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Slatina ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer ostlich von Kralovice und gehort zum Okres Plzen sever SlatinaSlatina u Chrice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk Plzen severFlache 586 1 haGeographische Lage 49 59 N 13 38 O 49 984444444444 13 633611111111 415 Koordinaten 49 59 4 N 13 38 1 OHohe 415 m n m Einwohner 62 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 331 43Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Chric VsesulovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Safranek Stand 2022 Adresse Slatina 10331 41 KraloviceGemeindenummer 566748Website www slatina obec czDorfplatzGefallenendenkmal Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSlatina befindet sich am Oberlauf des Baches Slatinsky potok auf einer Hochflache im Kralowitzer Hugelland Kralovicka pahorkatina Das Dorf liegt am Rande des Landschaftsschutzgebietes Krivoklatsko Gegen Norden und Osten liegt das tief eingeschnittene Tal der Javornice Nordlich erheben sich die Deliba 393 m und die Hradiste 446 m im Nordosten der Ostry vrch 449 m ostlich die Dubencice 445 m im Suden der Uvoz 438 m sowie westlich der V Hlinach 458 m Nachbarorte sind Milicov Sipy Machuv Mlyn Jankovic Mlyn und Krakovec im Norden Zhor U Cihelny Rousinov Nova Ves Lhota und Svinarov im Nordosten Modrejovice Kubuv Mlyn Sadlno Slabecky Mlyn Ujezdec und Hrebecniky im Osten Certovec Kostelik Kockuv Mlyn Pod Dubjany Dubjansky Dvur V Haji und Chric im Sudosten Studena und Hlince im Suden Holovousy Vsehrdy und Cernikovice im Sudwesten Brezsko Kozlany und Hedcany im Westen sowie Cukrovic Mlyn V Cihelne und Brezany im Nordwesten Geschichte BearbeitenSlatina entstand vermutlich in der Mitte des 11 Jahrhunderts im Zuge der Binnenkolonisation Bohmens unter Herzog Bretislav I Dieser hatte im Jahre 1039 bei seinem zweiten Raubzug nach Polen auch die Piastenburg Gradec tschechisch Hedc belagert Nach der Einnahme der Burg stellten sich dorthin gefluchteten Bewohner der Gegend unter den Schutz Bretislavs der sie mitsamt ihrem Vieh nach Bohmen mitnahm und einen Teil von ihnen im Waldgebiet Cerny les entlang des Cistecky potok bei Kralovice ansiedelte Die Hedcane waren bis zum Beginn des 13 Jahrhunderts freie Siedler im Jahre 1229 wurden ihre 25 Dorfer der Burg Krivoklat unterstellt 3 Die erste schriftliche Erwahnung von Slatina erfolgte im Jahre 1327 als Bozetech von Slatina einen Richter in Milicov einsetzte Sitz der Vladiken von Slatina war ein Hof unterhalb des Dorfes der zum Beginn des 15 Jahrhunderts aufgegeben wurde Im Jahre 1406 erwarb Bozetechs Enkel Ondrej von Slatina genannt Spalek das Gut Zvikovec und schlug Slatina diesem zu Nach den Hussitenkriegen gehorte das Gut Zvikovec mit Slatina den Herren von Dubjany die es wenig spater an Vaclav von Brod verkauften Bohuslav von Brod verausserte Slatina 1561 an Johanna von Kolowrat die das Gut 1570 an Jan Chlumcansky von Prestavlk verausserte Dieser verkaufte Slatina 1584 an Johann Teyrzowsky von Ensiedl Jan Tyrovsky z Enzidle auf Hrebecniky und Skryje der das Gut im darauffolgenden Jahr mit den von Sebastian Lazansky von Buggau erworbenen Gutern Kric Kozlan und Dubian zur Herrschaft Kric vereinigte Sebastian Lazansky behielt Bresko Brezsko wo er seinen Sitz nahm Im Jahre 1604 verkaufte er auch das Gut Bresko mit den Dorfern Bresko Hlince und Lhota an Johann Teyrzowsky Dessen Sohn der Rakonitzer Kreishauptmann Heinrich Jakob Teyrzowsky von Ensiedl vererbte die Herrschaft 1618 seinem Sohn Johann der sie 1621 an Bohuslaw Georg Kolowrat Krakowsky auf Schippen und Schosselhof verkaufte Im Jahre 1645 folgte Hermann Warlich von Bubna als Besitzer Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Gegend verwustet die Dorfer Bresko Dubian und Dolan erloschen Auch Slatina wurde zerstort Im Jahre 1651 waren in Slatina lediglich sieben Anwesen bewirtschaftet im Ort lebten 35 Personen In der berni rula von 1654 sind fur Slatina neun bewirtschaftete Gehofte aufgefuhrt Nachfolgende Besitzer waren ab 1650 Adam Heinrich Teyrzowsky von Ensiedl ab 1665 der Rakonitzer Kreishauptmann Adalbert Ignaz Teyrzowsky von Ensiedl und ab 1695 dessen Sohn Wilhelm Freiherr Teyrzowsky von Ensiedl Im Jahre 1713 verausserten die Bruder Teyrzowsky von Ensiedl die uberschuldete Herrschaft Kric fur 211 000 Gulden an Wenzel Josef Lazansky von Bukowa auf Manetin 1715 erbten seine Witwe Marie Gabriele und die Sohne Maximilian Wenzel und Karl Josef Lazansky den Besitz Kric blieb im Besitz der Witwe diese starb 1758 als Oberin des Reichsstiftes adeliger Fraulein in der Neustadt Prag und hinterliess eine Halfte der verschuldeten Herrschaft dem Stift Die andere Halfte wurde auf Antrag ihrer Glaubiger subhastiert da sich dafur jedoch kein Interessent fand fiel sie den Lazanskyschen Erben zu die sie 1764 dem Frauleinstift das spater den Namen k k freiweltadeliges Damenstift zu den heiligen Engeln in der Altstadt Prag erhielt verkauften 4 Bis 1785 war Slatina zur Kirche in Dolan gepfarrt und kam nach der Aufhebung der dortigen Lokalie zur Lokalie Kric Wahrend der Josephinischen Reformen wurde die Herrschaft im Jahre 1787 an das Prager Theresianum angeschlossen 1791 ging sie an das Damenstift zuruck Im Jahre 1843 bestand Slatina aus 32 Hausern mit 256 Einwohnern Im Ort gab es einen Gemeinde Schuttboden und ein Wirtshaus Abseits lagen des obrigkeitliche Jagerhaus Gezero sowie die aus einem obrigkeitlichen Meierhof und einer dominikalen Schaferei bestehende Einschicht Bresko Brezsko Pfarrort war Kric 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Slatina der Herrschaft Kric untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Slatina ab 1850 mit dem Ortsteil Lhota und der Einschicht Brezsko eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Kralowitz 1868 wurde Slatina dem Bezirk Kralowitz zugeordnet Im Jahre 1900 bestand Slatina aus 35 Hausern in denen 256 Personen lebten 1906 verkaufte das Freiweltadelige Damenstift zu den heiligen Engeln die Grundherrschaft Chric an Stephan von Gotzendorf Grabowski der sie 1910 an Gustav Fischer verausserte Im Jahre darauf erwarb Karel Cernohorsky die Guter Anschliessend wechselten die Besitzer in rascher Folge Um 1920 loste sich Lhota los und bildete eine eigene Gemeinde 1949 wurde das Dorf in den neugebildeten Okres Plasy uberwiesen Nach der Aufhebung des Okres Plasy wurde Slatina 1960 dem Okres Plzen sever zugeordnet 1961 erfolgte die Eingemeindung nach Chric Am 24 November 1990 loste sich Slatina wieder von Chric los 1999 wurde das neue Gemeindeamt fertiggestellt Die Gemeinde Slatina bestand 2011 aus 30 Wohnhausern und hatte 70 Einwohner von denen 13 in Brezsko lebten Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Slatina sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Slatina gehoren die Ansiedlung Brezsko Brzesko und die Einschicht Ovcin Das Gemeindegebiet bildet den Katastralbezirk Slatina u Chrice Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurgstall Deliba nordlich des Dorfes Die zwischen 1831 und 1833 auf der Hradiste freigelegten Reste einer mittelalterlichen Befestigung mit den Grundmauern eines viereckigen Turmes wurden durch August Sedlacek fur einen Vladikensitz gehalten und 1921 durch Vaclav Kocka den Hedcane zugeschrieben Neuzeitliche Untersuchungen von Tomas Durdik der dabei auch Mikrosonden einsetzte erbrachten jedoch nur Funde die ins 15 Jahrhundert datieren Wahrscheinlich wurde die Anlage wahrend der Hussitenkriege niedergebrannt Der Burgstall und seine Umgebung wurden auf einer Flache von einem Hektar als archaologisches Denkmal geschutzt Gezimmerte Chaluppe Nr 29 sowie gezimmerte Stadeln der Gehofte Nr 11 und 12 am Dorfplatz Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Dorfplatz Kreuz aus dem Jahre 1848 auf dem DorfplatzWeblinks BearbeitenGeschichte von SlatinaEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 566748 Slatina Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Emil Komarek Die polnische Kolonie der Hedcane in Bohmen zugleich ein Beitrag zu Kosmas Lebensgeschichte E Gregr 1868 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 13 Rakonitzer Kreis 1845 S 19 20 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 13 Rakonitzer Kreis 1845 S 23Stadte und Gemeinden im Okres Plzen sever Bezirk Pilsen Nord Bdeneves Bezverov Bilov Blatnice Blazim Bohy Brodeslavy Buci Ceminy Cernikovice Cernovice Ceska Briza Dobric Dolany Dolni Bela Dolni Hradiste Drazen Druztova Hermanova Hut Hlince Hnevnice Holovousy Horni Bela Horni Briza Hromnice Hvozd Chotikov Chric Jarov Kacerov Kaznejov Kbelany Kocin Kopidlo Koryta Kozojedy Kozolupy Kozlany Kralovice Krasovice Krsy Krelovice Kunejovice Ledce Line Listany Lite Lochousice Loza Manetin Mesto Touskov Mladotice Mrtnik Myslinka Nadryby Nectiny Nekmir Nevren Nyrany Obora Ostrov u Bezdruzic Pastuchovice Pernarec Plane Plasy Plesnice Pnovany Potvorov Prehysov Prisov Rochlov Rybnice Sedlec Slatina Studena Stichovice Tatina Tis u Blatna Tlucna Trnova Tremosna 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