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Dieser Artikel beschreibt die Minderstadt Zum Ortsteil siehe Pavlikov Tremesne Pavlikov deutsch Pawlikow 1939 45 Paulshof ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudlich von Rakovnik und gehort zum Okres Rakovnik PavlikovPavlikov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 3946 7369 1 haGeographische Lage 50 3 N 13 44 O 50 056388888889 13 736666666667 462 Koordinaten 50 3 23 N 13 44 12 OHohe 462 m n m Einwohner 1 060 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 21Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Rakovnik RadniceStrukturStatus MestysOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Miroslav Truxa Stand 2013 Adresse Pavlikov 185270 21 PavlikovGemeindenummer 544248Website www pavlikov czLage von Pavlikov im Bezirk RakovnikKirche der hl KatharinaRathausPostamt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPavlikov befindet sich auf einer Hochflache in der Krivoklatska vrchovina In Pavlikov entspringt der Bach Vsetatsky potok Nordlich erheben sich die Pavlikovske vrsky 437 m im Nordosten der Klucek 433 m ostlich der Remizsky vrch 473 m im Sudosten die U Homolky 454 m sudlich der Na Strazi 480 m im Sudwesten der Kockov 494 m sowie westlich die Senecka hora 505 m Durch Pavlikov fuhrt die Staatsstrasse II 233 zwischen Rakovnik und Radnice Nachbarorte sind Krcelak Hurviny Belidlo Hradcuv Mlyn und U Skoupich im Norden Kohoutuv Mlyn Dolni Chlum Horni Chlum Rysin und Loucny Mlyn im Nordosten V Lybii und Lasovice im Osten Velka Bukova Cepiny und Vsetaty im Sudosten Krizovatka Skrivan Tytersky Mlyn Tytry und Skupa im Suden Panosi Ujezd und Krakov im Sudwesten Hvozd Zdary und Pricina im Westen sowie Senec und Lubna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde vermutlich im 13 Jahrhundert gegrundet Die erste schriftliche Erwahnung von Pawlicow erfolgte im Jahre 1341 in einer Urkunde des Konigs Johann von Luxemburg als Lehngut der koniglichen Burg Purglitz Im Jahre 1585 wurde Pawlikow aus dem Lehnverhaltnis herausgelost und zum Allodialgut Im Jahre 1660 erbten die Ritter von Renschberg Renspergar z Rensperku auf Skrivan das Gut Spater wurde es an die Herrschaft Kruschowitz angeschlossen Im Jahre 1685 verkaufte Leopold I die Kronherrschaften Kruschowitz und Purglitz an Ernst Joseph Graf von Waldstein 1731 vererbte Johann Joseph Graf von Waldstein beide Herrschaften an seine Tochter und Universalerbin Maria Anna Furstin zu Furstenberg die sie 1756 testamentarisch mit dem Gut Nischburg zu einem Familienfideikommiss von 400 000 Gulden vereinigte Die eine Halfte des Erbes fiel ihren Sohnen Joseph Wenzel zu Furstenberg Stuhlingen und Karl Egon I zu Furstenberg zu die andere ihren Tochtern Henriette Furstin von Thurn und Taxis und Maria Theresia zu Furstenberg Als Fideikommisserben setzte sie ihren zweitgeborenen Sohn Karl Egon I ein der durch Ausgleich auch die Anteile seiner Geschwister erwarb Nach dem Tode von Karl Egon I erbte 1787 dessen altester Sohn Philipp Furst zu Furstenberg 1790 den Besitz ihm folgten seine Kinder Karl Gabriel zu Furstenberg 1799 und Leopoldine Prinzessin von Hessen Rothenburg Rheinfels 1803 verzichteten die weiblichen Erben in einem Familienvergleich zugunsten des minderjahrigen Karl Egon II zu Furstenberg und der furstlichen und landgraflichen Hauser Furstenberg als Verwalter wurde bis zu dessen Volljahrigkeit im Jahre 1817 Joachim Egon Landgraf von Furstenberg eingesetzt 1780 wurde die Schule errichtet Im Jahre 1843 bestand Pawlikow aus 65 Hausern mit 537 Einwohnern Im Dorf gab es die Filialkirche der hl Katharina eine gemeindliche Schule einen Meierhof mit Schaferei sowie einen Kommunschuttboden Pfarrort war Gross Augezd 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Pawlikow der Herrschaft Kruschowitz samt den Lehngutern Wschetat und Panaschow Augezd untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Pavlikov Pawlikow ab 1850 mit dem Ortsteil Chlum eine Gemeinde im Bezirk Rakonitz und Gerichtsbezirk Rakonitz Nach dem Tode des Karl Egon II zu Furstenberg erbte 1854 dessen zweitgeborener Sohn Max Egon I den Fideikommiss Purglitz 1880 loste sich Chlum los und bildete eine eigene Gemeinde 1896 wurde ein Postamt eingerichtet Bis ins 19 Jahrhundert war Pavlikov ein von der Landwirtschaft gepragtes Dorf 1929 verkaufte die Familie Furstenberg die Immobilien an den tschechoslowakischen Staat Zu dieser Zeit arbeiteten zahlreiche Einwohner in den Bergwerken von Lubna bzw den Betrieben in Rakovnik Im Jahre 1932 lebten in Pavlikov 833 Personen Wahrend der deutschen Besetzung erhielt das Dorf den deutschen Namen Paulshof Der Kindergarten wurden 1948 gegrundet 1972 entstand ein Kulturhaus Am 1 Janner 1980 wurden Chlum mit Rysin Skrivan und Tytry eingemeindet Pavlikov wurde am 29 Mai 2007 zum Mestys erhoben Das grosste Unternehmen in Pavlikov ist die RKZ fruher keramicky zavod Samotka Der namensgebende Ortsteil Pavlikov hat heute ca 620 Einwohner Gemeindegliederung BearbeitenDie Minderstadt Pavlikov besteht aus den Ortsteilen Chlum 1939 45 Klum Pavlikov Pawlikow 1939 45 Paulshof Rysin Rischin Skrivan Skriwan 1939 45 Lerchenhaid und Tytry Tittrich fruher Titter 4 Grundsiedlungseinheiten sind Dolni Chlum Unter Chlum Chlum Pavlikov Rysin Skrivan und Tytry 5 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Chlum u Rakovnika Pavlikov Rysin Skrivan und Tytry 6 Zu Pavlikov gehort die Einschicht Tytersky Mlyn Tittricher Muhle Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Kirche der hl Katharina in Pavlikov erbaut unter finanzieller Beteiligung von Karl Egon I zu Furstenberg in den Jahren 1776 1778 anstelle der aus dem 14 Jahrhundert stammenden Kapelle des hl Adalbert Am 19 September 1785 wurde der einschiffige Bau geweiht Die 1950 entweihte Kirche ging 1981 in die Rechtstragerschaft des Bezirksmuseums Rakovnik uber das sie zum Depositarium ausbauen wollte Nachdem dem Museum die Gelder fur eine Instandsetzung nicht bewilligt wurden beantragte die Bezirksverwaltung Rakovnik die Aufhebung den Denkmalschutzes und den Abriss der Kirche Nach der Samtenen Revolution wurde die Kirche im Jahre 1990 saniert Seit 2006 befindet sich eine Dauerausstellung von Werken des Malers und Grafikers Jiri Anderle im Rathaus von Pavlikov Museum alter Motorrader in Pavlikov Schloss Skrivan das im 17 Jahrhundert errichtete Bauwerk gehorte von 1748 bis 1921 den Fursten von Furstenberg 1948 wurde es verstaatlicht und danach verwustet Heute befindet es sich wieder in Privatbesitz und wird sukzessive wiederhergestellt Kirche des hl Stephan in Skrivan der aus dem 14 Jahrhundert stammende Bau mit freistehendem holzernem Glockenturm erhielt seine heutige Gestalt in der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Die Kirche und der sie umgebende Friedhof sind als Kulturdenkmal geschutzt Geburtshaus von Karel Sima Simanovsky in Skrivan Gezimmerte Chaluppen in Volksbauweise in Skrivan Glockenturm in Rysin Wegekreuz an der Strasse von Pavlikov nach ChlumSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenKarel Simanovsky 1826 1904 Schauspieler und Shakespeare Darsteller geboren in Skrivan Karel Alois Polanek 1887 1953 Grunder der tschechischen Museums in Saaz geboren in Rysin Ruzena Charlotta Urbanova 1888 1978 Malerin Weltreisende und Schriftstellerin Rudolf Jirkovsky 1902 1989 Mineraloge und Chemiker Jiri Cadek 1935 2021 tschechoslowakischer Fussballspieler Jiri Anderle 1936 Maler und GraphikerWeblinks BearbeitenGeschichte von Pavlikov nbsp Commons Pavlikov Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544248 Pavlikov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 292 http www uir cz casti obce obec 544248 Obec Pavlikov http www uir cz zsj obec 544248 Obec Pavlikov http www uir cz katastralni uzemi obec 544248 Obec PavlikovStadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Ortsteile von Pavlikov Chlum Pavlikov Rysin Skrivan Tytry Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pavlikov amp oldid 235510540