www.wikidata.de-de.nina.az
Zdice deutsch Zditz auch Zdic alter auch Zitz 3 ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudwestlich von Beroun am Cerveny potok und gehort zum Okres Beroun ZdiceZdice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk BerounFlache 1380 3668 1 haGeographische Lage 49 55 N 13 59 O 49 913888888889 13 975833333333 268 Koordinaten 49 54 50 N 13 58 33 OHohe 268 m n m Einwohner 4 154 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 267 51Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse D5Beroun RokycanyBahnanschluss Praha PlzenZdice ProtivinNachster int Flughafen Flughafen PragStrukturStatus StadtOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Antonin Sklenar Stand 2016 Adresse Husova 2267 51 ZdiceGemeindenummer 532011Website www mesto zdice czLage von Zdice im Bezirk Beroun Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter der Stadt 5 2 In Zdice lebten und wirkten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZdice befindet sich am Fusse des 368 Meter hohen Knihov im gemeinsamen Tal des Cerveny potok und Litavka das hier die naturliche Grenze zwischen dem Brdywald und dem Purglitzer Wald bildet Oberhalb der Stadt fliesst der Stroupinsky potok dem Cerveny potok zu welcher sich unterhalb des Knihov mit der Litavka vereint Am Sudrand der Stadtbebauung verlauft entlang des Cerveny potok die Trasse der Autobahn D5 deren Abfahrt den Namen der Nachbargemeinde Bavoryne tragt Die Autobahntrasse trennt die Stadt von der zwischen Cerveny potok und Litavka gelegenen Siedlung U nadrazi in der sich auch der Bahnhof und die Gewerbegebiete befinden In Zdice zweigen sich die Eisenbahnen von Beroun nach Rokycany bzw Pribram Nachbarorte sind Kral Svata und Cernin im Norden Trubin Levin Pocaply Karlova Hut und Popovice im Nordosten Slaviky Tman und Lounin im Osten Chodoun im Suden Stasov und Bavoryne im Sudwesten sowie Knizkovice und Hredle im Westen Geschichte BearbeitenZdice wurde vermutlich im Jahre 1039 im Zuge der Besiedlung der Gebiete westlich von Prag unter Bretislav I angelegt Erste urkundliche Nachweise stammen aus dem Jahre 1148 als Depold auf einem Gehoft bei Zdice den aufstandischen Sobeslav II gefangen nahm Zdice gehorte seit dem 13 Jahrhundert dem Bistum Prag und war Zollstation Zu dieser Zeit wurde wahrscheinlich auch die Kirche errichtet Wenzel II entriss Zdice aus dem geistlichen Besitz und gliederte den Ort 1302 den Gutern der koniglichen Stadt Beroun an Nach der Errichtung der Burg Karlstejn ordnete Karl IV Zdice 1357 der Herrschaft Karlstejn zu Spater wurde Zdice zum Besitztum der bohmischen Hofkammer Am 16 Oktober 1424 trafen sich im heutigen Rathaus Unterhandler der bohmischen Katholiken aus Zebrak und der Utraquisten aus Beroun zu Waffenstillstandsverhandlungen in deren Ergebnis die Waffenruhe bis zu einer weiteren Verhandlung in Kourim verlangert wurde Kaiser Sigismund ordnete Zdice schliesslich der Herrschaft Tocnik zu Wahrend dieser Zeit erfolgte die Erhebung zum Markt und 1607 wurde Zdice Teil der Kammerherrschaft Kraluv Dvur zu der es bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 gehorte 1806 nahm die Grube Theresia den Betrieb auf diesem Eisenerzbergwerk folgten weitere 1850 wurde die Zuckerfabrik Skally amp Machacka gegrundet In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts siedelten sich nach der Aufnahme des Verkehrs auf der Bohmischen Westbahn im Jahre 1862 Industriebetriebe an Nach der Einweihung des ersten Abschnittes der Rakonitz Protiviner Bahn wurde Zdice zu dem wichtigen Eisenbahnkreuz in Westbohmen Am 6 Mai 1872 wurde Zdice zum Marktflecken erhoben Am 17 November 1939 wurde in Zditz ein Attentat auf den Wehrmachtskurier Josef Altmeyer verubt Uber die Gegend wurde das Standrecht verhangt und wahrend der Untersuchungen samtliche 800 mannlichen Einwohner zwischen 16 und 60 Jahren drei Tage lang interniert sowie die Erschiessung jedes zehnten angedroht Nachdem mit Josef Pilat aus Hredle der Schuldige ermittelt war wurde die Aktion beendet 1965 wurde der Bergbau in Zdice eingestellt Seit dem 1 Juli 1994 ist Zdice eine Stadt Ortsgliederung BearbeitenDie Stadt Zdice besteht aus den Ortsteilen Cernin Tschernin Knizkovice Knischkowitz und Zdice Zditz 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Cernin u Zdic Knizkovice und Zdice 5 Grundsiedlungseinheiten sind Cernin Knizkovice Zdice und Zdice u nadrazi 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Kirche Maria Geburt die ursprunglich gotische Kirche Alba Ecclesia aus dem 13 Jahrhundert erhielt ihre heutige Gestalt in den Jahren 1747 bis 1749 Rathaus das ursprunglich als Ausspanne dienende und bis 1735 gotische Bauwerk stammt aus dem Mittelalter und besitzt einen mittelalterlichen Tonnengewolbekeller Seine klassizistische Fassade erhielt es in der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Bis 1810 diente es als Poststation und war dann bis zur Nutzung als Rathaus im Jahre 1951 ein Gasthof Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Cosmas von Prag 1045 1125 Chronist Vaclav Rosa 1630 31 1689 Sprachwissenschaftler Dichter und Jurist Karel Proks 1851 1898 Zuckerfabrikant und Erfinder Marie Gartnerova 1877 1965 Opernsangerin Tanzerin Professorin und Musikpadagogin Otto Schobl 1877 1938 Arzt und Bakteriologe Lehrstuhlinhaber fur Bakteriologie an der Universitat Tokio Vilem Kreibich 1884 1955 Maler Vladimir Polivka 1893 1938 slowakischer Padagoge Professor und Politiker Milan Kuna 1932 Musikwissenschaftler Autor und HerausgeberIn Zdice lebten und wirkten Bearbeiten Josef Vorel 1801 1874 der Pater und Komponist war seit 1835 Kaplan und ab 1846 Pfarrer in Zdice wo er bis zu seinem Tode wirkte Josef Poncar 1902 1986 Volksmusikkomponist und Kapellmeister Vladimir Kadlec 1912 1998 der Padagoge Rektor und Publizist wuchs in Zdice auf wo sein Vater als Lokomotivfuhrer arbeiteteLiteratur BearbeitenPavel Dusanek Zdicky incident 1939 Zdice 2007Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zdice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 532011 Zdice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http ulb georeferencer com map 5pMaUq0HBFHjRHq6oihzHf 201512021119 VIiuy3 visualize http www uir cz casti obce obec 532011 Obec Zdice http www uir cz katastralni uzemi obec 532011 Obec Zdice http www uir cz zsj obec 532011 Obec ZdiceStadte und Gemeinden im Okres Beroun Bezirk Beraun Bavoryne Beroun Bestin Broumy Brezova Bubovice Bykos Bzova Cerhovice Drozdov Felbabka Hlasna Treban Horovice Hostomice Hredle Hudlice Hvozdec Hyskov Chaloupky Chlustina Chodoun Chrustenice Chynava Jivina Karlstejn Komarov Koneprusy Korno Kotopeky Kraluv Dvur Kublov Lazovice Lhotka Libomysl Liten Lodenice Lochovice Luzce Mala Viska Malkov Menany Mezoun Morina Morinka Nenacovice Nesvacily Neumetely Nizbor Novy Jachymov Olesna Osek Osov Otmice Otrocineves Podbrdy Podluhy Praskolesy Rpety Skripel Skuhrov Srbsko Stasov Suchomasty Svata Svaty Jan pod Skalou Svinare Tetin Tlustice Tman Tocnik Trubin Trubska Ujezd Velky Chlumec Vinarice Vizina Vraz Vseradice Vysoky Ujezd Zadni Treban Zajecov Zaluzi Zdice Zebrak Zelezna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zdice amp oldid 233932491