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Nectiny deutsch Netschetin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie befindet sich sechs Kilometer sudwestlich von Manetin und gehort zum Okres Plzen sever NectinyNectiny Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk Plzen severFlache 5251 haGeographische Lage 49 58 N 13 10 O 49 974722222222 13 164722222222 478 Koordinaten 49 58 29 N 13 9 53 OHohe 478 m n m Einwohner 618 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 331 63VerkehrStrasse Stribro Zlutice Manetin PlanaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 12VerwaltungBurgermeister Jiri Kremenak Stand 2007 Adresse Nectiny 82331 62 ManetinGemeindenummer 559261 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohn des Ortes 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt in den nordwestlichen Auslaufern des Rakonitzer Hugellandes im Tal des Stary potok Im Norden erhebt sich der 659 m hohe Tafelberg Doubravicky vrch nach Osten schliesst sich ein bewaldeter Hugelzug an In Nectiny kreuzen sich die Staatsstrassen 193 zwischen Stribro und Zlutice sowie die 201 von Manetin nach Plana Nachbarorte sind Doubravice Zhorec und Mezi im Norden Ujezd und Lesovice im Nordosten Lipi im Osten Nove Mestecko und Hrad Nectiny im Suden Brezin im Sudwesten Leopoldov und Kamenna Hora im Westen sowie Potok im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Die Burgruine Preitenstein uber dem Schloss NectinyDie erste Erwahnung von Nectiny erfolgte 1169 im Zuge der Uberlassung von Manetin an die Johanniter durch Vladislav II der dem Orden das Gebiet bis zur Netschetiner Grenze ubergab Besitzer von Nectiny waren bis zum Ende des 13 Jahrhunderts die Bavor von Strakonitz von denen es Wenzel II fur die Hofkammer erwarb 1330 erhielt der Ort den Status eines Marktes und ging kurzzeitig in den Besitz von Ulrich Pflugk zu Rabenstein uber In dieser Zeit entstand die Burg Preitenstein Im Jahre 1333 zog Karl I das Lehn Netschetin mit Preitenstein von den Herren von Girschen z Jerene zuruck es wird angenommen dass diese als neuen Sitz die Burg Buben errichteten 2 Im Jahre 1396 erhielt Netschetin Stadtrechte In der Mitte des 15 Jahrhunderts sass Zbynek von Kocov auf Preitenstein der die Hussiten bekampfte und zum Retter der Stadt Pilsen wurde Er liess 1434 umfangreiche Umbauten und Ausbesserungen an der Burg vornehmen In den Kampfen mit den Hussiten wurde Nectiny vollstandig zerstort 1441 erwarben die Guttensteiner Nectiny sie verloren den Besitz 1506 nach Streitigkeiten an die konigliche Kammer Vladislav II erneuerte 1511 die alten Stadtrechte und liess die Stadt wiedererrichten Ferdinand I verpfandete Netschetin an Hans Pflugk von Rabenstein der 1528 unterhalb der Burg Preitenstein die Siedlung Deutsch Neustadtl Nove Mestecko anlegen liess und diese zum Markt erhob Sein Sohn Kaspar kampfte auf der Seite der Evangelischen und nach der Niederlage von 1547 verlor er seinen Besitz 1549 erwarben die Griespek von Griespach Netschetin Florian Griespek liess sich ab 1557 in Preitenstein ein Renaissanceschloss unterhalb des Burghugels errichten Als Bohuslav Griespek 1603 den Besitz ubernahm erneuerte er die Stadtrechte und erweiterte die Privilegien u a auf den Handel mit Korn Salz Eisen und Pech die freie Gewerbeausubung und das Braurecht Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde 1623 der Besitz Bohuslav Griespeks eingezogen die evangelische Burgerschaft verlor all ihre Rechte und Netschetin wurde an die Ritter Hertel von Leitersdorf verkauft 1637 erwarben die Kokorovec auf Zlutice die Herrschaft die die Burger von Netschetin mit hohem Robot belasteten Der Arger daruber fuhrte 1680 in der Stadt zu einem Aufstand gegen die Leibeigenschaft 1670 wurde das Dorf Plachtin gegrundet und 1683 entstand in Preitenstein die Schlossbrauerei 1726 erhielt die Stadt ihre Privilegien zuruck und legte die wichtigsten davon bis 1781 aus Furcht um einen erneuten Entzug beim Rat zu Pilsen ein 1814 erwarb Anton Lazansky den Besitz 1839 wurde Emmanuel von Mensdorff Pouilly Grundherr Sein Sohn Alfons und dessen Nachkommen nahmen auf Schloss Preitenstein ihren Familiensitz den sie bis 1945 hielten Unter den Mensdorff Pouilly wurden 1841 die Dorfer Leopoldsdorf und Mensdorf angelegt und es erfolgte 1855 bis 1857 der Schlossumbau im neogotischen Stil Auch das Renaissancerathaus erhielt in dieser Zeit eine neobarocke Neugestaltung Zwischen 1824 und 1896 wurde bei Plachtin eine Tafelglashutte die Josephinenhutte betrieben die in ihrer Blutezeit zwischen 1853 und 1863 150 Beschaftigte hatte und nach deren Stilllegung die Produktion nach Steinschonau verlagert wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten der deutschen Bewohner aus Netschetin vertrieben 1946 bestand in der Stadt aus 192 Wohnhausern von denen 88 spater zumeist fur Neubauten abgerissen wurden Die Stadtrechte gingen verloren In Nectiny besteht eine deutsche Minderheitengruppe Ortsgliederung BearbeitenDie Gemeinde Nectiny besteht aus den Ortsteilen Brezin Wirschin Cestetin Tschisotin Doubravice Deutsch Doubrawitz Hrad Nectiny Preitenstein Jedvaniny Mensdorf Kamenna Hora Kamenahora Leopoldov Leopoldsdorf Lesovice Leschowitz Nectiny Netschetin Nove Mestecko Deutsch Neustadtl Plachtin Plachtin und Racin Ratschin Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss NectinyKirche der Hl Anna erbaut 1655 1657 Kirche Jakobus des Alteren erbaut 1750 1752 2001 renoviert Rathaus Spital an der Annenkirche erbaut 1786 Bartholomauskirche in Brezin Schloss Nectiny Preitenstein in Hrad Nectiny ab 1557 unter Florian Griespek von Griespach errichtet 1857 1857 umgebaut Burgruine Preitenstejn um 1330 unter Ulrich Pflugk errichtet wuste Burg Brezin Grab der Hl Theresa 1858 in der Nahe des Schlosses Preitenstein erbaute pseudoromanische Kapelle an Grablege der Familie Mensdorff Pouilly 1992 wurde die Anlage saniertSohn des Ortes BearbeitenKarl von Steininger 1772 1841 kaiserlich osterreichischer Feldmarschalleutnant und Festungs und Stadtkommandant von VenedigWeblinks Bearbeitenhttp www nectiny cz http www paladix cz clanky nectiny html Theresiengrab http www egerlaender cz kirchenetschetin htmEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Burg Buben auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Plzen sever Bezirk Pilsen Nord Bdeneves Bezverov Bilov Blatnice Blazim Bohy Brodeslavy Buci Ceminy Cernikovice Cernovice Ceska Briza Dobric Dolany Dolni Bela Dolni Hradiste Drazen Druztova Hermanova Hut Hlince Hnevnice Holovousy Horni Bela Horni Briza Hromnice Hvozd Chotikov Chric Jarov Kacerov Kaznejov Kbelany Kocin Kopidlo Koryta Kozojedy Kozolupy Kozlany Kralovice Krasovice Krsy Krelovice Kunejovice Ledce Line Listany Lite Lochousice Loza Manetin Mesto Touskov Mladotice Mrtnik Myslinka Nadryby Nectiny Nekmir Nevren Nyrany Obora Ostrov u Bezdruzic Pastuchovice Pernarec Plane Plasy Plesnice Pnovany Potvorov Prehysov Prisov Rochlov Rybnice Sedlec Slatina Studena Stichovice Tatina Tis u Blatna Tlucna Trnova Tremosna Uherce Ujezd nade Mzi 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