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Olesna deutsch Woleschna ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordwestlich von Rakovnik und gehort zum Okres Rakovnik OlesnaOlesna u Rakovnika Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 1088 8235 1 haGeographische Lage 50 8 N 13 42 O 50 128611111111 13 695555555556 449 Koordinaten 50 7 43 N 13 41 44 OHohe 449 m n m Einwohner 625 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 269 01Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Rakovnik NesuchyneBahnanschluss Krupa KolesoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Lengyel Stand 2013 Adresse Olesna 8269 01 Rakovnik 1Gemeindenummer 542199Website www obec olesna czLage von Olesna im Bezirk RakovnikKirche St Martin und GlockenturmSchloss Olesna Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOlesna befindet sich in der Rakovnicka kotlina Rakonitzer Kessel im Rakonitzer Hugelland Das Dorf liegt im seichten Tal des Baches Olesna der am westlichen Ortsrand im Teich Obecni rybnik und ostlich unterhalb des Ortes im Teich Olesensky rybnik gestaut wird Sudwestlich erhebt sich die Blatina 407 m und im Nordwesten der Strze 404 m Die Station Olesna u Rakovnika der Bahnstrecke Krupa Kolesovice liegt zweieinhalb Kilometer nordlich des Dorfes im Wald Nachbarorte sind Novy Dvur Nesuchyne und Mutejovice im Norden Krupa Podhurka und Lisany im Nordosten Rozvodna Luzna II Cisty Rybnik Cerveny Mlyn Hlavacov und Luzna im Osten Na Cikance Na Kokrdech Rakovnik und Bendovka im Sudosten Zakonuv Mlyn Samota Senomaty Lubna und Hostokryje im Suden Senomaty und Nouzov im Sudwesten Prilepsky Mlyn Prilepy und Kolesovice im Westen sowie Knezeves und Chrastany im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Olesna erfolgte am 7 Mai 1353 als Konig Karl IV das zu den Purglitzer Lehen gehorige Dorf zusammen mit Krupa Bratronice und Zilina den Mansionaren der Kirche des hl Veit auf der Prager Burg uberliess Nach den Errichtungsbuchern ist seit 1384 ein Pfarrer nachweislich Spater erlosch die Pfarrei und wurde der Kirche in Herrndorf als Filiale zugeordnet Wahrend der Hussitenkriege fiel Olesna wieder der bohmischen Krone zu Im Jahre 1478 schenkte Konig Vladislav II Jagiello das Gut seinem Hofling Georg von Ebersdorf der sich spater Georg Birka von Nassidl Birka z Nasidle nannte und 1490 zum Purglitzer Burghauptmann ernannt wurde Im Jahre 1507 liess dieser in Woleschna einen Hof mit Feste anlegen nahm dort seinen Sitz und legte sich das Pradikat von Woleschna zu 1510 erbten seine Sohne das Gut Im Jahre 1520 entstand die Brauerei Sie verkauften Woleschna 1530 an den Ritter Johann von Slowitz Jan Slovsky ze Slovic der sich danach auch von Woleschna nannte und 1573 verstarb Ab 1550 gehorte die aus den Allodialgutern Woleschna und Pawlcin sowie dem Lehngut Prilep bestehende Herrschaft Woleschna gemeinschaftlich Johann von Slowitz und seinem Sohn Georg ab 1574 den Brudern Georg und Christoph von Slowitz die noch das Lehngut Kroschau hinzu erwarben Ihnen folgte Adam von Slowitz der die Herrschaft 1616 seiner Frau Katharina Rosina geborene Rensperger von Rensperg uberschrieb Wenig spater erwarb Christoph Jaroslaw Kolowrat Krakowsky die Herrschaft Im Vorfeld der Schlacht am Weissen Berg kam es 1620 bei Woleschna zu Gefechten Die Herren von Kolowrat hielten die Herrschaft bis 1671 Anschliessend wechselten die Besitzer oftmals Von 1672 bis 1678 gehorte Woleschna Ludmilla Maria Zeller von Rosenthal von 1690 bis 1699 den Freiherren von Kaiserstein Im Jahre 1700 erwarb Peter Ernst von Mollart die Herrschaft durch Heirat mit Marie Ludmilla von Kaiserstein Spater besassen Peter Ernst und Johann Nepomuk von Mollart die Herrschaft gemeinsam Ab 1734 war letzterer alleiniger Besitzer 1741 erbte seine Schwester Maria Anna Grafin Meraviglia den Besitz Im Jahre 1768 wurde in Woleschna wieder eine Pfarre eingerichtet 1776 erbte Maria Annas Witwer Johann Stephan Graf Meraviglia die Herrschaft Woleschna drei Jahre spater folgte sein Sohn Anton Graf Meraviglia Crivelli Dieser hinterliess die Herrschaft 1808 seiner Frau Eleonora geborene Grafin von Traun 1818 erbte ihr Sohn Anton Graf Meraviglia Crivelli die Herrschaft Woleschna er verkaufte sie 1836 fur 220 000 Gulden sowie 500 Dukaten Schlusselgeld an Karl Egon II zu Furstenberg der Woleschna seinen vereinigten Herrschaften und Gutern Purglitz Kruschowitz Nischburg Wschetat Skriwan und Podmokl zuschlug 3 Im Jahre 1843 umfasste die Herrschaft Woleschna eine Nutzflache von insgesamt 4062 Joch 106 Quadratklafter Die Walder mit einer Flache von 1485 Joch 370 Quadratklafter wurden von zwei Forstrevieren dem Woleschner und Swojetiner Revier vom Furstlichen Forstamt bewirtschaftet Auf dem Gebiet der Herrschaft lebten 2621 Personen die Bevolkerung war tschechischsprachig jedoch waren die Dorfer Wetzlau Swojetin und Johannesthal deutschsprachig Die Herrschaft bewirtschaftete die Maierhofe Woleschna Neuhof Kroschau und Pawltschin zu den Hofen Woleschna und Neuhof gehorten auch Schafereien 4 Zur Herrschaft Woleschna gehorten die Dorfer Woleschna Neuhof Kroschau Prilep Wetzlau Veclov Swojetin und Johannesthal sowie der Meierhof Pawltschin Povlcin 5 Das an der Alten Karlsbader Strasse gelegene Dorf Woleschna bestand aus 69 Hausern mit 709 Einwohnern Unter obrigkeitlichem Patronat stand die Pfarrkirche zum hl Martin Ausserdem gab es im Ort ein obrigkeitliches Schloss eine Schule ein Brauhaus ein Branntweinhaus einen Meierhof mit Schaferei ein Forsthaus und ein Wirtshaus Woleschna war Pfarrort fur Neuhof 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts war Woleschna das Amtsdorf des an die Herrschaft Purglitz angeschlossenen landtafligen Allodialgutes Woleschna Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Olesna Woleschna ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk und Gerichtsbezirk Rakonitz Im selben Jahre wurde die Brauerei stillgelegt und in ihrem Gebaude eine Brennerei eingerichtet Nach dem Tode des Karl Egon II zu Furstenberg erbte 1854 dessen zweitgeborener Sohn Max Egon I die Purglitzer Guter Im Jahre 1918 verkaufte die Familie Furstenberg das Schloss und Gut Olesna an die Stadt Rakovnik Im Jahre 1932 lebten in Olesna 674 Personen Die Stadt Rakovnik verausserte wahrend der Weltwirtschaftskrise das Schloss und Gut Olesna ohne die Walder 1934 an den Generaldirektor der Ceska uhelna spolecnost s r o Karel Galler Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Olesna sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Kirche St Martin das im 14 Jahrhundert errichtete gotische Bauwerk wurde im 18 Jahrhundert barockisiert In der Kirche befinden sich die Grabmaler der Ritter von Slowitz Neben der Kirche steht ein gemauerter Glockenturm Schloss Olesna es entstand fur Johann von Slowitz aus der 1507 erbauten Feste und wurde zwischen 1750 und 1760 unter Maria Anna Grafin Meraviglia barock umgestaltet Johann Stephan Graf Meraviglia liess den franzosischen Park anlegen Nach dem Kauf der Herrschaft durch die Fursten zu Furstenberg verlor das Schloss in der Mitte des 19 Jahrhunderts seine Bedeutung als Herrensitz Der Ostflugel diente danach als Wohnung des Gutsverwalters der ubrige Teil als Hopfenlager und Unterkunft fur die Hopfenpflucker 1948 wurde das Schloss verstaatlicht und die Maschinen Traktoren Station des Okres Rakovnik eingerichtet Das verfallene Schloss mit dem ruinosen Wirtschaftshof befindet sich heute wieder im Besitz der Gallerschen Erben und ist nicht zuganglich Seit Februar 2013 wird es fur 5 Mio Kronen zum Verkauf offeriert 6 Barocke Statue des hl Josef sudostlich des Dorfes geschaffen in der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts Barocke Statue des hl Johannes von Nepomuk an der Kirche geschaffen in der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts Barocke Saule mit Figurengruppe Pieta Barocke Statue der Jungfrau Maria mit Jesuskind nordwestlich von Olesna Naturreservat Cervena louka Moor und Feuchtwiesengebiet ostlich von Olesna am Unterlauf des gleichnamigen Baches Naturreservat Tankodrom sudlich des Dorfes Reste der Burg Hlavacov ostlich von Olesna uber dem Tal des Lisansky potokWeblinks BearbeitenGeschichte von Olesna Beschreibung des SchlossesEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 542199 Olesna Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 259 260 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 261 271 a b Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 293 Verkaufsofferte 1 2 Vorlage Toter Link www realitykaspar cz Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Stadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olesna u Rakovnika amp oldid 215134866