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Der Burgstall Kosenburg auch als Chosenpurkch bezeichnet ist eine abgegangene Hohenburg in der Ortschaft Dornach in Grein an der Donau in Oberosterreich Er befindet sich oberhalb des Steilabfalls in der Nahe des Gehoftes Mayrhofer Adresse Dornach Nr 14 Burgstall KosenburgMauerrest Gelandewulst im Westen SchildwallMauerrest Gelandewulst im Westen SchildwallAlternativname n ChosenpurkchStaat OsterreichOrt GreinBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Deutliche GelandemerkmaleGeographische Lage 48 12 N 14 51 O 48 198298 14 843988 281 Koordinaten 48 11 53 9 N 14 50 38 4 OHohenlage 281 m u A Burgstall Kosenburg Oberosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kosenburg heute 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Standort Kosenburg liegt am Ende des Machlandes bzw am Eingang zum Strudengau An dieser Engstelle der Donau konnte ebenso wie von der gegenuberliegenden niederosterreichischen Wallburg Kollmitzberg aus der Fernverkehr auf und entlang der Donau gut uberwacht werden Spater ubernahmen die weiter flussabwarts gelegene Burg Werfenstein und dann ab 1490 die Greinburg diese Aufgabe An strategisch wichtigen Stellen gab es noch mehr Burgen Sie waren Teil eines alten Maut und Sicherungssystems entlang der Donau im Strudengau Die mehrheitlich am Nordufer in Oberosterreich gelegenen Burgen und Turme waren von West nach Ost Kosenburg Greinburg jungerer Verwaltungsmittelpunkt Worth Werfenstein ursprunglicher Verwaltungsmittelpunkt Helchenburg Hausstein Langenstein Pain Mautturm und Burg Sarmingstein In Niederosterreich folgten Freyenstein am Sudufer und all die weiteren Geschichte BearbeitenDiese hochmittelalterliche Burganlage durfte zum Besitz der Familie Lettner zu Saxen gehort haben Spater wurde der dazugehorige Besitz geteilt und ein Teil kam uber die Saxenegger an die Gneusser Hanns der Knewzzer Hans Kneusser von Saxenegg gab 1383 1 seinem Burggrafen Ruger Harsser Rudolf der Harscher fur seine treuen Dienste den Zehnt von 23 Hausern in der Nahe der Khosenburkch in Saechsner Pfarr 2 Rudolf der Harscher starb 1405 seine Witwe und ihr Sohn Georg verkauften am 20 April 1405 die Zehntrechte auf 31 Hauser bei der Kosenburg dem Herrn Alber von Volkersdorf auf Kreuzen Die Burg durfte in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts aufgegeben worden sein da weitere urkundliche Nennungen fehlen Kosenburg heute BearbeitenDie Substruktion der Kosenburg befindet sich oberhalb eines 55 m hohen bewaldeten felsigen Steilabfalls zur Donau etwa 350 Meter sudostlich des Gehoftes Mayrhofer Adresse Dornach Nr 14 Lage 48 20025 14 840123 Vom Gehoft fuhrt ein Weg durch Felder zu dem Laubwald bzw Steilabfall mit den Substruktionen Das Plateau der Kernburg ist im Randstreifen des Waldes ohne Weiteres erkennbar Gelandeformen legen fur das Kernburgplateau eine abgewinkelte Lange von etwa 22 m und eine Breite von 7 bis 9 m nahe Das Plateau wird erganzt durch Reste von Gebaude und Wehrmauern Wallen und Graben Die Mauern sind nur mehr als Gelandewulste erhalten Aufrechte Mauern fehlen vollstandig Graben und Walle sind stark verschliffen Die Burg schutzte im Osten der Steilabfall im Norden und Suden je ein abfallendes Grabensystem Von einem westlichen Grabensystem fehlt jegliche Spur Das im Westen angrenzende Feld und die landwirtschaftliche Tatigkeit verwischten vermutlich die Gelandespuren Das Gehoft Mayrhofer auch als Burgstallerhausel bekannt war der zur Burg gehorige Meierhof Privatbesitz Kein Denkmalschutz nbsp Burgstall unter Baumen Reste einer Schildmauer nbsp Kernburgplateau Mauerrest Gelandewulst im Suden nbsp Kernburgplateau Mauerrest Gelandewulst im Westen nbsp Felsen der Steilstufe im Osten zur Donau hinLiteratur BearbeitenFranz Achleitner Die Kosenburg in Dornach In Muhlviertler Nachrichten Jahrgang 91 Nr 42 1980 Georg Grull Burgen und Schlosser in Oberosterreich Band 1 Muhlviertel Birken Verlag Wien 1962 Leopold Josef Maybock Diverse Manuskripte Gesammelte Daten und Fakten uber Burgen Burgstalle Schlosser Sitze Freihofe im Unteren Muhlviertel Schwertberg o J Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches der Wehranlagen und Herrensitze Oberosterreichs Oberosterreichisches Landesarchiv Linz 2013 Christian K Steingruber Neue Erkenntnisse zu Norbert Grabherrs Historisch topographischem Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberosterreichs In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 65 Heft 1 2 Linz 2011 S 24 25 Kapitel Kosenburg land oberoesterreich gv at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgstall Kosenburg Sammlung von Bildern Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Suche nach Kosenburg In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Gemeindenachrichten von Grein November 2011 PDF 3 0 MB Kosenburg S 14 Christian K Steingruber Neue Erkenntnisse zu Norbert Grabherrs Historisch topographischem Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberosterreichs In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 65 Heft 1 2 Linz 2011 S 24 25 Kapitel Kosenburg land oberoesterreich gv at PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Kosenburg amp oldid 224369311