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Pastuchovice deutsch Pastuchowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudwestlich von Jesenice und gehort zum Okres Plzen sever PastuchovicePastuchovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk Plzen severFlache 823 7833 1 haGeographische Lage 50 4 N 13 23 O 50 069444444444 13 385277777778 467 Koordinaten 50 4 10 N 13 23 7 OHohe 467 m n m Einwohner 76 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 331 65Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Zihle BlatnoBahnanschluss Plzen DuchcovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vaclav Tolman Stand 2013 Adresse Pastuchovice 33331 65 ZihleGemeindenummer 566781Website www pastuchovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPastuchovice befindet sich an einer Anhohe rechtsseitig uber dem Quellgrund des Baches Podvinecky potok in der Zihelska brazda Scheleser Furche im Rakonitzer Hugelland Gegen Osten erstreckt sich der Naturpark Jesenicko westlich der Naturpark Horni Strela Im Nordosten erhebt sich die Krtska hora 525 m sudwestlich der Nad Myslivnou 604 m im Westen der Kocici vrch 606 m und der Kacer 594 m sowie im Nordwesten der Zebrak 620 m Nad Luhy 594 m und der Kanesuv kopec 633 m Nordlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Plzen Duchcov Nachbarorte sind Lezky Nova Hospoda und Blatno im Norden Velecin und Krty im Nordosten Ostrovec Tlestky und Svaty Hubert im Osten Zdar Podboranky Chvojkovsky Mlyn und Vysoka Libyne im Sudosten Pohvizdy Bilov Potvorov und Zihle im Suden Hluboka Zelezny Hamr Novy Dvur und Poustky im Sudwesten Sklarna Jablonna Dvorec und Luby im Westen sowie Balkova Kracin Tis u Blatna und Jeleni im Nordwesten Geschichte BearbeitenEs wird angenommen dass Pastuchovice zu den Besitzungen des Kreuzherrenklosters Blatno gehort hat und moglicherweise auch von diesem gegrundet wurde Der Regionalhistoriker Wenzel Rott nannte zu Beginn des 20 Jahrhunderts in seinem Werk Der Politische Bezirk Podersam fur 1460 in Rakovnik eine Vladikenfamilie von Pastuchovice er gab jedoch genau wie spater auch Josef Kocka der von einer Ersterwahnung im Jahre 1538 schrieb dafur keine Quelle an Die erste nachweisliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1558 als Teil der den Grafen Schlik gehorigen Herrschaft Rabenstein 1564 erwarben die Herren von Schwanberg auf Primda den Besitz 1573 erwarben ihn die Grafen Schlik zuruck Sie verkauften die Herrschaft Rabenstein 1578 als gemeinschaftlichen Besitz an Georg von Kokorov auf Stahlavy und Zlutice und Jaroslav von Kolowrat Liebsteinsky auf Petersburg Letzterer wurde schliesslich alleiniger Eigentumer 1595 erbte sein Sohn Nikolaus Kolowrat Liebsteinsky das Gut Petersburg er verkaufte Pastuchovice im Jahre 1600 an Georg Chotek auf Zihle Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden dessen Guter konfisziert und 1623 an Hermann Czernin von Chudenitz verkauft der sie mit dem Gut Petersburg vereinigte 1639 errichtete Hermann Czernin das Grosse Czerninsche Familienfideikommiss das aus den bohmischen Herrschaften und Gutern Petersburg Giesshubel Neudek Schonhof Sedschitz Miltschowes Winar Welchow Kost und Kosmanos sowie der schlesischen Herrschaft Schmiedeberg bestand Im Jahre 1644 wurde er zum Reichsgrafen erhoben Das wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete Dorf liess er mit deutschen Siedlern wiederbesetzen In der berni rula von 1653 sind fur Pastuchovice 25 Anwesen aufgefuhrt von denen zwei wust lagen und 15 mit Deutschen neubesiedelt waren acht der Gehofte hatten tschechische Besitzer Wegen der druckenden Lasten brach 1680 in der Gegend ein Bauernaufstand aus der am Mlynsky vrch bei Blatno blutig niedergeschlagen wurde Im 18 Jahrhundert wurde das Dorf ganzlich deutschsprachig Die Reichsgrafen Czernin von und zu Chudenitz hielten den Besitz ohne Unterbrechungen Zu den Grundherren von Drahuschen gehorten u a Johann Rudolf Czernin von und zu Chudenitz und ab 1845 dessen Sohn Eugen Karl Czernin von und zu Chudenitz Im Jahre 1846 bestand Pastuchowitz auch Postochowitz aus 42 Hausern mit 259 deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es ein Wirtshaus Abseits lag der obrigkeitliche Meierhof Powiesen mit einer Schaferei Pfarrort war Scheles 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Pastuchowitz zur Fideikommiss Herrschaft Petersburg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Pastuchowitz Pastuchovice ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Saaz und Gerichtsbezirk Jechnitz 1868 wurde Pastuchowitz dem Bezirk Podersam zugeordnet Die Eisenbahn Pilsen Saaz nahm 1872 den Verkehr auf die Zuge fuhren jedoch noch lange Zeit ohne Halt an dem Dorf vorbei Zwischen Pastuchowitz und Weletschin wurde 1903 auf freiem Felde die Bahnhaltestelle Pastuchowitz eingerichtet 1930 lebten in Pastuchowitz 376 Personen Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam 1939 hatte die Gemeinde 322 Einwohner 4 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Pastuchovice zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschsprachigen Einwohner wurden vertrieben Der Okres Podborany wurde 1960 aufgehoben seitdem gehort Pastuchovice zum Okres Plzen sever Im Jahre 1961 wurde Pastuchovice nach Velecin eingemeindet Am 1 Juli 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Zihle Am 24 November 1990 loste sich Pastuchovice wieder von Zihle los und bildete eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Pastuchovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Pastuchovice gehort die Einschicht Pohvizdy Powiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenStatue Leiden Christi auf dem Dorfplatz geschaffen 1771 Chaluppe mit verschaltem Giebel und gezimmertem Stadel Spritzenhaus mit GlockenturmWeblinks BearbeitenGeschichte von PastuchoviceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 566781 Pastuchovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 14 Saatzer Kreis 1846 S 284 Michael Rademacher Landkreis Podersam tschech Podborany Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Plzen sever Bezirk Pilsen Nord Bdeneves Bezverov Bilov Blatnice Blazim Bohy Brodeslavy Buci Ceminy Cernikovice Cernovice Ceska Briza Dobric Dolany Dolni Bela Dolni Hradiste Drazen Druztova Hermanova Hut Hlince Hnevnice Holovousy Horni Bela Horni Briza Hromnice Hvozd Chotikov Chric Jarov Kacerov Kaznejov Kbelany Kocin Kopidlo Koryta Kozojedy Kozolupy Kozlany Kralovice Krasovice Krsy Krelovice Kunejovice Ledce Line Listany Lite Lochousice Loza Manetin Mesto Touskov Mladotice Mrtnik Myslinka Nadryby Nectiny Nekmir Nevren Nyrany Obora Ostrov u Bezdruzic Pastuchovice Pernarec Plane Plasy Plesnice Pnovany Potvorov Prehysov Prisov Rochlov Rybnice Sedlec Slatina Studena Stichovice Tatina Tis u Blatna Tlucna Trnova Tremosna Uherce Ujezd nade Mzi Ulice Unesov Utery Vejprnice Velecin Vochov Vsehrdy Vseruby Vyrov Vysoka Libyne Zahradka Zbuch Zruc Senec Zihle Zilov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pastuchovice amp oldid 224284144