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Velecin deutsch Weletschin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudwestlich von Jesenice und gehort zum Okres Plzen sever VelecinVelecin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk Plzen severFlache 525 3754 1 haGeographische Lage 50 4 N 13 24 O 50 074444444444 13 401388888889 438 Koordinaten 50 4 28 N 13 24 5 OHohe 438 m n m Einwohner 77 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 331 65Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Zihle BlatnoBahnanschluss Plzen DuchcovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Lenka Valesova Stand 2013 Adresse Velecin 17331 65 VelecinGemeindenummer 578924Website www velecin czKirchturm von Velecin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVelecin befindet sich rechtsseitig des Baches Podvinecky potok in der Zihelska brazda Scheleser Furche im Rakonitzer Hugelland Gegen Osten erstreckt sich der Naturpark Jesenicko westlich der Naturpark Horni Strela Nordlich von Velecin liegt der Teich Velecinsky rybnik Im Nordosten erhebt sich die Krtska hora 525 m westlich der Kacer 594 m sowie im Nordwesten der Zebrak 620 m Nad Luhy 594 m und der Kanesuv kopec 633 m Am ostlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Plzen Duchcov Nachbarorte sind Blatno Nouze und Stebno im Norden Krty und Jesenice im Nordosten Rybarna Drahous Tlestky und Ostrovec im Osten Oteveky Zdar und Podboranky im Sudosten Chvojkovsky Mlyn Vysoka Libyne Bilov Potvorov Prehorov und Zihle im Suden Pohvizdy und Pastuchovice im Sudwesten Sklarna Dvorec Luby und Balkova im Westen sowie Tis u Blatna im Nordwesten Geschichte BearbeitenEs wird angenommen dass Velecin dessen Ursprung als slawischer Rundling noch deutlich erkennbar ist im 10 Jahrhundert gegrundet wurde Die erste schriftliche Erwahnung von Velecin erfolgte im Jahre 1296 als die Sohne des Bohuslav von Sanov das Gut an die Kreuzherren mit dem Roten Stern verkauften Danach gehorte Velecin zu den Besitzungen des Klosters Blatno Wahrend der Hussitenkriege erlosch das Kloster Velecin wurde zur Burg Rabenstein untertanig Deren Besitzer waren in der Mitte des 16 Jahrhunderts die Grafen Schlik Im Jahre 1578 erwarben die Kolowrat Liebsteinsky Velecin und schlugen es dem Gut Petersburg zu Nikolaus Kolowrat Liebsteinsky verkaufte Velecin im Jahre 1600 an Georg Chotek auf Zihle Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden dessen Guter konfisziert und 1623 an Hermann Czernin von Chudenitz verkauft der sie mit dem Gut Petersburg vereinigte 1639 errichtete Hermann Czernin das Grosse Czerninsche Familienfideikommiss das aus den bohmischen Herrschaften und Gutern Petersburg Giesshubel Neudek Schonhof Sedschitz Miltschowes Winar Welchow Kost und Kosmanos sowie der schlesischen Herrschaft Schmiedeberg bestand Im Jahre 1644 wurde er zum Reichsgrafen erhoben Wegen der druckenden Lasten brach 1680 in der Gegend ein Bauernaufstand aus Nach dessen Niederschlagung am Mlynsky vrch bei Blatno wurde der Veleciner Burgermeister zusammen mit neun weiteren Aufstandischen als Anfuhrer der Rebellion in Saaz hingerichtet Im 18 Jahrhundert wurde das Dorf ganzlich deutschsprachig Ostrovec wurde 1775 in Johannesdorf umbenannt Die Reichsgrafen Czernin von und zu Chudenitz hielten den Besitz ohne Unterbrechungen Zu den Grundherren von Drahuschen gehorten u a Johann Rudolf Czernin von und zu Chudenitz und ab 1845 dessen Sohn Eugen Karl Czernin von und zu Chudenitz Im Jahre 1846 bestand Welletschin Welecin aus 26 Hausern mit 173 deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es ein Wirtshaus Pfarrort war Scheles 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Welletschin zur Fideikommiss Herrschaft Petersburg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Welletschin Velecin ab 1850 mit dem Ortsteil Johannesdorf eine Gemeinde im Bezirk Saaz und Gerichtsbezirk Jechnitz 1868 wurde Welletschin dem Bezirk Podersam zugeordnet Die Eisenbahn Pilsen Saaz nahm 1872 den Verkehr auf die Zuge fuhren jedoch noch lange Zeit ohne Halt an dem Dorf vorbei 1885 entstand in Welletschin eine neue Schule fur deren Bau Wenzel Tauber der zuvor auch schon den Bau der Kirche massgeblich mitfinanziert hatte 1200 Gulden bereitstellte Die neue Schule war zunachst eine Filiale der Pladener Schule die Kinder aus Johannesdorf wurden 1885 von Gerten nach Weletschin umgeschult Mit Beginn des Jahres 1887 wurde die Weletschiner Schule zur eigenstandigen Dorfschule Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts siedelten sich in der Gemeinde mehrere tschechische Familien an Zwischen Pastuchowitz und Weletschin wurde 1903 auf freiem Felde die Bahnhaltestelle Pastuchowitz eingerichtet 1924 erhielt der Ortsteil Johannesdorf der zuvor auf Tschechisch Janov genannt wurde den tschechischen Namen Ostrovec 1930 lebten in Weletschin mit Johannesdorf 310 Personen Nach der Grundung einer Ortsgruppe der Sudetendeutschen Partei verschlechterte sich ab 1935 das Verhaltnis zwischen Deutschen und Tschechen in der Gemeinde Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam 1939 hatte die Gemeinde 301 Einwohner 4 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Velecin zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschsprachigen Einwohner wurden vertrieben Der Okres Podborany wurde 1960 aufgehoben seitdem gehort Velecin zum Okres Plzen sever Im Jahre 1961 wurde Pastuchovice eingemeindet Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Zihle Am 24 November 1990 losten sich Velecin und Ostrovec wieder von Zihle los und bildeten die Gemeinde Velecin Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Velecin besteht aus den Ortsteilen Ostrovec Johannesdorf und Velecin Weletschin 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenTurm der ehemaligen Kirche Maria Namen in Velecin die neogotische Kirche wurde in den Jahren 1868 und 1869 auf Kosten der Gemeinde und einer Spende der Eheleute Wenzel und Rosalie Tauber errichtet In den 1970er Jahren wurden das Schiff und der Chor der Kirche abgerissen und durch ein Gemeindehaus ersetzt in dem heute die Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat Nischenkapelle unweit der ehemaligen Kirche in Velecin sie entstand im 19 Jahrhundert Kirche Johannes des Taufers in Ostrovec der ursprunglich gotische Bau wurde spater barock umgestaltet und ist als Kulturdenkmal geschutzt Seit 2006 wird das stark baufallige Bauwerk instand gesetzt Stele mit Relief eines Jerusalemkreuzes am Bahnubergang an der Strasse nach OstrovecWeblinks BearbeitenGeschichte von VelecinEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 578924 Velecin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 14 Saatzer Kreis 1846 S 283 Michael Rademacher Landkreis Podersam tschech Podborany Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www uir cz casti obce obec 578924 Obec VelecinStadte und Gemeinden im Okres Plzen sever Bezirk Pilsen Nord Bdeneves Bezverov Bilov Blatnice Blazim Bohy Brodeslavy Buci Ceminy Cernikovice Cernovice Ceska Briza Dobric Dolany Dolni Bela Dolni Hradiste Drazen Druztova Hermanova Hut Hlince Hnevnice Holovousy Horni Bela Horni Briza Hromnice Hvozd Chotikov Chric Jarov Kacerov Kaznejov Kbelany Kocin Kopidlo Koryta Kozojedy Kozolupy Kozlany Kralovice Krasovice Krsy Krelovice Kunejovice Ledce Line Listany Lite Lochousice Loza Manetin Mesto Touskov Mladotice Mrtnik Myslinka Nadryby Nectiny Nekmir Nevren Nyrany Obora Ostrov u Bezdruzic Pastuchovice Pernarec Plane Plasy Plesnice Pnovany Potvorov Prehysov Prisov Rochlov Rybnice Sedlec Slatina Studena Stichovice Tatina Tis u Blatna Tlucna Trnova Tremosna Uherce Ujezd nade Mzi Ulice Unesov Utery Vejprnice Velecin Vochov Vsehrdy Vseruby Vyrov Vysoka Libyne Zahradka Zbuch Zruc Senec Zihle Zilov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Velecin amp oldid 224284112