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Zdar deutsch Schaar ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer nordlich von Kralovice in 552 m n m und gehort zum Okres Rakovnik Die Gemeinde erstreckt sich uber eine Flache von 865 ha ZdarZdar u Rakovnika Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 865 1 haGeographische Lage 50 4 N 13 28 O 50 058611111111 13 459722222222 552 Koordinaten 50 3 31 N 13 27 35 OHohe 552 m n m Einwohner 127 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 33Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Jesenice KraloviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Pavel Malich Stand 2022 Adresse Zdar 1270 33 Jesenice u RakovnikaGemeindenummer 598518Website www ouzdar czLage von Zdar im Bezirk RakovnikKapelle St MartinStatue des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Rundling Zdar befindet sich auf dem Gebiet des Naturparks Jesenicko im Scheleser Hugelland Zihelska pahorkatina Das Dorf liegt in der Quellmulde eines rechten Zuflusses zum Ostrovecky potok Johannisbach Nordostlich erhebt sich der Privraty Talikenberg 594 m n m im Osten der Chlum Butterhubel 590 m n m sowie sudostlich der Lhotsky vrch Welhotenberg 606 m n m Durch Zdar verlauft die Staatsstrasse I 27 zwischen Jesenice und Kralovice Kralowitz von der im Ort die Strasse II 206 nach Zihle abzweigt Nachbarorte sind Tlestky im Norden Svaty Hubert im Nordosten Oteveky im Osten Lhota im Sudosten Vysoka Libyne im Suden Podboranky im Sudwesten Pastuchovice im Westen sowie Velecin Ostrovec und Krty im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1558 als Besitz des Joachim von Schlik auf Rabenstein Er verausserte Zdiar 1564 an die Gebruder von Schwamberg Jaroslav von Kolowrat Liebsteinsky der das Dorf 1596 erworben hatte schlug es seiner Herrschaft Petersburg zu Vier Jahre kaufte Wenzel Chotek von Chotkow und Wognin Zdar und schloss das Dorf an sein Gut Scheles an Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde das Gut Scheles konfisziert und 1623 an Hermann Czernin von Chudenitz verkauft der es mit der Herrschaft Petersburg vereinigte In der berni rula von 1654 sind fur Zdar 22 Anwesen aufgefuhrt von denen funf wust lagen Neun der Besitzer hatten deutsche Namen die anderen acht tschechische 1734 entstand die Kapelle St Martin die zustandige Pfarrei war bis 1783 in Scheles und dann in Podersanka Podboranky das auch Schulort war Zum Ende des 18 Jahrhunderts wurde das Dorf deutschsprachig 1819 erfolgte eine Vergrosserung der Kapelle an der im Jahre 1887 Instandsetzungsarbeiten erfolgten Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Schaar der Fideikommissherrschaft Petersburg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Schaar Zdar ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Jechnitz Die Saaz Pilsener Strasse wurde 1858 zur Teplitz Eisensteiner Ararialstrasse ausgebaut Ab 1868 gehorte Schaar zum Bezirk Podersam Im Jahre 1869 bestand das Dorf aus 38 Hausern und hatte 231 Einwohner Im Jahre 1900 hatte Schaar 181 Einwohner 1910 waren es 188 1904 wurde die Bezirksstrasse von Deslawen uber Schaar und Podersanka nach Scheles fertiggestellt Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn Schaar wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 41 Hausern der Gemeinde 169 Personen davon 149 Deutsche und 20 Tschechen 3 1923 erfolgte die Aufstellung eines Denkmals fur die Opfer des Ersten Weltkriegs bei der Kapelle Beim Ort wurden zwei Steinbruche betrieben sowie eine Kaolingrube 1930 lebten in den 43 Hausern von Schaar 184 Personen davon 151 Deutsche und 33 Tschechen Nach dem Munchner Abkommen wurde Schaar im Oktober 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam 1939 hatte die Gemeinde 173 Einwohner 4 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Zdar zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck Nach der Aussiedlung der meisten deutschen Bewohner wurde das Dorf mit Tschechen wiederbesiedelt 1950 lebten in den 36 Hausern von Zdar 128 Personen Bei der Gebietsreform von 1960 wurde Zdar dem Okres Rakovnik zugeordnet und zugleich Oteveky eingemeindet Am 1 Januar 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Jesenice Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde Zdar wieder Beim Zensus von 1991 lebten in den 28 Hausern des Dorfes Zdar 93 Personen 2011 bestand die Gemeinde aus 39 Wohnhausern und hatte 95 Einwohner davon 79 in Zdar 26 Hauser und 16 in Oteveky 13 Hauser Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Zdar besteht aus den Ortsteilen Oteveky Nedowitz und Zdar 5 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Oteveky und Zdar u Rakovnika Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Martin auf dem Dorfplatz Der 1734 errichtete ehemalige Barockbau wurde 1819 umgebaut Statue des hl Johannes von Nepomuk Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet 1923Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Rakovnik Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zdar Rakovnik District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Oteveky und Zdar Schaar Heimatkreis Podersam JechnitzEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 598518 Zdar Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1473 Zdiar Zdar Michael Rademacher Landkreis Podersam Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www uir cz zsj obec 598518 Obec ZdarStadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zdar u Rakovnika amp oldid 225561833