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Kozojedy deutsch Kosojed ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer sudlich von Louny und gehort zum Okres Rakovnik KozojedyKozojedy u Rakovnika Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 719 309 1 haGeographische Lage 50 15 N 13 49 O 50 255 13 815555555556 365 Koordinaten 50 15 18 N 13 48 56 OHohe 365 m n m Einwohner 95 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 54Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Citoliby KroucovaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miroslav Krupicka Stand 2013 Adresse Kozojedy 10270 54 RevnicovGemeindenummer 565385Website www obec kozojedy czLage von Kozojedy im Bezirk Rakovnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Orteinfahrt aus Richtung Smilovice nbsp Blick von Smilovice auf Kozojedy und VinariceKozojedy befindet sich linksseitig des Baches Smolnicky potok bzw Pochvalovsky potok Winarschitzer Bach im Hugelland Dzban Das Dorf liegt im Naturpark Dzban Nordostlich erhebt sich der Stit 445 m sudostlich der Drevic 464 m und nordwestlich die Lavicka 407 m Nachbarorte sind Divuce und Vinarice im Norden Hvizdalka Zichovecka Myslivna und Zerotin im Nordosten Smradovna Samotin Zichovec Bilichov Maly Bilichov und Lisky im Osten Hresice Bor Mily Stran Bdin und Drevic im Sudosten Prerubenice Ducice Psanska Myslivna und Stare Smilovice im Suden Nove Smilovice und Dolni Rocov im Sudwesten Horni Rocov im Westen sowie Ulovice und Brinkov im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde auf dem Drevic belegen eine Besiedlung des Plateaus wahrend der Eisen und Bronzezeit Spater befand sich dort eine grosse slawische Burganlage die 1002 in der Chronica Boemorum erwahnt wurde und bis ins 12 Jahrhundert eines der Verwaltungszentren der Premysliden war Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes Kozojedy erfolgte im Jahre 1361 als Sitz von Dalibor und Pakoslav von Kozojedy Es wird angenommen dass die Feste Hradek der Stammsitz der Herren von Kozojedy war und der Ritter Dalibor von Kozojedy der zusammen mit dem Konig Johann von Luxemburg gegen die Franzosen kampfte und wie der Konig 1346 in der Schlacht von Crecy fiel zu dem Besitzern der Feste gehort hat Die Herren von Kozojedy hielten den Besitz bis ins 15 Jahrhundert Bekanntester Vertreter dieses Geschlechts war der am 14 Marz 1498 in Prag hingerichtete Ritter Dalibor von Kozojedy ein Sohn des Ales von Kozojedy auf Mnetes der in Kozojedy selbst keine Besitzungen mehr hatte Verschiedenen Uberlieferungen zufolge sollen neun Dorfer zum Gut Kozojedy gehort haben In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts erlosch die Feste das Gut Kozojedy wurde an das Gut Vinarice angeschlossen Spater erwarb Diepolt Popel von Lobkowitz auf Bilin Vinarice und kaufte 1523 noch die Herrschaft Pravda hinzu Er vereinigte Vinarice mit dem Gut Divice und machte die Feste Divice zum Sitz der Herrschaft Die Popel von Lobkowitz verkauften das Gut Divice 1586 an die Herren Trcka von Lipa Diese verausserten es 1601 an Christoph von Lobkowitz Die Herren von Lobkowitz hielten das Gut bis 1656 Zu den nachfolgenden Besitzern gehorte der Feldmarschallleutnant Jan van der Croon Jan de la Cron welcher 1664 die Witwe Margarethe Blandina von Schutzen auf Zittolieb heiratete Sie kaufte 1681 die Herrschaft Diwitz mit den Dorfern Winaritz Solopisk Kozeged Ober Rotschow Markwaretz Konotop und Trebotz auf und vereinigte sie mit Zittolieb Nach Margarethe Blandinas Tod ubernahm 1687 ihr Sohn Ernst Gottfried Schutz von Leipoldsheim 1715 die Verwaltung des Familienbesitzes Dessen Sohn und Alleinerbe Ernst Jaroslaw uberlebte seinen Vater jedoch nur um funf Jahre mit ihm erlosch zugleich das Geschlecht der Schutz von Leipoldsheim Als Erben fur die Herrschaft Zittolieb und Diwitz hatte er seinen Jugendfreund den Hauptmann des Leitmeritzer Kreises Karl Daniel Pachta von Rayhofen 1729 eingesetzt Nachfolgender Besitzer war dessen Neffe Ernst Karl Pachta 1718 1803 der bis zur Volljahrigkeit unter der Vormundschaft seines Vaters Johann Joachim Pachta stand Dieser wurde als Hauptmann des Bunzlauer Kreises wahrend des Osterreichischen Erbfolgekrieges von der franzosischen Armee als Geisel genommen und verstarb am 26 Oktober 1742 wahrend der Belagerung von Prag infolge der schlechten Haftbedingungen Im selben Jahre erreichte Ernst Karl Pachta von Rayhofen die Volljahrigkeit Im Juli 1797 verkaufte Ernst Karl Pachta die Herrschaft Zittolieb mit Diwitz an Jakob Wimmer von Wimmersberg der sie am 6 Februar 1803 an Joseph II zu Schwarzenberg verausserte 1833 erbte Johann Adolf II zu Schwarzenberg den Besitz Im Jahre 1844 bestand Kozoged bzw Kozogedy aus 32 Hausern mit 230 Einwohnern Abseits lagen das obrigkeitliche Jagerhaus im Tiergarten der obrigkeitliche Meierhof Drewic sowie die obrigkeitliche Waldhegerei Alt Drewic oder Ober Drewic mit der aufgehobenen Kapelle des hl Wenzel Haupterwerbsquelle bildete der Getreide Hopfen und Obstbau Ostlich von Kozoged befand sich der herrschaftliche Tiergarten mit 50 60 Damhirschen Die herrschaftlichen Walder bildeten das Thiergartner Forstrevier Pfarrort war Winaritz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kozoged der Allodialherrschaft Zitolib samt dem Gut Domauschitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kozojedy Kozoged ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Vinarice im Rakonitzer Kreis und Gerichtsbezirk Laun Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Laun In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde der Hopfenbau zum dominierenden Zweig der Feldwirtschaft Im Jahre 1880 loste sich Kozojedy von Vinarice los und bildete eine eigene Gemeinde 1949 wurde die Gemeinde dem neugebildeten Okres Nove Straseci zugewiesen Nach dessen Aufhebung im Jahre 1960 wurde sie Teil des Okres Rakovnik Mit Beginn des Jahres 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Pochvalov Seit dem 24 November 1990 ist Kozojedy wieder eigenstandig Kozojedy ist ein bedeutender Hopfenbauort Die Gemeinde ist Mitglied der Mikroregion Novostrasecko Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Kozojedy sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Kozojedy gehort die Einschicht Drevic Drewitsch Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle und Bushaltestelle in Kozojedy nbsp Kapelle des hl Wenzel auf dem DrevicWuste Feste Hradek ostlich des Dorfes am Fusse des Drevic Plateau Drevic mit dem Burgstall Drevic der barocken Kapelle St Wenzel und ehemaligem Hegerhaus Drevic Hof Drevic am Osthang des Drevic Burgstall Rychvald im Wald sudlich des Drevic Planerhang Maly stit ostlich des Drevic mit Vorkommen seltener Pflanzen und Tiere Er bildet seit 1989 mit dem nordlich gelegenen Hang Velky stit bei Vinarice das Nationale Naturreservat Maly a Velky stit Nationales Naturreservat Pochvalovska stran sudlich des Drevic mit Population der Immergrunen Beerentraube Kapelle am Dorfplatz von KozojedyWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kozojedy u Rakovnika Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf den Seiten der Mikroregion Novostrasecko Beschreibung der wusten Feste KozojedyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 565385 Kozojedy Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 44 Stadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kozojedy u Rakovnika amp oldid 215134708