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Zbuch deutsch Zwug ist eine Gemeinde in Tschechien Sie befindet sich 14 km sudwestlich von Pilsen in 338 m n m am Bach Zaluzsky potok hat eine Flache von 857 ha und liegt im Okres Plzen sever ZbuchZbuch Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk Plzen severFlache 857 haGeographische Lage 49 41 N 13 13 O 49 679166666667 13 220555555556 338 Koordinaten 49 40 45 N 13 13 14 OHohe 338 m n m Einwohner 2 944 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 330 22VerkehrBahnanschluss Plzen Furth im WaldStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jiri Hajek Stand 2007 Adresse Namesti 5330 22 ZbuchGemeindenummer 559661Website www zbuch czDas Gemeindeamt in ZbuchDie Gemeinde liegt drei km sudlich der Autobahn D5 und deren Abfahrt 93 Nyrany sowie an der Bahnstrecke von Pilsen nach Domazlice Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Gemeindegliederung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenZbuch wurde 1253 erstmals urkundlich als Besitz des Pramonstratenserinnenklosters Chotesov erwahnt Bereits seit dem Mittelalter bestand in Zbuch ein Vorwerk das sich im Laufe der Zeiten im Besitz verschiedener Landadeliger befand Im Dreissigjahrigen Krieg verodete das Dorf und die Berni rula weist fur 1655 nur noch 5 Bauernstellen im Ort aus Nach der Auflosung des Klosters gehorte Zwug ab 1782 dem Religionsfonds und nach dessen Auflosung ab 1822 bis zur Ablosung der Patrimonialherrschaften den Fursten von Thurn und Taxis Die 1861 eroffnete Eisenbahnverbindung von Pilsen nach Furth im Wald fuhrte durch den Ort doch erst 1906 erhielt Zwug eine Bahnstation Nachdem sich zum Ende des 19 Jahrhunderts der Abbau der Steinkohle des Pilsener Beckens verstarkte begann der Westbohmische Bergbau Aktienverein Pilsen ab 1889 auch mit dem Kohlenabbau bei Zwug Die 1889 auf den sudwestlichen Zwuger Fluren eroffnete Zeche Teinitzl lag nahe dem gleichnamigen Dorf 1918 erhielt sie den Namen Masaryk Zeche Die Zeche Austria entstand 1906 ostlich des Ortes nahe Rothaujezd Cerveny Ujezd wo zwei Schachte abgeteuft wurden um die in 720 m und 800 m Teufe gelagerten Steinkohlenfloze abzubauen Dabei zeigte sich dass die Kohle eine besonders hohe Qualitat aufwies In dieser Zeit entwickelte sich Zwug zu einem Bergarbeiterort Die meisten der Bergleute waren Tschechen und um die Gruben entstanden Arbeiterwohnsiedlungen Nach der Grundung der Ersten Republik erhielt die Zeche Austria den neuen Namen Masaryk Jubilaums Zeche 1938 wurde Zwug infolge des Munchner Abkommens Teil des Deutschen Reiches und gehorte zum sudetendeutschen Landkreis Mies Im selben Jahr kam es zur Umbenennung der Masaryk Jubilaums Zeche in Adolf Hitler Schacht und der Masaryk Zeche in Hermann Goring Schacht Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden in den Zechen etwa 800 franzosische und sowjetische Kriegsgefangene zur Arbeit eingesetzt Die Gesamtbelegschaft des Adolf Hitler Schachtes betrug 1939 1387 Personen davon arbeiteten 947 unter Tage und 364 waren als Tagearbeiter beschaftigt Die Fordermenge betrug 391 100 t Kohle Die Belegschaftsstarke auf dem Hermann Goring Schacht bei Teinitzl betrug zur gleichen Zeit 797 Personen von denen 538 als Arbeiter unter sowie 217 uber Tage beschaftigt waren und eine Jahresforderleistung von 281 100 t erbrachten Anfang Mai 1945 besetzten Soldaten der 3 US Armee den Ort Die deutsche Bevolkerung wurde nach Kriegsende vertrieben und Tschechen aus Pilsen und Umgebung angesiedelt Das Bergwerk Masarykuv jubilejni dul Masaryk Jubilaums Zeche erfuhr 1948 eine erneute Umbenennung in Dul obrancu miru Zeche Friedenskampfer 1965 wurde das Bergwerk Masarykuv dul Masaryk Zeche bei Tynec stillgelegt und 1977 erfolgte mit der Schliessung der Grube Dul obrancu miru die vollstandige Einstellung des Steinkohlenbergbaus in Zbuch In den 1970er und 1980er Jahren wurden die meisten der Bergbauanlagen abgetragen Auch die 100 m hohe Abraumhalde wurde teilweise abgefahren sie blieb jedoch mit deutlich verringerter Hohe als Sachzeuge des Bergbaus erhalten Auf dem fruheren Grubengelande wurden nach 1990 Gewerbebetriebe darunter eine Gewurzmuhle angesiedelt Sudlich von Cerveny Ujezd liegt der fruhere Militarflugplatz heute der nichtoffentliche internationale Flugplatz Pilsen Line Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Zbuch befinden sich eine Statue des ersten tschechoslowakischen Prasidenten Tomas Garrigue Masaryk und eine Kapelle In Cerveny Ujezd steht ein Blockhaus aus dem Jahre 1773Gemeindegliederung BearbeitenZur Gemeinde Zbuch gehort der Ortsteil Cerveny Ujezd Rothaujezd b Auherzen Weblinks BearbeitenWebsite der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Plzen sever Bezirk Pilsen Nord Bdeneves Bezverov Bilov Blatnice Blazim Bohy Brodeslavy Buci Ceminy Cernikovice Cernovice Ceska Briza Dobric Dolany Dolni Bela Dolni Hradiste Drazen Druztova Hermanova Hut Hlince Hnevnice Holovousy Horni Bela Horni Briza Hromnice Hvozd Chotikov Chric Jarov Kacerov Kaznejov Kbelany Kocin Kopidlo Koryta Kozojedy Kozolupy Kozlany Kralovice Krasovice Krsy Krelovice Kunejovice Ledce Line Listany Lite Lochousice Loza Manetin Mesto Touskov Mladotice Mrtnik Myslinka Nadryby Nectiny Nekmir Nevren Nyrany Obora Ostrov u Bezdruzic Pastuchovice Pernarec Plane Plasy Plesnice Pnovany Potvorov Prehysov Prisov Rochlov Rybnice Sedlec Slatina Studena Stichovice Tatina Tis u Blatna Tlucna Trnova Tremosna Uherce Ujezd nade Mzi Ulice Unesov Utery Vejprnice Velecin Vochov Vsehrdy Vseruby Vyrov Vysoka Libyne Zahradka Zbuch Zruc Senec Zihle Zilov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zbuch amp oldid 208254121