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Velka Chmelistna bis 1969 Velka Chmelistna deutsch Gross Chmelischen ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudostlich von Jesenice und gehort zum Okres Rakovnik Velka ChmelistnaVelka Chmelistna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 835 0604 1 haGeographische Lage 50 4 N 13 33 O 50 063333333333 13 551111111111 517 Koordinaten 50 3 48 N 13 33 4 OHohe 517 m n m Einwohner 57 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 34Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Jesenice CistaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Richard First Stand 2013 Adresse Velka Chmelistna 40270 34 CistaGemeindenummer 529699Website www velkachmelistna czLage von Velka Chmelistna im Bezirk Rakovnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVelka Chmelistna befindet sich auf dem Gebiet des Naturparks Jesenicko im Rakonitzer Hugelland Das Dorf erstreckt sich zwischen dem Hubertuswald und dem Hinterwald entlang des Baches Chmelistny potok Nordwestlich von Velka Chmelistna entspringt die Javornice an ihrem Lauf liegen westlich die Teiche Maly pstruhy rybnik und Velky pstruhy rybnik sudwestlich der Cockuv rybnik und sudlich der Horni zdeslavsky rybnik Nordlich erheben sich der Hokovsky vrch 565 m und die Banska hora 576 m im Sudosten der V Jedlinach 544 m und die Cerna kocka 552 m westlich die Lednice 593 m sudwestlich der Lhotsky vrch 606 m sowie im Nordwesten der Plavecsky vrch 603 m und der Obecni vrch 589 m Nachbarorte sind Sosen Oracov und Klecetne im Norden Hurky Hokovske Domky Rerichy und Rerissky Novy Dvur im Nordosten Vaclavy V Jedlinach Vaclavsky Novy Dvur und Zavidov im Osten Krekovice und Vsesulov im Sudosten Zdeslav Pod Piskovnou und Zdeslavsky Dvur im Suden Kuzova Nova Ves Smrk und Lhota im Sudwesten Oteveky Zdar Tlestky und Svaty Hubert im Westen sowie Plavec Jesenice Raci Hrad und Kosobody im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich um 1039 im Zuge der bohmischen Landeskolonisation gegrundet Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes stammt von 1352 Nach den Errichtungsbuchern ist seit 1384 ein Pfarrer in Velka Chmelistna nachweislich Spater erlosch die Pfarre und die Kirche wurde zur Filiale der Pfarrei Jesenice An der Banska hora zwischen Sosen Klecetne und Hurky wurde im Mittelalter Silberbergbau betrieben Hurky entstand als Ansiedlung von Bergleuten Im 16 Jahrhundert wurde Velka Chmelistna an das Gut Petersburg angeschlossen Zu den Besitzern gehorten u a Jaroslaw Kolowrat Liebsteinsky d A auf Petersburg und Sossen danach dessen Sohn Benedikt Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde 1622 die Guter des Jaroslaw Kolowrat Liebsteinsky konfisziert und das Gut Petersburg im Jahr darauf an Hermann Czernin von Chudenitz verkauft 1639 errichtete Hermann Czernin das Grosse Czerninsche Familienfideikommiss das aus den bohmischen Herrschaften und Gutern Petersburg Giesshubel Neudek Schonhof Sedschitz Miltschowes Winar Welchow Kost und Kosmanos sowie der schlesischen Herrschaft Schmiedeberg bestand Im Jahre 1644 wurde Hermann Czernin von Chudenitz zum Reichsgrafen erhoben 1774 wurde die Kirche barock umgestaltet und 1786 mit einem Lokalisten besetzt Die Reichsgrafen Czernin von und zu Chudenitz hielten den Besitz ohne Unterbrechungen Zu den Grundherren gehorten u a Johann Rudolf Czernin von und zu Chudenitz und ab 1845 dessen Sohn Eugen Karl Czernin von und zu Chudenitz Im Jahre 1846 bestand Chmeleschen bzw Chmelischen Chmelessno aus 46 Hausern mit 305 deutschsprachigen Einwohnern Unter dem Patronat der Obrigkeit standen die Lokalkirche zum hl Apostel Bartholomaus das Lokalistenhaus und die Schule Ausserdem gab es im Ort ein Wirtshaus Abseits lagen das obrigkeitliche Jagdschloss Hubertischloss Svaty Hubert mit der Kapelle des hl Wolfgang drei Dominikalhausern und einem Jagerhaus die Tschetschkamuhle Ceska mit einer Brettsage sowie ein zur Herrschaft Miltschowes gehoriges Hegerhaus V Jedlinach Chmeleschen war Pfarrort fur Bergwerk Hurky Watzlaw Neudorf Deslawen Hubertiwald und die Hokauer Hauseln Hokovske Domky 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Chmeleschen zur Fideikommiss Herrschaft Petersburg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Chmeleschen Chmelistna ab 1850 mit dem Ortsteil Bergwerk und der Einschicht Tschetschkamuhle eine Gemeinde im Bezirk Saaz und Gerichtsbezirk Jechnitz 1868 wurde Chmeleschen dem Bezirk Podersam zugeordnet Zum Ende des 19 Jahrhunderts wurde Chmelistna als tschechischer Ortsname verwendet danach wurde die Gemeinde zur Unterscheidung vom im selben Bezirk gelegenen Dorf Chmelischen als Gross Chmelischen Velka Chmelistna bezeichnet Im Jahre 1930 lebten in Gross Chmelischen einschliesslich Bergwerk 262 Einwohner 1932 waren es 307 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam 1939 hatte die Gemeinde 299 Einwohner 4 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Velka Chmelistna zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschsprachigen Einwohner wurden vertrieben Der Okres Podborany wurde 1960 aufgehoben seitdem gehort Velka Chmelistna zum Okres Rakovnik 1970 wurde der amtliche Ortsname in Velka Chmelistna geandert Am 1 Janner 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Cista Velka Chmelistna und Hurky losten sich am 1 Janner 1993 wieder von Cista los und bildeten die Gemeinde Velka Chmelistna Seit 1999 ist die Gemeinde Mitglied der Mikroregion Cista Senomaty Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Velka Chmelistna besteht aus den Ortsteilen Hurky Bergwerk und Velka Chmelistna Gross Chmelischen 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Bartholomaus der im 14 Jahrhundert errichtete gotische Bau erhielt seine spatbarocke Gestalt beim Umbau von 1774 In den Jahren 1905 bis 1910 wurde der neobarocke Kirchturm angebaut Naturdenkmal Prameny Javornice Moor an der Quelle der Javornice Barockes Fachwerkhaus Nr 7 erbaut 1680 Dorfplatz mit drei Teichen und mehreren Gehoften in Volksbauweise Jagdschlosschen Svaty Hubert Hubertiwald der achteckige Bau wurde zu Beginn des 18 Jahrhunderts fur die Grafen Czernin angelegt und diente zur Parforcejagd Das Schloss war Ausgangspunkt von sechs Alleen durch den Hubertuswald wobei wahrend der Jagden ein Beobachter vom Schlossturm Lucerna jede der Alleen durch ein Fenster einsehen konnte Im Innern des Schlosses befand sich die Jagdtrophaensammlung der Grafen Czernin mit zahlreichen Geweihen drei praparierten Baren sowie Wildkatzen Die grosse Barin erlegte Hermann Czernin von Chudenitz in Russland und brachte ihre zwei Jungtiere die jedoch nicht lange lebten nach Hubertiwald Burgstall am Teich Cockuv rybnik erhalten sind der Burghugel und Reste von Graben Relikte des mittelalterlichen Silberbergbaus bei HurkyPersonlichkeiten BearbeitenFritz Baier 1923 2012 deutscher Politiker der CDU und Oberburgermeister von MosbachWeblinks BearbeitenGeschichte von Velka Chmelistna MS Word 14 kB Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 529699 Velka Chmelistna Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 14 Saatzer Kreis Calve Prag 1846 329 S 283 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10011374 SZ 3D329 doppelseitig 3D LT 3D329 20S 20283 PUR 3D Michael Rademacher Landkreis Podersam tschech Podborany Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www uir cz casti obce obec 529699 Obec Velka ChmelistnaStadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Velka Chmelistna amp oldid 224322136