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Vsesulov deutsch Schlosselhof fruher Schosselhof ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer sudwestlich von Rakovnik und gehort zum Okres Rakovnik VsesulovVsesulov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 417 8161 1 haGeographische Lage 50 2 N 13 37 O 50 039444444444 13 61 475 Koordinaten 50 2 22 N 13 36 36 OHohe 475 m n m Einwohner 105 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 34Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Rakovnik KozlanyBahnanschluss Rakovnik MladoticeStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vaclav Kotik Stand 2013 Adresse Vsesulov 50270 34 Cista u RakovnikaGemeindenummer 565130Website www vsesulov czLage von Vsesulov im Bezirk Rakovnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtVsesulov befindet sich im Kralowitzer Hugelland Kralovicka pahorkatina Das Dorf liegt in einer Hanglage rechtsseitig des Baches Sipsky potok Gegen Nordwesten erstreckt sich der Naturpark Jesenicko sudostlich das Landschaftsschutzgebiet Krivoklatsko Ostlich unterhalb des Dorfes liegt der Teich Vsesulovsky rybnik im Sudwesten die Teiche Karaska Blacak und Zavlaha Nordlich erhebt sich der Dlouhy les 501 m im Nordosten der Krakov 512 m und der Nad Kostelem 537 m ostlich der Kockov 494 m und der Soudni vrch 474 m im Sudosten der Zhor 465 m und der Cihadlo 458 m im Sudwesten der U Remizu 502 m westlich der Vrabikov 516 m sowie im Nordwesten die Cerna kocka 552 m und der V Jedlinach 544 m Durch Vsesulov fuhrt die Staatsstrasse II 229 zwischen Kralovice und Rakovnik Nordwestlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Rakovnik Mladotice Nachbarorte sind Vaclavsky Novy Dvur Vaclavy und Rerissky Novy Dvur im Norden Zavidov Petrovice Pricina Zdary und Malinova im Nordosten Krakov im Osten U Cihelny Zhor Novy Dvur Sipsky Mlyn und Krakovec im Sudosten Sipy und Belbozice im Suden Sipska Hajovna und Cista im Sudwesten Pod Vrabikovem V Lomu Kuzova Nova Ves Smrk und Zdeslavsky Dvur im Westen sowie Zdeslav Velka Chmelistna und Krekovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenVsesulov entstand wahrscheinlich in der Mitte des 11 Jahrhunderts im Zuge der Binnenkolonisation Bohmens unter Herzog Bretislav I Dieser hatte im Jahre 1039 bei seinem zweiten Raubzug nach Polen auch die Piastenburg Gradec tschechisch Hedc belagert Nach der Einnahme der Burg stellten sich dorthin gefluchteten Bewohner der Gegend unter den Schutz Bretislavs der sie mitsamt ihrem Vieh nach Bohmen mitnahm und einen Teil von ihnen im Waldgebiet Cerny les entlang des Cistecky potok bei Kralovice ansiedelte Die Hedcane waren bis zum Beginn des 13 Jahrhunderts freie Siedler im Jahre 1229 wurden ihre 25 Dorfer der Burg Krivoklat unterstellt 3 Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes Vsesulov erfolgte im Jahre 1307 als Wilhelm Zajic von Waldeck die konigliche Burg Krivoklat eroberte und sich ihrer Guter bemachtigte Zajic hielt die Burg bis 1319 besetzt danach erlangte sie Konig Johann von Luxemburg zuruck Ab 1360 gehorte das Dorf zum Hof Krakov und spater zur neuerrichteten Burg Krakovec Im Jahre 1447 erwarben die Herren Kolowrat Krakowsky die Herrschaft Krakovec Albrecht Kolowrat Krakowsky der mit seinen Brudern in Fehde lag machte Vsesulov zu seinem Sitz und liess 1539 einen Herrenhof errichten 1542 erbte dessen Sohn Christoph Heinrich Kolowrat Krakowsky auf Sipy das vaterliche Gut Vsesulov mit Vysoka Libyne Wenig spater fiel ihm auch die Burg Krakovec zu die er jedoch 1548 an Johann d A Popel von Lobkowicz auf Zbiroh verausserte Das Gut Vsesulov bestand 1592 aus dem gleichnamigen Dorf mit der Feste und dem Hof einer Schaferei der Schanke der Brauerei und Malzerei Teichen Wiesen und einem Tiergarten sowie den Dorfern Krekovice und Zdeslav 1596 erbten Christoph Heinrichs minderjahrige Sohne Abund Karl und Maximilian die Herrschaft Sipy Das Gut und Schloss Vsesulov jedoch ohne das Dorf Zdeslav wurde 1605 an Havel Hrobschitzky von Hrobschitz auf Petrowitz verkauft Wegen der Beteiligung von Georg Hrobschitzky von Hrobschitz am Standeaufstand wurde dessen Gut Petrowitz mit Vsesulov nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert Nach dem Dreissigjahrigen Krieg war das Gut verwustet und das Schloss eine ausgebrannte Ruine Danach wurde das verodete Gut Schosselhof zwischen verschiedenen Grundherren weitergereicht 1676 erwarb Karl Maximilian Lazansky von Bukowa auf Manetin das zu dieser noch nicht wiederbesiedelte Gut Vsesulov Wahrend seiner Herrschaft wurden in dem nun Schesselhof genannten Ort acht Chaluppen errichtet 1695 erbte Wenzel Josef Lazansky das Gut Er kaufte 1713 die Herrschaft Kric und das Gut Tschistay auf und vereinigte diese Schesselhof bestand zu dieser Zeit aus acht Chaluppen einem Meierhof mit Schaferei einer Wassermuhle im Tal des Sipsky potok sowie zwei Windmuhlen oberhalb des Dorfes und hatte 54 Einwohner Seine Witwe Marie Gabriele Lazansky von Bukowa geborene Czernin von und zu Chudenitz starb 1758 als Oberin des Reichsstiftes adeliger Fraulein in der Neustadt Prag und hinterliess eine Halfte der verschuldeten Herrschaft dem Stift Die andere Halfte zu der auch Schesselhof gehorte wurde auf Antrag ihrer Glaubiger subhastiert da sich dafur jedoch kein Interessent fand fiel sie den Lazanskyschen Erben zu die sie 1764 dem Frauleinstift das spater den Namen k k freiweltadeliges Damenstift zu den heiligen Engeln in der Altstadt Prag erhielt verkauften Damit wurde Schesselhof wieder mit Kric vereinigt 4 Wahrend der Josephinischen Reformen wurde die Herrschaft im Jahre 1787 an das Prager Theresianum angeschlossen 1791 ging sie an das Damenstift zuruck nbsp Kirche des hl MartinIm Jahre 1843 bestand Schosselhof auch Schlosselhof Zezlow Sseslow Wsseselow bzw Wssesulow aus 38 Hausern mit 308 Einwohnern Im Ort gab es die Filialkirche des hl Martin in der jeden vierten Sonntag Gottesdienst gehalten wurde sowie einen obrigkeitlichen Meierhof eine dominikale Schaferei und ein Wirtshaus Pfarrort war Tschistay 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Schosselhof der Herrschaft Kric untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vsesulov Schosselhof ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Krekovice im Bezirk und Gerichtsbezirk Kralowitz Im Jahre 1906 verkaufte das Freiweltadelige Damenstift zu den heiligen Engeln die Grundherrschaft Chric Stephan von Gotzendorf Grabowski der sie 1910 an Gustav Fischer verausserte Anschliessend wechselten die Besitzer in rascher Folge Vsesulov loste sich 1920 von Krekovice los und wurde eigenstandig Im Jahre 1932 hatte Vsesulov 270 Einwohner 1949 wurde Vsesulov in den neugebildeten Okres Plasy uberwiesen Nach der Aufhebung des Okres Plasy wurde Vsesulov 1960 dem Okres Rakovnik zugeordnet Am 1 Janner 1980 wurde Vsesulov nach Cista eingemeindet Vsesulov loste sich am 24 November 1990 wieder von Cista los und bildete eine eigene Gemeinde Vsesulov ist seit 1999 Mitglied der Mikroregion Cista Senomaty Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Vsesulov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Statue des hl Johannes von NepomukBarocke Kirche des hl Martin erbaut zu Beginn des 18 Jahrhunderts Barocke Statuen der hll Johannes von Nepomuk und Jakobus aus dem 18 JahrhundertSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFranz Korinek 1907 1985 osterreichischer Jurist und PolitikerWeblinks BearbeitenGeschichte von VsesulovEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 565130 Vsesulov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Emil Komarek Die polnische Kolonie der Hedcane in Bohmen zugleich ein Beitrag zu Kosmas Lebensgeschichte In Abhandlungen der Konigl Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften Folge 6 Bd 2 1868 ZDB ID 210026 5 separate Zahlung Digitalisat Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 19 20 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 25 Stadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vsesulov amp oldid 224404004