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Potvorov deutsch Potfohre auch Potfuhre ist eine Gemeinde in der Region Plzensky kraj in Tschechien PotvorovPotvorov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk Plzen severFlache 624 haGeographische Lage 50 1 N 13 24 O 50 015833333333 13 400277777778 525 Koordinaten 50 0 57 N 13 24 1 OHohe 525 m n m Einwohner 131 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 331 41VerkehrBahnanschluss Plzen DuchcovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Cepek Stand 2007 Adresse Potvorov 10331 41 PotvorovGemeindenummer 530247Das Dorf befindet sich funf Kilometer nordwestlich von Kralovice am Bach Potvorsky potok in der Mikroregion Kralovicko Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kirche des Hl NikolausBekanntester Eigentumer von Potfohre war Humpold 1193 Er bewohnte eine Feste in deren Hof sich die spatromanische Kirche des Hl Nikolaus befindet beschutzt durch Walle und Graben Nach seinem Tod 1193 erbte sein Sohn Detleb den Hof mit der Kirche nach dessen Tod ging das Vermogen an Kuna 1204 mit seiner streng glaubigen Frau Agnes nach 1214 uber Diese schenkte 1193 dem Kloster Plass unter anderem das Dorf Rybnitz und nach dem Tod ihres Mannes 1204 weitere Landereien 1214 begab sie sich auf Wallfahrt ins Gelobte Land aus der sie nicht mehr zuruckkehrte Potfohre ging an das Geschlecht der Hrabischitzer uber die sich vor allem unter Kojata IV von Hrabischitz um den endgultigen Ausbau der Kirche verdient machten Den Ort erhielt seine Nichte Euphemie als Hochzeitsgeschenk Damit gingen die Landereien in die Hande des Herren Idik von Schwabenitz Etwa 1241 tauschte Idik die Halfte gegen Sedlec bei Pilsen ein die zweite Halfte schenkte er 1281 dem Orden der Beschutzer des Gottesgrabes auf Zderaz in Prag einer Grundung der Hrabischitzer aus dem 12 Jahrhundert Die Teilung des Dorfes hielt uber Jahrhunderte an Nach dem Tod des Konigs Ottokar II kam es in Bohmen zum Nachfolgekrieg zwischen den Bohmen und den Brandenburgern Beide Eigentumer des Dorfes Propst Peter von Zderaz und Abt Gerhard von Plass einigten sich nach einigen Auseinandersetzungen schliesslich darauf dass die befestigte Kirche Angehorigen und Untertanen beider Kloster Schutz bieten sollte Die Lehensmanner des Konvents von Zderaz bewohnten danach das obere Stockwerk der Kirche das untere war Untertanen des Abts von Plass vorbehalten 2 1323 wurde in der Confirmatio des Konigs Johann von Luxemburg festgehalten dass Johann Kloster Zderaz und Vschebor von Schwabenitz das Dorf mit der Feste und dem Patronat der Kirche sowie die Nachbargemeinden Sedlec Bukovina und Remeschin ubereignet bekamen Vor der Zeit der Hussitenkriege stand im Ort ein weiterer Hof Frantisek Polcar erwahnte Ambros von Potfohre einen Hussitenhauptmann dessen Domizil wahrend der Hussitenkriege abbrannte 1420 erhielten Hanusch und Friedrich 1423 von Kolowrat von Konig Sigismund fur ihre treuen Dienste gegenuber der Krone Potfohre Kralovice und weitere Orte geschenkt Der Propst des Prager Kapitels und erzbischofliche Verwalter Hanusch II von Kolowrat kaufte 1480 dem Kloster Plass dessen ehemals gehorende Halfte und weitere Landereien zuruck Die zweite Halfte erhielt sein Sohn Albrecht von Kolowrat der sie 1485 dem Jetrich Bezdruzicky von Kolowrat ubereignete Dessen Sohn Jan Bezdruzicky von Kolowrat Vormund des minderjahrigen Jetrich II Bezdruzicky von Kolowrat verpfandete Potfohre an Nikolaus Svitak von Landstein Konig Ferdinand ubergab 1531 das inzwischen verlassene Kloster des Gottesgrabes in Zderaz an Dorota von Duppau mit der Erlaubnis inzwischen verkauftes und verpfandetes Vermogen einzuziehen Sie forderte von Wilhelm Svitak von Landstein Potfohre und umliegende Gemeinden ein Dieser verweigerte die Herausgabe so dass es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kam Inzwischen starb Herr von Landstein Als dritte Partei mischte sich Florian Griespek von Griespach Herr auf Kacerov ein der sich vom Konig die Erlaubnis einholte die Witwe Landsteins auszahlen zu durfen und Potfohre als Erbvermogen zu erwerben Der dem Kloster Plass gehorende Teil wurde 1607 durch Joachim Libstein von Kolowrat Jachym Libstejnsky z Kolovrat Teil der Herrschaft von Rabenstein Rabstejn Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde sein Vermogen konfisziert und ein Drittel an Albrecht von Wallenstein ubereignet Es kam danach noch zu zahlreichen Besitzerwechseln unter den Rabensteinern bis es 1743 der Manetiner Maximilian Wenzel Lazansky von Buggau Maxmilian Vaclav Lazansky z Bukove auf Schloss Manetin erwarb der es bis zum Untergang der Feudalherrschaft 1848 hielt Der Anteil von Zderaz ging im Rahmen der kirchlichen Restitution an das Kloster in Plass dem es bis zur Auflosung durch Rudolf II gehorte Potfohre kam danach in den kirchlichen Fond und wurde 1826 von Klemens Wenzel Lothar von Metternich erworben Die langjahrige Teilung pragte das Gesicht des Dorfes Jeder Teil hatte einen eigenen Schulzen eine eigene Gastwirtschaft und einen eigenen Schmied Diese Trennung hielt auch nach der Zusammenlegung 1849 an Bis 1912 war es Usus dass der Burgermeister aus dem einen der erste Ratsherr aus dem anderen Ortsteil stammen musste Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des Hl NikolausSpatromanische einschiffige Kirche des Hl Nikolaus nachgewiesen seit 1160 Anbau aus dem 18 Jahrhundert und Westturm aus dem Jahr 1825 daneben die barocke Pfarrei mit einem Mansarddach dem Wappen des Klosters Plass und dem des Abts Fortunat Hartmann von 1758 Literatur BearbeitenIrena Bukacova Jiri Fak Karel Foud Severni Plzensko I Nakladatelstvi Ceskeho lesa Domazlice 2001 ISBN 80 86125 23 8 Karel Rom Predstavujeme obce regionu Potfohre in Kronika regionu Kralovicko Manetinsko Plasko roc 3 2004 5 c 3 s 2 Karel Rom Hrad Krasov a jeho majitele in Kralovicko kronika regionu roc 1 2002 2003 c 2 s 3 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Potvorov Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Tomas Velimsky Hrabisici pani z RyzmburkaStadte und Gemeinden im Okres Plzen sever Bezirk Pilsen Nord Bdeneves Bezverov Bilov Blatnice Blazim Bohy Brodeslavy Buci Ceminy Cernikovice Cernovice Ceska Briza Dobric Dolany Dolni Bela Dolni Hradiste Drazen Druztova Hermanova Hut Hlince Hnevnice Holovousy Horni Bela Horni Briza Hromnice Hvozd Chotikov Chric Jarov Kacerov Kaznejov Kbelany Kocin Kopidlo Koryta Kozojedy Kozolupy Kozlany Kralovice Krasovice Krsy Krelovice Kunejovice Ledce Line Listany Lite Lochousice Loza Manetin Mesto Touskov Mladotice Mrtnik Myslinka Nadryby Nectiny Nekmir Nevren Nyrany Obora Ostrov u Bezdruzic Pastuchovice Pernarec Plane Plasy Plesnice Pnovany Potvorov Prehysov Prisov Rochlov Rybnice Sedlec Slatina Studena Stichovice Tatina Tis u Blatna Tlucna Trnova Tremosna Uherce Ujezd nade Mzi Ulice Unesov Utery Vejprnice Velecin Vochov Vsehrdy Vseruby Vyrov Vysoka Libyne Zahradka 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