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Libusin dt Libusin ist eine Stadt in Tschechien mit einer Flache von 9 5 km und 3 369 Einwohnern Stand 2021 Libusin befindet sich in der Region Stredocesky kraj vier Kilometer nordwestlich der Bezirksstadt Kladno Libusin befindet sich auf einer Meereshohe von 317 m u M LibusinLibusin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk KladnoFlache 948 haGeographische Lage 50 10 N 14 3 O 50 168611111111 14 055833333333 317 Koordinaten 50 10 7 N 14 3 21 OHohe 317 m n m Einwohner 3 403 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 273 06Kfz Kennzeichen SStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Eichler Stand 2010 Adresse Halkova 140273 06 LibusinGemeindenummer 532576Website www mestolibusin czLage von Libusin im Bezirk Kladno Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Personlichkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Ort wird im Zusammenhang mit der von Alois Jirasek in seinen Legenden erwahnten Libuse und Premysl Orac erwahnt In seiner Chronica Boemorum beschreibt er wie nach dem Tod des Fursten Krok seine jungste Tochter Libuse aus Libusin die Herrschaft antrat Von hier aus soll sie die Zukunft Bohmens vorausgesagt und auch Boten ausgesandt haben die nach dem Premysl Orac suchen sollten Allerdings widerspricht diese Darstellung der des Historikers Pribik Pulkava der den Sitz der Prophetin Libuse aufgrund eines neu entdeckten Dokuments auf Vysehrad verlegte Urkundlich erstmals erwahnt wurde der Ort unter den Fursten Bretislav I um 1050 war aber schon seit dem 6 bis 7 Jahrhundert besiedelt wie archaologische Funde beweisen Gegen Ende des 9 Jahrhunderts wurde auf etwa zwolf Hektar Flache eine machtige Feste erbaut die sich am strategisch wichtigen Punkt zwischen Bohmen und dem Lucko Gebiet befand Eine grosse Rolle spielte die Festung auch im 11 Jahrhundert in den Machtkampfen zwischen Boleslav Chroby und Kaiser Heinrich II Anschliessend wurde die Burg wieder verlassen da sie ihre strategische Bedeutung verloren hatte Nach schriftlichen Unterlagen liessen sich im 11 Jahrhundert in der Umgebung der Burg Menschen nieder 1277 schenkte Premysl Otakar II das Dorf mit seinen Landereien den Benediktinern 1514 kauften die Herren Martinic Martinicove ze Smecna das Anwesen das sie bis in das 20 Jahrhundert hielten In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erlebte der Ort durch Kohlenfunde einen wirtschaftlichen Aufschwung welcher eine Verneunfachung der Bevolkerung innerhalb von vierzig Jahren mit sich brachte Die 1885 durch die Miroschauer Steinkohlegewerkschaft begrundete Grube Scholler war 2002 das letzte produzierende Steinkohlebergwerk im Kladnoer Revier 1919 folgte die Erhebung zur Stadt 1961 wurden die Stadtrechte wieder entzogen Seit dem 17 Oktober 2006 ist Libusin wieder eine Stadt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Libusin Neugotische Kirche des Hl Prokop 1908 Slawische Festung aus dem sechsten und siebten Jahrhundert Die Befestigung wurde im Laufe des neunten Jahrhunderts ausgefuhrt Vermutlich stand innerhalb der Befestigung bereits im zehnten Jahrhundert die Kirche des Hl Georg 1277 als der Ort zum Eigentum des Benediktiner Klosters Johannes der Taufer in Ostrov gehorte erhielt die Kirche ein Presbyterium 1352 wurde die Kirche als Pfarrkirche gefuhrt 1500 wurde das Gebaude um einen Glockenturm erweitert und mit Glocken des Meisters Bartholomaus aus Prag ausgestattet 1683 erfolgte die Erweiterung um einen fruhbarocken Altar und eine Predigerkanzel 1711 um Steinportale 1737 um den Kirchenchor 1760 wurde der alte Altar durch einen Rokoko Altar ersetzt 1859 installierte man eine Orgel 1893 erfolgte die Restaurierung der Deckengemalde Seit 1908 nach der Einweihung der Kirche des Hl Prokop dient das Gebaude als Pilgerstatte und Friedhofskirche Jeden Sonntag nach dem Namenstag des Hl Jakob 24 April findet in der Umgebung der ehemaligen Festung das Schauspiel einer historischen Schlacht mit etwa tausend Darstellern und Zehntausenden Zuschauern statt Personlichkeiten BearbeitenJiri Pauer 1919 2007 tschechischer KomponistEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Libusin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von LibusinStadte und Gemeinden im Okres Kladno Bezirk Kladno Belec Beloky Berovice Bilichov Blevice Brandysek Braskov Bratronice Bustehrad Cernuc Cvrcovice Doksy Dolany Drnek Druzec Dretovice Drinov Hobsovice Horni Bezdekov Horesovice Horesovicky Hospozin Hostoun Hradecno Hrdliv Hrebec Chrzin Jarpice Jedomelice Jemniky Kacice Kamenne Zehrovice Kamenny Most Kladno Klobuky Kmetineves Knoviz Kolec Kralovice Kutrovice Kvilice Kysice Lany Ledce Lhota Libochovicky Libovice Libusin Lidice Lisky Loucka Makotrasy Male Kysice Male Pritocno Malikovice Neprobylice Neumerice Otvovice Palec Pavlov Pchery Pleteny Ujezd Plchov Podlesin Postovice Pozden Prelic Risuty Sazena Slany 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