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Bratronice deutsch Bratronitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudwestlich von Kladno und gehort zum Okres Kladno BratroniceBratronice u Kladna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk KladnoFlache 1562 4734 1 haGeographische Lage 50 4 N 14 1 O 50 0675 14 013611111111 410 Koordinaten 50 4 3 N 14 0 49 OHohe 410 m n m Einwohner 965 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 273 62 273 63Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Unhost ZbecnoStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Miloslava Knizetova Stand 2013 Adresse Bratronice 35273 63 BratroniceGemeindenummer 532142Website www bratronice czLage von Bratronice im Bezirk Kladno Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Bratronitz auf der Franzisco Josephinische LandesaufnahmeBratronice befindet sich in der Krivoklatska vrchovina Das Dorf liegt rechtsseitig der Lodenice die hier auch Kacak genannt wird im Quellgebiet eines kleinen Zuflusses Sudwestlich entspringt die Vuznice Westlich und sudlich von Bratonice erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet Krivoklatsko gegen Osten der Naturpark Povodi Kacaku Nordostlich erhebt sich der Obecni vrch 433 m ostlich der Brdce Steinberg 450 m im Sudosten der Vysoky vrch Grossberg 486 m und der Tuchonin 488 m sudlich die Kouty 473 m sowie im Nordwesten der Krchuvek 472 m und der Zilinsky vrch 463 m Durch Bratronice fuhrt die Staatsstrasse II 201 zwischen Krivoklat und Unhost Nachbarorte sind Sucha Louka Lhota Borek Syrovych Mlyn Zlivsky Mlyn und Na Rybarne im Norden Dolni Bezdekov und Horni Bezdekov im Nordosten Mostecky Mlyn Roucmiduv Mlyn Nouzov und Male Kysice im Osten Pohodnice Libecov und Chynava im Sudosten Zelena Bouda Hyskov Stradonice und Nizbor im Suden Kouty Drevic Belec und Zbecno im Sudwesten Klicava Fialka und Leontyna im Westen sowie Sarvas Novy Dvur und Ploskov im Nordwesten Geschichte BearbeitenBratronice wurde im Purglitzer Wald an einem alten von Prag uber Zbecno zur Burg Purglitz fuhrenden Jagdsteig angelegt Die Anfange der Besiedlung erfolgten auf dem Gebiet der heutigen Ziegelei im nordostlichen Teil des Dorfes den Siedlern oblag die Erhaltung des Steiges Aus der regelmassigen doppelzeiligen Anlage entlang eines langgestreckten Angers ist erkennbar das Bratronice spater als Angerdorf ausgebaut wurde Die erste schriftliche Erwahnung von Bratronicih erfolgte 1227 zusammen mit Horelice Dusniky und Chrastany als Besitz des Benediktinerinnenklosters St Georg auf der Prager Burg 1352 wurde das Dorf als Bratronicz 1367 als Bratczicz 1369 als Brattrzicz und ab 1399 als Bratronicz bezeichnet Am 7 Mai 1353 ubertrug Karl IV das Dorf zusammen mit Krupa Zilina und Olesna den Mansionaren der Kirche des hl Veit auf der Prager Burg Wahrend der Hussitenkriege wurde Bratronice der koniglichen Herrschaft Purglitz zugeschlagen Konig Georg von Podiebrad verpfandete das Dorf 1460 an den Besitzer der Herrschaft Okor Borivoj d J von Lochovice Wahrend der Herrschaft von Konig Ferdinand I war Bratronice zusammen mit weiteren Dorfern zwischen 1558 und 1566 an den Besitzer der Herrschaft Muncifay Jan Borita von Martinic verpfandet Spater wurde das Dorf als Pfand fur Geldanleihen der bohmischen Krone den Herren von Donin uberlassen 1658 verpfandete Kaiser Leopold I die Kronherrschaft Purglitz fur drei Jahre an Johann Adolf von Schwarzenberg Im Jahre 1685 verkaufte Leopold I die Herrschaft an Ernst Joseph Graf von Waldstein 1731 vererbte Johann Joseph Graf von Waldstein die Herrschaft an seine Tochter und Universalerbin Maria Anna Furstin zu Furstenberg die sie 1756 testamentarisch mit der Herrschaft Kruschowitz und dem Gut Nischburg zu einem Familienfideikommiss von 400 000 Gulden vereinigte Die eine Halfte des Erbes fiel ihren Sohnen Joseph Wenzel zu Furstenberg Stuhlingen und Karl Egon I zu Furstenberg zu die andere ihren Tochtern Henriette Furstin von Thurn und Taxis und Maria Theresia zu Furstenberg Als Fideikommisserben setzte sie ihren zweitgeborenen Sohn Karl Egon I ein der durch Ausgleich auch die Anteile seiner Geschwister erwarb 1783 wurde in Bratronice eine Filialkirche geweiht zuvor war das Dorf nach Zbecno eingepfarrt Nach dem Tode von Karl Egon I erbte 1787 dessen altester Sohn Philipp Furst zu Furstenberg 1790 den Besitz ihm folgten seine Kinder Karl Gabriel zu Furstenberg 1799 und Leopoldine Prinzessin von Hessen Rothenburg Rheinfels 1803 verzichteten die weiblichen Erben in einem Familienvergleich zugunsten des minderjahrigen Karl Egon II zu Furstenberg und der furstlichen und landgraflichen Hauser Furstenberg als Verwalter wurde bis zu dessen Volljahrigkeit im Jahre 1817 Joachim Egon Landgraf von Furstenberg eingesetzt Im Jahre 1843 bestand Bratronitz Bratronice aus 74 Hausern mit 622 Einwohnern Unter dem Patronat des Religionsfonds standen die Filialkirche Allerheiligen und eine Trivialschule Abseits lagen ein Meierhof mit Schaferei Borek das Hegerhaus im oberstburggraflichen Wald Lipina das Schwarwascher Hegerhaus Sarvas sowie am Lodenitzer Bach die Podmoster Muhle oder Bruckenmuhle Mostecky mlyn und die Rohrschmiedtmuhle Roucmiduv mlyn 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bratronitz dem Fideikommiss Purglitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bratronice Bratronitz ab 1850 mit dem Ortsteil Belec eine Gemeinde im Bezirk Rakonitz und Gerichtsbezirk Purglitz Nach dem Tode des Karl Egon II zu Furstenberg erbte 1854 dessen zweitgeborener Sohn Max Egon I den Fideikommiss Purglitz Belec loste sich 1880 los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1932 lebten in Bratronice 808 Personen Im Zuge der Errichtung der Prager Linie des Tschechoslowakischen Walls wurde 1937 im Damm der Strassenbrucke uber die Lodenice nach Dolni Bezdekov ein Bunker gebaut 1949 wurde Bratronice aus dem Okres Rakovnik in den Okres Kladno uberwiesen Am 1 Januar 1980 erfolgte die Eingemeindung von Belec und Dolni Bezdekov Seit dem 24 November 1990 bildet Belec wieder eine eigene Gemeinde Seit 2004 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner Ortsgliederung BearbeitenFur Gemeinde Bratronice besteht aus den Ortsteilen Bratronice Bratronitz und Dolni Bezdekov Unter Besdiekau 4 Zu Bratronice gehoren die Einschichten Borek Kaly Kouty Leontyna Mostecky Mlyn Roucmiduv Mlyn und Sarvas Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Bratronice u Kladna Spatbarocke Kirche Allerheiligen erbaut 1780 1783 Felsgipfel des Vysoky vrch mit Aussichtsturm Ruine der mittelalterlichen Jagdburg Jencov sudwestlich des Dorfes Bunker der Prager Linie im Damm der Strassenbrucke uber die Lodenice nach Dolni Bezdekov die aussergewohnliche Anlage wurde 1997 unter Denkmalschutz gestellt Zwei Meilensteine der alten Konigsstrasse von Prag nach Purglitz mit eingeschnitzten Kreuzen Kapelle der Jungfrau Maria an einer wundertatigen Quelle im Tal des Baches Zlabek sudostlich von Bratronice errichtet 1649 Sie wurde im Jahre 2000 instand gesetzt Bauernhofe Nr 10 und 26Sehenswurdigkeiten nbsp Kirche Aller Heiligen nbsp Denkmalgeschutztes Gehoft Bratrinice Nr 10 nbsp Meilenstein am Fussballplatz nbsp Bunker der Prager LiniePersonlichkeiten BearbeitenPetr Hanicinec 1930 2007 der Schauspieler verbrachte seinen Lebensabend in Bratronice und wurde auf dem ortlichen Friedhof beigesetzt Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 532142 Bratronice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 13 Rakonitzer Kreis Ehrlich Prag 1845 S 281 282 http www uir cz casti obce obec 532142 Obec BratroniceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bratronice Kladno District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von BratroniceStadte und Gemeinden im Okres Kladno Bezirk Kladno Belec Beloky Berovice Bilichov Blevice Brandysek Braskov Bratronice Bustehrad Cernuc Cvrcovice Doksy Dolany Drnek Druzec Dretovice Drinov Hobsovice Horni Bezdekov Horesovice Horesovicky Hospozin Hostoun Hradecno Hrdliv Hrebec Chrzin Jarpice Jedomelice Jemniky Kacice Kamenne Zehrovice Kamenny Most Kladno Klobuky Kmetineves Knoviz Kolec Kralovice Kutrovice Kvilice Kysice Lany Ledce Lhota Libochovicky Libovice Libusin Lidice Lisky Loucka Makotrasy Male Kysice Male Pritocno Malikovice Neprobylice Neumerice Otvovice Palec Pavlov Pchery Pleteny Ujezd Plchov Podlesin Postovice Pozden Prelic Risuty Sazena Slany Slapanice Slatina Smecno Stehelceves Stochov Stradonice Studeneves Svarov Svinarov Trebichovice Trebiz Trebusice Tuchlovice Turany Uhy Unhost Velka Dobra Velke Pritocno Velvary Vinarice Vrany Vrbicany Zajezd Zakolany Zelenice Zichovec Zilina Zizice Zlonice Zvoleneves Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bratronice u Kladna amp oldid 198404739