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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Kostomlaty pod Milesovkou Hlince deutsch Hlintsch ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudostlich von Kralovice und gehort zum Okres Plzen sever HlinceHlince Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk Plzen severFlache 760 haGeographische Lage 49 57 N 13 38 O 49 9482275 13 6250236 332 Koordinaten 49 56 54 N 13 37 30 OHohe 332 m n m Einwohner 88 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 331 43Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Holovousy Lejskuv MlynStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Jirasek Stand 2022 Adresse Hlince 44331 41 KraloviceGemeindenummer 566390Website www hlince cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHlince befindet sich auf einer Terrasse linksseitig uber dem Tal der Berounka im Kralowitzer Hugelland Kralovicka pahorkatina Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Hresihlavska Gegen Westen liegt die Burgruine Krasov Nordlich erhebt sich der Uvoz 438 m im Sudosten der Hamouz 470 m und der Lejskuv hreben 430 m sudlich der Haj 433 m im Sudwesten die Velka Hurka 407 m sowie westlich der Na Chocholousi 397 m Westlich des Dorfes erstreckt sich der Wald Hlinecky les Nachbarorte sind Holovousy im Norden Chric Studena Dubjansky Dvur und Pod Dubjany im Nordosten Dolany Zvikovec Hamouz und Podmokly im Osten Ptyc Chlum Mlecice und Prasny Ujezd im Sudosten Lejskuv Mlyn Rybarna Pracharna Kladruby Hresihlavy und Trimansky Privoz im Suden Rakolusky Trimany Podkrasovsky Mlyn und Bohy im Sudwesten Krasov Rohy und Brodeslavy im Westen sowie Hodyne Drevec Baboruv Mlyn Brodsky Mlyn und Vsehrdy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Hlince erfolgte 1361 als Besitz des Oldrich von Hlohovice Wahrend der Hussitenkriege wurde das Dorf grossenteils zerstort Seit dem 15 Jahrhundert war Hlince zwischen der Herrschaft Krasov sowie den Gutern Holovousy und Dubjany aufgeteilt Im Jahre 1447 verausserte Ulrich von Hlohovices Tochter Margarethe von Holovousy ihr Gut Holovousy mit Studena und einem Anteil von Hlince an Dobes von Modrejovice und Bohuslav von Chlum 1529 verkaufte der Vormund des minderjahrigen Dietrich d J Kolowrat Bezdruzicky die Burg Krasov mit dem Stadtchen Kozojedy den Dorfern Milicov Brezsko Rakolusky Bohy Trimany und Borek dem grossten Teil von Hlince sowie drei Muhlen fur 3250 Schock an Nikolaus Switak von Landstein 2 Johann d J Popel von Lobkowicz auf Zbiroh verkaufte in den 1560er Jahren die Guter Studena und Dubjany sowie je einen Hof in Hlince und Holovousy an die Bruder Sebastian und Ulrich Lazansky von Buggau auf Chric Bei der Besitzteilung zwischen den beiden Brudern fiel Hlince im Jahre 1567 Ulrich Lazansky von Buggau zu Nach Ulrichs Tod wurden die Guter Dubjany und Chric 1573 wieder vereinigt Sebastian Lazansky von Buggau verkaufte beide Guter 1585 wegen Uberschuldung an Johann Teyrzowsky von Ensiedl Jan Tyrovsky z Enzidle auf Hrebecniky und Skryje und behielt nur das Gut Bresko mit den Dorfern Bresko Hlince und Lhota das er 1604 ebenfalls an Johann Teyrzowsky verausserte Dessen Sohn der Rakonitzer Kreishauptmann Heinrich Jakob Teyrzowsky von Ensiedl vererbte 1618 die Guter Kric Kozlan Bresko und Dubian seinem Sohn Johann Dieser verkaufte die Guter 1621 an Bohuslaw Georg Kolowrat Krakowsky auf Schippen und Schosselhof Im Jahre 1625 gehorten samtliche Guter Hermann Warlich von Bubna nbsp Wuste Kirche St Peter und Paul in DolanyWahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Gegend verwustet die Dorfer Dubian und Dolan erloschen ganzlich Im Jahre 1651 waren in Hlince lediglich funf Bauernhofe bewirtschaftet auf denen 21 Personen lebten In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts entstanden in Hlince neue Hauser Nachfolgende Besitzer waren ab 1650 Adam Heinrich Teyrzowsky von Ensiedl ab 1665 der Rakonitzer Kreishauptmann Adalbert Ignaz Teyrzowsky von Ensiedl und ab 1695 dessen Sohn Wilhelm Freiherr Teyrzowsky von Ensiedl Im Jahre 1711 bestand Hlince aus 11 Anwesen Im Jahre 1713 verausserten die Bruder Teyrzowsky von Ensiedl die Herrschaft Kric fur 211 000 Gulden an Wenzel Josef Lazansky von Bukowa auf Manetin 1715 erbten Wenzel Josefs Witwe Marie Gabriele und seine Sohne Maximilian Wenzel und Karl Josef Lazansky den Besitz Die Herrschaft Kric blieb im Besitz der Witwe diese starb 1758 als Oberin des Reichsstiftes adeliger Fraulein in der Neustadt Prag und hinterliess eine Halfte der verschuldeten Herrschaft dem Stift Die andere Halfte wurde auf Antrag ihrer Glaubiger subhastiert da sich dafur jedoch kein Interessent fand fiel sie den Lazanskyschen Erben zu die sie 1764 dem Frauleinstift das spater den Namen k k freiweltadeliges Damenstift zu den heiligen Engeln in der Altstadt Prag erhielt verkauften 3 Im Jahre 1785 wurde die zur Pfarre Kozlan gehorige Lokalie Dolan aufgehoben und stattdessen die fruhere Schlosskapelle in Kric mit einem Lokalisten besetzt Wahrend der Josephinischen Reformen wurde die Herrschaft im Jahre 1787 an das Prager Theresianum angeschlossen 1791 ging sie an das Damenstift zuruck nbsp Gehoft Nr 8 in HlinceIm Jahre 1843 bestand Hlintsch bzw Hlintz Hlinc aus 21 Hausern mit 154 Einwohnern Im Ort gab es einen Gemeinde Schuttboden und ein Wirtshaus Pfarrort war Kric 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Hlintsch der Herrschaft Kric untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hlince Hlintsch ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Kralowitz 1868 wurde Hlince dem Bezirk Kralowitz zugeordnet Im Jahre 1869 bestand das Dorf aus 30 Hausern und hatte 235 Einwohner 1870 erfolgte die Eingemeindung von Studena und Holovousy beide Dorfer losten sich 1887 wieder los und bildeten eigene Gemeinden Die Namensform Hlince wird seit 1880 als amtlicher Name verwendet Das Dorf hatte im Jahre 1890 267 tschechischsprachige Einwohner und bestand aus 39 Wohnhausern ausserdem gab es eine einklassige Dorfschule und einen Kalkofen Im Jahre 1900 hatte Hlince 305 Einwohner 1910 waren es 258 Im Jahre 1906 verkaufte das Freiweltadelige Damenstift zu den heiligen Engeln die Grundherrschaft Chric an Stephan von Gotzendorf Grabowski der sie 1910 an Gustav Fischer verausserte Im Jahre darauf erwarb Karel Cernohorsky die Guter Anschliessend wechselten die Besitzer in rascher Folge Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn Hlince wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 42 Hausern der Gemeinde 290 Tschechen 5 1930 lebten in den 43 Hausern von Hlince 243 Personen Zwischen 1939 und 1945 gehorte Hlince zum Protektorat Bohmen und Mahren Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Hlince zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck 1949 wurde das Dorf in den neugebildeten Okres Plasy uberwiesen 1950 lebten in den 44 Hausern von Hlince 161 Personen In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts setzt ein anhaltender Bevolkerungsruckgang ein Nach der Aufhebung des Okres Plasy wurde Hlince 1960 dem Okres Plzen sever zugeordnet 1961 erfolgte die Eingemeindung nach Chric Am 24 November 1990 loste sich Hlince wieder von Chric los und bildete eine eigene Gemeinde Beim Zensus von 1991 lebten in den 41 Hausern von Hlince 94 Personen Der Dorfplatz von Hlince wurde 1995 wegen der zahlreichen erhaltenen Gehofte in Volksbauweise zur landlichen Denkmalschutzzone erklart Seit 2001 fuhrt Hlince ein Wappen und Banner Beim Augusthochwasser der Berounka im Jahre 2002 uberstieg der Fluss am 12 und 13 August seinen Normalstand um vier Meter dabei wurden u a die Fischerei U Klecanku die Siedlung Lejskuv Koziskuv Mlyn und die Kirche in Dolany sowie mehrere Hektar Ackerland uberflutet 2011 hatte die Gemeinde 77 Einwohner und bestand aus 27 Wohnhausern Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Hlince sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Hlince gehoren die Einschichten Dolany Dolan Lejskuv Koziskuv Mlyn Ptyc Ptitsch und Trimansky Privoz Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ameisenkolonie im Hlinecky lesWuste Kirche St Peter und Paul in Dolany der in der Mitte des 13 Jahrhunderts errichtete Bau war die Dorfkirche von Dolany Nach der Zerstorung des Ortes im Dreissigjahrigen Krieg wurde einzig die Kirche wiederaufgebaut 1785 wurde die Lokalie von Dolany nach Chric verlegt Nach der Fertigstellung des Kirchturmes in Chric wurden 1878 die zwei grossen Glocken aus der baufalligen Kirche St Peter und Paul nach Chric verbracht In den 1960er Jahren brach das Dach mit dem Glockenturm zusammen In den Jahren 2004 bis 2006 erhielt die Ruine ein neues Dach sie wird heute fur Ausstellungen und Konzerte genutzt Dorfplatz von Hlince er wird umgeben von eingeschossigen Bauerngutern mit weiten Hofen Ein Grossteil der Gehofte ist gezimmert Kapelle auf dem Dorfplatz von Hlince erbaut im 19 Jahrhundert Waldameisenkolonie mit mehreren Dutzend grossen Haufen im Wald Hlinecky lesSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJaroslav Brouk 1884 1953 Unternehmer und Mitbegrunder des Handelshauses Brouk a BabkaLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Plzen sever Weblinks BearbeitenGeschichte von HlinceEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Svitacek z Landstejna Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 13 Rakonitzer Kreis 1845 S 19 20 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 13 Rakonitzer Kreis 1845 S 23 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 359 Hlidek HlinkaStadte und Gemeinden im Okres Plzen sever Bezirk Pilsen Nord Bdeneves Bezverov Bilov Blatnice Blazim Bohy Brodeslavy Buci Ceminy Cernikovice Cernovice Ceska Briza Dobric Dolany Dolni Bela Dolni Hradiste Drazen Druztova Hermanova Hut Hlince Hnevnice Holovousy Horni Bela Horni Briza Hromnice Hvozd Chotikov Chric Jarov Kacerov Kaznejov Kbelany Kocin Kopidlo Koryta Kozojedy Kozolupy Kozlany Kralovice Krasovice Krsy Krelovice Kunejovice Ledce Line Listany Lite Lochousice Loza Manetin Mesto Touskov Mladotice Mrtnik Myslinka Nadryby Nectiny Nekmir Nevren Nyrany Obora Ostrov u Bezdruzic Pastuchovice Pernarec Plane Plasy Plesnice Pnovany Potvorov Prehysov Prisov Rochlov Rybnice Sedlec Slatina Studena Stichovice Tatina Tis u Blatna Tlucna Trnova Tremosna Uherce Ujezd nade Mzi Ulice Unesov Utery Vejprnice Velecin Vochov Vsehrdy Vseruby Vyrov Vysoka Libyne Zahradka Zbuch Zruc Senec Zihle Zilov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hlince amp oldid 225392326