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Svaty Hubert deutsch Sankt Hubert ist ein Ortsteil der Gemeinde Drahous Drahuschen in Tschechien Er liegt viereinhalb Kilometer sudostlich von Jesenice Jechnitz und gehort zum Okres Rakovnik Svaty HubertSvaty Hubert Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikGemeinde DrahousFlache 844 1 haGeographische Lage 50 4 N 13 31 O 50 0708778 13 5119508 555 Koordinaten 50 4 15 N 13 30 43 OHohe 555 m n m Einwohner 4 2011 Postleitzahl 270 33Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Jesenice CistaJagdschloss HubertiwaldBildstock des hl Hubertus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie aus dem Jagdschloss Hubertiwald und einigen Nebengebauden bestehende Rotte Svaty Hubert befindet sich auf dem Gebiet des Naturparks Jesenicko in der Rakovnicka pahorkatina Rakonitzer Hugelland Svaty Hubert liegt uber der Quellgrund eines rechten Zuflusses zur Javornice im Zentrum des Hubertuswaldes Gegen Sudosten liegt der Cockuv rybnik Tschetschkateich Anderthalb Kilometer westlich entspringt der Rakovnicky potok Nordostlich erhebt sich der Obecni vrch Gemeindeberg 589 m n m im Sudwesten der Chlum Butterhubel 590 m n m und der Privraty Talikenberg 594 m n m westlich die Lednice Eiskeller 593 m n m sowie im Nordwesten der Plavecky vrch Plawetschberg 603 m n m Nachbarorte sind Kosobody Gossawoda im Norden Sosen Sossen und Klecetne Kletscheding im Nordosten Hurky Bergwerk Hokovske Domky Hokauer Hauseln und Velka Chmelistna Gross Chmelischen im Osten Zdeslav Deslawen Pod Piskovnou und Zdeslavsky Dvur Deslawener Hof im Sudosten Smrk und Zeleny Dul Grunthal im Suden Lhota Welhoten Oteveky Nedowitz und Zdar Schaar im Sudwesten Tlestky Tlesko im Westen sowie Drahous Plavec Plawitsch und Raci Hrad im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Hubertuswald gehorte seit 1623 den Grafen Czernin von und zu Chudenitz und war Teil der Herrschaft Petersburg Er wurde als herrschaftlicher Tiergarten genutzt Zu Beginn des 18 Jahrhunderts liessen die Grafen Czernin am Schnittpunkt von vier sich kreuzenden Wegen ein Jagdschloss mit oktogonalem Grundriss anlegen Am 21 Dezember 1731 verwustete ein schwerer Wintersturm den Hubertuswald Zum Ende des 18 Jahrhunderts war der weitraumige Tiergarten aufgehoben 2 Im Jahre 1846 bestand die im Saazer Kreis gelegene und nach Chmeleschen konskribierte Ansiedlung Hubertiwald aus dem herrschaftlichen Jagdschloss Hubertischloss mit einer Kapelle des hl Wolfgang drei Dominikalhausern und einem Jagerhaus Pfarr und Schulort war Chmeleschen 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Chmeleschen zur Fideikommiss Herrschaft Petersburg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hubertiwald ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Drahuschen Drahous im Gerichtsbezirk Jechnitz Ab 1868 gehorte Hubertiwald zum Bezirk Podersam Im Jahre 1869 bestand die Rotte aus sechs Hausern und hatte 47 Einwohner Seit den 1870er Jahren wurde der Ortsteil als St Huberti bzw Svaty Hubert bezeichnet Wahrend eines Unwetters traf 1872 ein Blitz die 500 jahrige Tanne im Hubertuswald wodurch der Baum abstarb 1880 lebten 58 Personen in St Huberti dies ist die hochste Einwohnerzahl in der Ortsgeschichte Im Jahre 1900 hatte St Huberti zehn Einwohner 1910 waren es neun Der Weiler bestand aus dem Schloss und sieben Hausern mit Wohnungen fur die Forstbeamten und Arbeiter seine Fluren umfassten ausschliesslich Wald Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn St Huberti wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den vier Hausern von St Huberti zehn Personen davon neun Deutsche und ein Tscheche 4 Der deutsche Ortsname wurde in den 1920er Jahren in Sankt Hubert abgeandert 1930 lebten in den vier Hausern von Sankt Hubert 15 Personen Nach dem Munchner Abkommen wurde Sankt Hubert im Oktober 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Svaty Hubert zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck Die Grafen Czernin wurden 1945 enteignet Nach der Aussiedlung der meisten deutschen Bewohner wurde die Hausergruppe mit Tschechen wiederbesiedelt 1950 lebten in den drei Hausern von Svaty Hubert acht Personen Bei der Gebietsreform von 1960 wurde Svaty Hubert dem Okres Rakovnik zugeordnet Am 1 Januar 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Jesenice Beim Zensus von 1991 lebten in den zwei Hausern von Svaty Hubert acht Personen Seit dem 1 Januar 1993 gehort Svaty Hubert wieder zur Gemeinde Drahous 2011 hatte der Ortsteil vier Einwohner und bestand wiederum aus zwei Wohnhausern Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Svaty Hubert ist Teil des Katastralbezirkes Drahous 5 Zu Svaty Hubert gehort ein Anteil von Plavec Plawitsch Sehenswurdigkeiten BearbeitenJagdschloss Hubertiwald Plawitscher Lusthaus Burgstall Smrk sudostlich im Wald unweit des Cockuv rybnik Bildstock des hl Hubertus geschaffen 1884 am Weg nach Smrk Naturdenkmal Prameny Javornice Moor an der Quelle der Javornice an der ostlichen GemarkungsgrenzeSohne und Tochter des Ortes BearbeitenJosef Rank 1833 1912 tschechischer Lexikograph und ArchivarLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Rakovnik Wenzel Rott Der politische Bezirk Podersam Gerichtsbezirke Podersam und Jechnitz eine Heimatskunde fur Schule und Haus Podersam 1902 S 657 660Weblinks BearbeitenDrahuschen und Sct Huberti Heimatkreis Podersam JechnitzEinzelnachweise Bearbeiten Abecedni prehled sidelnich jednotek podle stavu uzemni struktury k 1 lednu 2021 Stredocesky kraj CSU Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Siebenter Theil Saatzer Kreis Prag und Wien 1787 S 115 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 14 Saatzer Kreis Calve Prag 1846 S 283 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 407 Hrminim Hubovo Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres RakovnikOrtsteile von Drahous Drahous Svaty Hubert Tlestky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svaty Hubert amp oldid 224283447