www.wikidata.de-de.nina.az
Svihov deutsch Schmihof ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer ostlich von Jesenice und gehort zum Okres Rakovnik SvihovSvihov u Rakovnika Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 295 6668 1 haGeographische Lage 50 7 N 13 34 O 50 109444444444 13 563888888889 375 Koordinaten 50 6 34 N 13 33 50 OHohe 375 m n m Einwohner 61 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 32Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Rakovnik JeseniceBahnanschluss Rakovnik Becov nad TeplouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Milan Prochazka Stand 2013 Adresse Svihov 9270 33 Jesenice u RakovnikaGemeindenummer 565326Website www obec svihov czLage von Svihov im Bezirk Rakovnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Ortszentrum von SvihovSvihov befindet sich beiderseits des Baches Rakovnicky potok Jechnitzer Bach im Rakonitzer Hugelland Gegen Westen erstreckt sich der Naturpark Jesenicko Nordostlich erhebt sich der Ptaci vrch 431 m im Suden der Hokovsky vrch 565 m und die Banska hora 576 m sudwestlich der Plavecsky vrch 603 m sowie im Nordwesten der Lovic 520 m Durch Svihov fuhrt die Staatsstrasse II 228 zwischen Rakovnik und Jesenice Am sudlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Rakovnik Becov nad Teplou Nachbarorte sind Horovicky Smikousy Hokov und Zderaz im Norden Keblany Kolesovice und Prilepy im Nordosten Prilepsky Mlyn Mateska und Psovlky im Osten Sanov und Novy Dvur im Sudosten Rerichy und Klecetne im Suden Svaty Hubert Sosen und Kosobody im Sudwesten Oracov im Westen sowie Bedlno Bukov und Cizkov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1405 als der Besitzer des Gutes Petersburg Jenec von Janovice dem Dominikanerkloster des hl Clemens in Prag jahrlich elf Schock Prager Groschen uberschrieb Zwei Jahre spater uberliess er von seinen Einkunften aus zwei Bauerngutern in Svihov jahrlich zwei Prager Schock zur Bezahlung des Kaplans an die Pfarrei Jesenice Die dem Prager Kloster des hl Clemens uberlassenen Einkunfte aus Svihov ubertrug Jenec von Janovice im Jahre 1418 jedoch auf das Dorf Lubenec und verkaufte Svihov zusammen mit Psovlky um 1420 an die Herren von Guttenstein Spater gehorten beide Guter lange Zeit den Herren Hochhauser von Hochhausen Einen Anteil an Svihov hielt ab 1537 auch Georg von Wobern Jiri Bobrovec z Bobrovic Er verpachtete diesen an Georg Muchek von Bukova der seine Pflichten nicht erfullte 1540 wurde der Hof deshalb an Johann Charvatha von Barstein Janu Charvatovi z Barsteina und danach an die Herren von Stampach verpachtet Letztere schlossen den Hof an ihr Gut Dekov an Marie Stampach verheiratete von Chlum verkaufte 1602 das Gut Svihov an die Besitzer des Gutes Psovlky Nach der im Jahre 1612 mit Heinrich Wilhelm Kolowrat Bezdruzicky auf Bistrau geschlossenen Ehe verkaufte Johanna von Hochhausen ihre Guter Svihov und Psovlky an den Landvogt der Niederlausitz Jaroslaw Kolowrat Liebsteinsky auf Petersburg und Sossen Dessen Guter wurden nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert und 1623 an Hermann Czernin von Chudenitz verkauft Dieser errichtete 1639 das Grosse Czerninsche Familienfideikommiss das aus den bohmischen Herrschaften und Gutern Petersburg Giesshubel Neudek Schonhof Sedschitz Miltschowes Winar Welchow Kost und Kosmanos sowie der schlesischen Herrschaft Schmiedeberg bestand Im Jahre 1644 wurde er zum Reichsgrafen erhoben Nachfolgend hielten die Reichsgrafen Czernin von und zu Chudenitz den Besitz ohne Unterbrechungen Zu den Grundherren von Svihov gehorten u a Johann Rudolf Czernin von und zu Chudenitz und ab 1845 dessen Sohn Eugen Karl Czernin von und zu Chudenitz Im Jahre 1846 bestand Schmiehof bzw Schmihof Smichow aus 22 Hausern mit 174 grosstenteils deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es ein Wirtshaus Pfarrort war Woratschen 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Schmiehof zur Fideikommiss Herrschaft Petersburg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Schmihof Svihov ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Saaz und Gerichtsbezirk Jechnitz 1868 wurde Schmihof dem Bezirk Podersam zugeordnet Infolge eines Wolkenbruches schwoll der Jechnitzer Bach im Mai 1872 zu einem reissenden Strom an und hinterliess schwere Schaden 1897 nahm die Lokalbahn Rakonitz Petschau Buchau den Betrieb auf der Rakonitz Luditz auf Im Jahre 1930 lebten in Schmihof 190 Personen 1932 waren es 212 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam 1939 hatte die Gemeinde 155 Einwohner 4 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Svihov zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschsprachigen Einwohner wurden vertrieben Der Okres Podborany wurde 1960 aufgehoben seitdem gehort Svihov zum Okres Rakovnik Auf den Feldern nordwestlich von Svihov wurde 1963 ein provisorisches Gefangenenlager errichtet anstelle der Baracken entstand dort Ende der 1960er Jahre das Gefangnis Oracov Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Oracov Seit dem 24 November 1990 bildet Svihov wieder eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Svihov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle auf dem Dorfplatz Burgstall Stary zamek sudwestlich des Dorfes auf einem Felssporn uber der Lestina die wahrscheinlich im 13 Jahrhundert errichtete Anlage bestand aus einer Vorburg und der eigentlichen Burg die durch einen Graben getrennt waren Sie erlosch wahrend der Hussitenkriege Ihre Reste wurden 1958 als Kulturdenkmal geschutzt Judischer Friedhof auf den Feldern nordlich von SvihovWeblinks BearbeitenGeschichte von SvihovEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 565326 Svihov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 14 Saatzer Kreis Calve Prag 1846 S 286 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10011374 SZ 3D332 doppelseitig 3D LT 3DS 20286 PUR 3D Michael Rademacher Landkreis Podersam tschech Podborany Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svihov u Rakovnika amp oldid 228709009