergleich belegte Grein damit den 11 Rang Wahrend die mannlichen Angestellten 2836 Euro verdienten kamen die Arbeiterinnen auf weniger als 1000 Euro Einschliesslich der Auspendler wird in etwa das oberosterreichische Durchschnittseinkommen von 1761 Euro erreicht Im Bezirksvergleich befanden sich die Manner dabei auf Platz 5 wahrend die Frauen Platz 13 einnahmen Grein ist Standort zahlreicher Fachgeschafte und Dienstleistungsbetriebe Von den rund 1400 Erwerbstatigen die 2011 in Grein wohnten arbeiteten 550 in der Stadtgemeinde und 850 pendelten aus Von den umliegenden Gemeinden pendelten 900 Menschen zur Arbeit nach Grein 11 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Verkehr Bearbeiten Strasse Grein liegt an der Donau Strasse B 3 und an der Donauuferbahn Die nachstgelegene Anschlussstelle an die West Autobahn befindet sich sudlich bei Amstetten West wobei die Anfahrtszeit fur die 15 Kilometer lange Strecke rund 20 Minuten betragt Es gibt eine offentliche Postbusverbindung nach Amstetten Fahrzeit 29 Minuten bzw nach Waldhausen im Strudengau Schifffahrt Bedeutend fur die Stadt ist auch der Schiffsverkehr auf der Donau Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Grein ist Sitz einer Polizeiinspektion und war von 1850 bis 2002 auch Sitz eines Bezirksgerichts Mit 1 Janner 2005 wurde der Gerichtsbezirk Grein mit jenem von Perg zusammengelegt Die regionale Strassenmeisterei ist fur die ehemaligen Bundesstrassen sowie die Landes und Bezirksstrassen zustandig Im Gemeindegebiet sorgt die 1871 gegrundete Freiwillige Feuerwehr Grein fur Brandschutz und allgemeine Hilfe 12 Bildung Bearbeiten Grein verfugt im Pflichtschulbereich uber eine Volks und eine Hauptschule sowie eine Polytechnische Schule Die Hauptschule hat den Schwerpunkt Informationstechnologie 13 Einrichtungen fur Erwachsenenbildung Volkshochschule Katholisches Bildungswerk und eine Landesmusikschule erganzen das Bildungsangebot Die offentliche Bucherei der Pfarre steht fur alle Burger zur Verfugung Medien Bearbeiten Uber die lokalen Ereignisse berichten die in Oberosterreich erscheinenden Tageszeitungen insbesondere die Oberosterreichischen Nachrichten und die Oberosterreich Ausgabe der Kronenzeitung Mit den Perger TIPS erscheint wochentlich eine kostenlose Regionalzeitung Sie gehort zur Tips Zeitungs GmbH amp Co KG und zu 100 der J Wimmer GmbH die mehrheitlich an der Tageszeitung Oberosterreichische Nachrichten beteiligt ist Seit Jahresbeginn 2009 erscheinen als Nachfolger der grossformatigen Wochenzeitung Perger Rundschau die kleinformatige Gratiszeitung Bezirksrundschau Das Amtsblatt Gemeindenachrichten der Stadtgemeinde Grein wird vierteljahrlich herausgegeben Der regionale Fernsehsender Grein TV 14 mit Sitz in der Stadt Grein berichtet wochentlich uber aktuelle wirtschaftliche kulturelle sowie politische Ereignisse aus der Region Strudengau Politik Bearbeiten nbsp RathausGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 12 SPO 11 OVP 1 FPO und 1 BLG Burgerliste Grein Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 12 SPO 10 OVP und 3 BLG Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 14 OVP 8 SPO und 3 FPO 15 Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 15 OVP 7 SPO und 3 FPO 16 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1850 waren 17 1850 1859 Jakob Walchshofer 1859 1861 Franz Stark 1861 1864 Matthaus Schartmuller 1864 1867 Jakob Christ 1867 1870 Ferdinand Werthgarner 1970 1872 Franz Wagenthaller 1872 1872 Jakob Christ 1872 1877 Johann Schmid 1877 1882 Johann Poyhsl 1882 1883 Ignaz Schwaiger 1883 1885 Franz Wagner 1885 1894 Franz Schwarz 1894 1897 Ignaz Schwaiger 1897 1934 Johann Gurtler 1934 1935 Johann Saliger 1935 1938 Karl Gschaider 1938 1945 Karl Jent 1945 1946 Konrad Rametsteiner 1946 1949 Karl Gurtler 1949 1957 Georg Altwirth 1957 1973 Josef Grell 1973 1991 Leopold Hainzl 1991 1997 Leopold Nothnagel 1997 2008 Rupert Lehner 2008 2015 Manfred Michlmayr SPO seit 2015 Rainer Barth OVP 18 Gemeindepartnerschaften Bearbeiten seit Neckarsteinach Kreis Bergstrasse Hessen D seit Frauenberg Hluboka Sudbohmen bei Budweis Tschechien seit Gotzis VorarlbergBelege siehe 19 Wappen Bearbeiten Blasonierung offiziell In Silber zwischen funf schwarzen Felsen auf blauen Wellen eine naturfarbene gelbbraune Hohenauerin zwei an Gransel und Stoier Bug und Heck stehende Schiffleute in mittelalterlicher roter und gruner Kleidung rudern die Klobzille nach den Angaben des am Dach des Schiffes stehenden und mit ausgestreckten Armen zeigenden Naufergen durch die Stromhindernisse Die Gemeindefarben sind Grun Rot 20 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Johannes Tichtel um 1445 50 um 1503 06 osterreichischer Arzt und Humanist Hans Jakob Lobl um 1555 11 Oktober 1602 Truchsess unter den habsburgischen Kaisern Maximilian II und Rudolf II Landeshauptmann von Oberosterreich Franz Xaver Amand Berghofer 1745 1825 osterreichischer Schriftsteller Padagoge und Philosoph wurde zeitweise von einer Freimaurerloge finanziell unterstutzt und unter anderem Philosoph im Helenental sowie osterreichischer Rousseau genannt Johann Gurtler 1868 1936 Burgermeister von Grein 1897 bis 1934 und Nationalratsabgeordneter 1919 bis 1934 Ehrenburger der Stadt Grein und Trager des Goldenen Verdienstkreuzes sowie Trager des silbernen Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Osterreich Hans Wunder 1886 1962 Padagoge Maler und Grafiker Friedrich Schober 1904 1971 Historiker Karl Mostbock 1921 in Grein 2013 lebte in Steyr technischer Grafiker in den Steyr Werken und einer der bedeutendsten osterreichischen Maler des Informell mit Werken in in und auslandischen Sammlungen Ehrenburger von Steyr Josef Waidhofer 1923 in Grein 1986 osterreichischer Beamter und Politiker Karl Hohensinner 1967 Germanist und HistorikerEhrenburger der Gemeinde Bearbeiten Leopold Holler Vizeburgermeister a D Kulturreferent a D Rupert Lehner Burgermeister a D Friedrich Kloibhofer Vizeburgermeister a D Dechant Berthold Muller Pfarrer a D Ehrenringtrager der Gemeinde Bearbeiten Anton Pfeiffer Stadtamtsleiter a D Feuerwehrkommandant a D Michael Gert Leiter der Sommerspiele 21 Karl Diwold Obmann GV Liederkranz Grein Christine Geirhofer Prinzipalin der Greiner Dilettanten Walter Edtbauer Obmann Kulturverein Grein Prasident Kulturforum Donauland Strudengau Personen mit Bezug zur Gemeinde Bearbeiten Herzogliche Familie Sachsen Coburg und Gotha Inhaber von Schloss Greinburg welches ihr Ahnherr Herzog Ernst I im Jahr 1823 als Privatbesitz erwarb Victoria Adelheid Herzogin von Sachsen Coburg und Gotha 1885 1970 auf Schloss Greinburg deutsche Prinzessin und durch Heirat Mitglied der britischen Konigsfamilie Johann Leopold von Sachsen Coburg und Gotha 1906 1972 deutscher Adliger starb auf Schloss Greinburg Friedrich Josias von Sachsen Coburg und Gotha 1918 1998 deutscher Kaufmann Chef des Hauses Sachsen Coburg und Gotha Ehrenburger der Stadt Grein seit dem 23 November 1988 fur Verdienste bei der Restaurierung von Schloss Greinburg Literatur BearbeitenLudwig Commenda Neuer illustrierter Fuhrer durch von Grein und Umgebung sowie durch das Machland Bahnstrecke Mauthausen Grein Hiebl Grein 1910 S 39 47 Kapitel Grein zobodat at PDF Bundesdenkmalamt Osterreich Hrsg Dehio Oberosterreich Muhlviertel Verlag Berger Horn Wien 2003 ISBN 978 3 85028 362 5 Leopold Riegler Herbert Frank mit Bildern von Karl Kaser Grein an der Donau im Strudengau Eigenverlag der Stadtgemeinde Grein 2005 Naturraumkartierung Oberosterreich Landschaftserhebung Gemeinde Grein Endbericht Gutachten Naturschutzabteilung Oberosterreich 2004 S 1 64 zobodat at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Grein Reisefuhrer nbsp Wikisource Greyn in der Topographia Austriacarum Matthaus Merian Quellen und Volltexte Eintrag zu Grein im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Karte im Digitalen Oberosterreichischen Raum Informations System DORIS Weitere Infos uber die Gemeinde Grein auf dem Geo Infosystem des Bundeslandes Oberosterreich 41105 Grein Gemeindedaten der Statistik Austria Homepage der Stadt Grein Kleindenkmaldatenbank In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 3 Februar 2023 Liste der Kleindenkmaler im Ort Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Geschichtliches Literaturverzeichnis zu Grein In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten DORIS Grein Abgerufen am 2 Juli 2009 Austrian Map Online Austrian Map Startseite Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB a b Karl Hohensinner Peter Wiesinger unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer Michael Schefback Die Ortsnamen der politischen Bezirke Perg und Freistadt Ostliches Muhlviertel Ortsnamenbuch des Landes Oberosterreich Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2003 ISBN 978 3 7001 3103 8 S 82 84 Nr 11 3 2 4 Erich Trinks Bearb Urkunden Buch des Landes ob der Enns Band 2 Wien 1856 CLVII S 237 archive org Dunnenbahc Dimbach Grine Grein Chunigesuuisen Konigswiesen Croucen Kreuzen Niunchirchen Pabneukirchen und ecclesiam sancti Georgii St Georgen am Walde werden darin erstmals urkundlich erwahnt 1147 Mai Bischof Reginbert von Passau bestatigt die Grundung des Klosters Waldhausen und erlaubt dem Stifter Otto von Machland alle passauischen Lehen Greifenstein ausgenommen demselben zu ubergeben Hertha Awecker Grein wahrend der Franzosenkriege In Oberosterreichische Heimatblatter Band 9 1955 Heft 2 3 S 147 158 Baron von Scheiben auf S 152 Digitalisat ooegeschichte at PDF 698 KB Josef B KZ Mauthausen Aussenlager Grein auf Geheimprojekte at Zeitgeschichte Osterreich 1938 1945 a b Kurt Klein Bearb Historisches Ortslexikon Statistische Dokumentation zur Bevolkerungs und Siedlungsgeschichte Hrsg Vienna Institute of Demography VID d Osterreichische Akademie der Wissenschaften Oberosterreich Teil 2 Grein Onlinedokument Erlauterungen Suppl beide PDF o D aktual a b c d Volkszahlung 2001 Demografische Daten Download als pdf 10 kB Naturdenkmaler in Grein Ein Blick auf die Gemeinde Grein Berufspendler PDF Statistik Austria abgerufen am 16 Dezember 2020 Feuerwehr Stadt Grein Startseite Abgerufen am 25 Juni 2009 HIT GREIN Abgerufen am 16 Dezember 2020 Grein TV Memento vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive Gemeinderatswahl 2015 Oberosterreich PDF Amt der Oo Landesregierung S 23 abgerufen am 16 Dezember 2020 Land Oberosterreich Ergebnisse der Wahlen 2021 Abgerufen am 5 Dezember 2021 Gemeinden Grein Land Oberosterreich abgerufen am 5 Dezember 2021 Grein Burgermeister Abgerufen am 16 Dezember 2020 osterreichisches Deutsch Kultur amp Vereine Partnerstadt Freundschaftsstadt Abgerufen am 16 Dezember 2020 osterreichisches Deutsch Land Oberosterreich Gemeinden Abgerufen am 16 Dezember 2020 Michael Gert in Webprasenz von Regiowiki atStadte und Gemeinden im Bezirk Perg Allerheiligen im Muhlkreis Arbing Bad Kreuzen Baumgartenberg Dimbach Grein Katsdorf Klam Langenstein Luftenberg an der Donau Mauthausen Mitterkirchen im Machland Munzbach Naarn im Machlande Pabneukirchen Perg Rechberg Ried in der Riedmark St Georgen am Walde St Georgen an der Gusen St Nikola an der Donau St Thomas am Blasenstein Saxen Schwertberg Waldhausen im Strudengau Windhaag bei PergGemeindegliederung von Grein Katastralgemeinden Grein Lettental PanholzOrtschaften Dornach Grein Greinburg Herdmann Lehen Lettental Oberbergen Panholz Ufer WurzenbergStadt Grein Stadtteile Grein Greinburg Ufer Zerstreute Hauser Dornach Herdmann Lehen Lettental Oberbergen Panholz Wurzenberg Sonstige Ortslagen Schloss GreinburgZahlsprengel Grein Stadtzentrum Grein Stadtrand Grein LandStadte des Muhlviertels Bad Leonfelden Freistadt Gallneukirchen Grein Perg Pregarten Rohrbach Berg SteyreggMitgliedergemeinden der Region Strudengau Allerheiligen Arbing Bad Kreuzen Baumgartenberg Dimbach Grein Klam Mitterkirchen Munzbach Naarn Pabneukirchen Perg Rechberg Saxen St Nikola St Thomas Waldhausen Windhaag Normdaten Geografikum GND 4205827 2 lobid OGND AKS LCCN n94027553 VIAF 130338631 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grein amp oldid 239391714