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Psovlky deutsch Pschoblik ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer westlich von Rakovnik und gehort zum Okres Rakovnik PsovlkyPsovlky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 1057 0974 1 haGeographische Lage 50 6 N 13 35 O 50 108055555556 13 588888888889 362 Koordinaten 50 6 29 N 13 35 20 OHohe 362 m n m Einwohner 274 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 31Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Rakovnik JeseniceBahnanschluss Rakovnik Becov nad TeplouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaroslav Cech Stand 2013 Adresse Psovlky 97270 31 SenomatyGemeindenummer 542270Website www psovlky czLage von Psovlky im Bezirk Rakovnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPsovlky befindet sich in der Rakovnicka kotlina Rakonitzer Kessel im Rakonitzer Hugelland Das Dorf liegt am linken Ufer des Baches Rakovnicky potok Jechnitzer Bach gegenuber der Einmundung der Klecetna Gegen Westen erstreckt sich der Naturpark Jesenicko Nordlich erhebt sich der Ptaci vrch Vogelherdberg 431 m im Osten die Vinice Weinberg 423 m sudostlich die Kukle Gugleberg 403 m im Suden der V Jedlinach 544 m und der Hokovsky vrch 565 m sudwestlich die Banska hora Bergwerkberg 576 m und der Obecni vrch 589 m im Westen der Kamenny vrch Steinberg 529 m sowie nordwestlich der Lovic Lobitsch 520 m Durch Psovlky fuhrt die Staatsstrasse II 228 zwischen Rakovnik und Jesenice Sudlich des Ortes verlauft auf der gegenuberliegenden Seite des Baches die Bahnstrecke Rakovnik Becov nad Teplou Nachbarorte sind Hokov Zderaz Keblany und Kolesovice im Norden Knezeves und Prilepy im Nordosten Prilepsky Mlyn Mateska und Nouzov im Osten Vinice Senomaty Patrakuv Mlyn und Sanov im Sudosten Novy Dvur Vaclavy Rerichy Hokovske Domky Velka Chmelistna und Hurky im Suden Klecetne Sosen und Kosobody im Sudwesten Svihov und Oracov im Westen sowie Cizkov Bukov Smikousy Kolesov und Horovicky im Nordwesten Geschichte BearbeitenAlten Uberlieferungen nach soll das Dorf schon vor langer Zeit Sitz der Vladiken von Psovlk gewesen sein Die erste schriftliche Erwahnung von Psewilchi erfolgte im Jahre 1273 unter den Gutern des Stiftes Tepl Archaologische Funde belegen dass der Ort jedoch deutlich alter ist Den Kern der alten Siedlung bildete eine fruhmittelalterliche Burganlage die von einem Teich umgeben war sudlich davon befand sich ein kleiner Rundling Seit der Mitte des 14 Jahrhunderts ist die Feste Psovlky mit mehreren Gehoften als Besitz der Vladiken von Psovlk nachweislich Zu ihnen gehorten ab 1350 Ales von Psovlk um 1366 Heinrich von Psovlk 1380 Nikolaus und Borita von Psovlk und 1402 Jan Hostalek von Psovlk Zu Beginn des 15 Jahrhunderts erwarb Jenec von Janovice Psovlky und schlug das Gut seiner Herrschaft Petersburg zu Im Jahre 1420 verkaufte er Psovlky zusammen mit Svihov an die Herren von Guttenstein Wahrend der Hussitenkriege erlitt die Feste keine grosseren Schaden Um 1439 erwarb der Purglitzer Burghauptmann Sobeslav von Ptice und Psovlk die Feste einschliesslich eines Teils des Dorfes Die Besitzer des Gutes wechselten haufig Zu ihnen gehorten ab 1512 Petr Holy von Sanov und ab 1539 Albrecht von Waldstein Ab 1543 gehorte sie Mikulas Velenicky von Velemysleves er verpachtete den Hof Svihov an Johann Charwatha von Barstein Im Jahre 1549 erwarb Georg Hochhauser von Hochhausen das Gut ihm folgte sein Sohn Wenzel Dieser liess die 1593 abgebrannte Feste wiederherstellen Ab 1602 waren die Guter Psovlky und Svihov wieder vereinigt Nach der im Jahre 1612 mit Heinrich Wilhelm Kolowrat Bezdruzicky auf Bistrau geschlossenen Ehe verkaufte Johanna von Hochhausen und Duppau ihre Guter Svihov und Psovlky an den Landvogt der Niederlausitz Jaroslaw Kolowrat Liebsteinsky auf Petersburg und Sossen Damit verlor die Feste ihre Bedeutung als Herrensitz und wurde dem Verfall uberlassen 1620 wurde das Dorf von kaiserlichen Truppen geplundert Die Guter des Jaroslaw Kolowrat Liebsteinsky wurden nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert und 1623 an Hermann Czernin von Chudenitz verkauft Dieser errichtete 1639 das Grosse Czerninsche Familienfideikommiss das aus den bohmischen Herrschaften und Gutern Petersburg Giesshubel Neudek Schonhof Sedschitz Miltschowes Winar Welchow Kost und Kosmanos sowie der schlesischen Herrschaft Schmiedeberg bestand Im Jahre 1644 wurde Hermann Czernin von Chudenitz zum Reichsgrafen erhoben Das wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete Dorf liess er mit deutschen Siedlern wiederbesetzen Spater wurde der Ort zu einem Strassendorf entlang der Rakonitz Jechnitzer Strasse erweitert Nachfolgend hielten die Reichsgrafen Czernin von und zu Chudenitz den Besitz ohne Unterbrechungen Zu den Grundherren von Svihov gehorten u a Johann Rudolf Czernin von und zu Chudenitz und ab 1845 dessen Sohn Eugen Karl Czernin von und zu Chudenitz Im Jahre 1846 bestand Pschoblik Pssowlky aus 52 Hausern mit 357 grosstenteils deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es einen obrigkeitlichen Meierhof eine dominikale Schaferei ein dominikales Jagerhaus ein Wirtshaus und eine Muhle Abseits lag gegen Sudosten am Malzteich die Malzmuhle Pfarrort war Woratschen 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Pschoblik zur Fideikommiss Herrschaft Petersburg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Pschoblik Psovlky ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Saaz und Gerichtsbezirk Jechnitz 1868 wurde Pschoblik dem Bezirk Podersam zugeordnet Infolge eines Wolkenbruches schwoll der Jechnitzer Bach im Mai 1872 zu einem reissenden Strom an und hinterliess schwere Schaden 1897 nahm die Lokalbahn Rakonitz Petschau Buchau den Betrieb auf der Rakonitz Luditz auf Entlang der Strasse zum Bahnhof entstanden im 20 Jahrhundert Einfamilienhauser Im Jahre 1930 lebten in Pschoblik 513 Personen 1932 waren es 501 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam Der Bahnhof Pschoblik wurde zum Grenzbahnhof mit Pass und Zollkontrolle bestimmt 1939 hatte die Gemeinde 502 Einwohner 4 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Psovlky zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschsprachigen Einwohner wurden vertrieben Der Okres Podborany wurde 1960 aufgehoben seitdem gehort Psovlky zum Okres Rakovnik Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Psovlky sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenFriedhofskapelle westlich des Dorfes an der Strasse nach Svihov Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Dorfstrasse Burgstall Psovlky auf einer Insel im Hofeteich er liegt auf dem eingezaunten Gelande eines Agrarbetriebs und ist nicht offentlich zuganglich Erhalten sind der kreisrunde kunstlich angelegte Teich sowie verschuttete Keller der Feste Fachwerkstadel aus dem 18 Jahrhundert Statue der Jungfrau Maria an der Strasse nach Svihov Spritzenhaus mit Glockenturm im OrtszentrumSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenGerhart Neuner 1929 2008 deutscher Padagoge und SED FunktionarWeblinks BearbeitenGeschichte von Psovlky Ortsbeschreibung auf rakovnickesudety cz Beschreibung des Burgstalls auf hrady czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 542270 Psovlky Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 14 Saatzer Kreis Calve Prag 1846 S 286 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10011374 SZ 3D332 doppelseitig 3D LT 3DS 20286 PUR 3D Michael Rademacher Landkreis Podersam tschech Podborany Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Psovlky amp oldid 215144818