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Karl von Steininger 17 August 1772 in Netschetin Bohmen 5 Oktober 1841 in Orlat Siebenburgen war ein kaiserlich osterreichischer Feldmarschallleutnant und zuletzt Festungs und Stadtkommandant von Venedig Leben und Wirken BearbeitenKarl von Steininger wurde am 17 August 1772 in Netschetin Bohmen in eine am Beginn des 18 Jahrhunderts im Rheinland ansassige kurfurstlich mainzische Beamtenfamilie geboren Sein Vater der eigentlich einen geistlichen Beruf ausuben sollte verliess das Priesterseminar vorzeitig und trat in weiterer Folge der kaiserlichen Armee bei Er wurde mehrmals verwundet geriet in Gefangenschaft und beendete seine Laufbahn als Hauptmann In den nachfolgenden drei Generationen befand sich jeweils ein hervorragender General wovon der Sohn Karl der erste in dieser Reihe war Nach dem Besuch der Theresianischen Militarakademie in Wiener Neustadt 1783 wurde Karl Steininger im Jahre 1790 als 18 Jahriger zum Infanterieregiment No 47 ausgemustert In den Jahren 1801 bis 1805 fungierte er als Adjutant des Feldmarschalls Ferdinand Friedrich August von Wurttemberg Am 1 Februar 1806 wurde er Oberst und Generaladjutant bei der Armee in Deutschland stieg fast auf den Tag genau drei Jahre spater am 15 Februar 1809 zum Generalmajor auf und wurde Generaladjutant im Hauptquartier Erzherzog Carl Unter dem Erzherzog wurde er wahrend der Schlacht bei Aspern 21 bis 22 Mai 1809 die als erste Niederlage Napoleons auf dem Schlachtfeld galt verwundet Im Jahre 1814 fungierte er als Brigadier in Pest und stieg 1826 zum Feldmarschallleutnant auf dann wurde er Divisionar in Klagenfurt Seine Laufbahn beendete er als Festungs und Stadtkommandant von Venedig und als Geheimer Rat Positionen die er ab dem Jahre 1835 innehatte Am 5 Oktober 1841 starb von Steininger 69 jahrig in der Ortschaft Orlat in Siebenburgen Sein gleichnamiger Sohn 1804 1867 und sein gleichnamiger Enkelsohn 1847 1929 waren wie bereits erwahnt ebenfalls hochrangige Militarpersonen die zum Ende ihrer Laufbahn hin als Generale im Einsatz waren Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Steininger Karl Freiherr In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 38 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1879 S 99 Digitalisat Antonio Schmidt Brentano Steininger Karl 1772 1841 In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 190 Johann Svoboda Die Theresianische Militar Akademie zu Wiener Neustadt und ihre Zoglinge I Wien 1894 S 228 Normdaten Person GND 1036441660 lobid OGND AKS VIAF 303954537 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steininger Karl vonKURZBESCHREIBUNG kaiserlich osterreichischer Feldmarschalleutnant und Festungs und Stadtkommandant von VenedigGEBURTSDATUM 17 August 1772GEBURTSORT Netschetin Bohmen HabsburgermonarchieSTERBEDATUM 5 Oktober 1841STERBEORT Orlat Siebenburgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Steininger Offizier amp oldid 181154118