www.wikidata.de-de.nina.az
Kosmonosy deutsch Kosmanos ist eine Stadt mit 3917 Einwohnern in Tschechien Sie liegt unmittelbar nordlich von Mlada Boleslav in 243 m u M und gehort dem Okres Mlada Boleslav an Die Katasterflache betragt 1 161 ha KosmonosyKosmonosy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Mlada BoleslavFlache 1161 haGeographische Lage 50 26 N 14 56 O 50 44 14 927777777778 243 Koordinaten 50 26 24 N 14 55 40 OHohe 243 m n m Einwohner 5 059 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 293 06StrukturStatus StadtOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Eduard Masarcik Stand 2022 Adresse Debrska 223 1293 06 KosmonosyGemeindenummer 570826Website www kosmonosy czKloster KosmonosyLoreto Kapelle in KosmonosyLoreto KapelleSchloss Kosmonosy Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Stadtepartnerschaften 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 In der Stadt wirkten und lebten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKosmonosy befindet sich in der Flussebene der Jizera Iser Nachbarorte sind Debr Laskov und Bradlec im Westen Chudoplesy im Norden sowie Horni Stakory im Osten Sudlich ist die Stadt mit Mlada Boleslav zusammengewachsen sie grenzt an das Werksgelande der Skoda Werke und eine grosse Plattenbausiedlung Im Nordosten erheben sich die Hugel Baba 362 m und Dedek 349 m die 1950 zum Naturreservat Vrch Baba u Kosmonos erklart wurden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung befindet sich in einer Schenkungsliste an den Johanniterorden von 1186 Zwischen 1560 und 1570 liess Adam Kraiger von Kraigk eine Feste im Stil der Renaissance errichten 1650 erwarb Hermann Czernin von Chudenitz die Herrschaft An das 1688 von Hermann Jakob Czernin von Chudenitz gestiftete Piaristenkloster war ein Gymnasium angeschlossen das zum Mittelpunkt der Bildung im ganzen Bunzlauer Kreis wurde An Stelle der holzernen Kirche St Martin entstand ab 1702 die Loretokapelle die als architektonisches Schmuckstuck der Stadt gilt Von 1703 bis 1709 gestaltete Giovanni Battista Alliprandi die Feste fur Jakob Hermann Czernin von Chudenitz um und schuf ein Schloss mit drei Flugeln Humprecht Johann Czernin von Chudenitz erteilte dem Ort die Gewerbefreiheit Wahrend der Herrschaft der Grafen Czernin von und zu Chudenitz entstanden die Kreuzkirche die Loretokapelle und der Campanile 1738 verkauften die Czernin ihren Besitz in Kosmonosy an die Herzan von Harras Nachster Besitzer war Joseph von Bolza der 1764 eine Textilmanufaktur mit Bleiche und Farberei an der Iser grundete aus der spater die Textildruckfabriken Leitenberger und TIBA entstand Durch Josephinische Reformen wurde das Kloster aufgehoben und sein Besitz fiel an den Religionsfonds Das Gymnasium wurde nach Jungbunzlau verlegt 1793 erwarb Johann Josef Leitenberger die Klosteranlagen und errichtete darin eine Textilfabrik fur bedruckte Halstucher Im 18 Jahrhundert erwarben die Grafen Mirbach den Ort 1836 liess Gotthard Graf Mirbach die Schlossanlage im Empirestil umgestalten 1867 erwarb der Landesausschuss die fruhere Leitenbergersche Fabrik im alten Piaristenkloster fur einen Umbau zur Irrenanstalt Seit 1897 ist darin ein psychiatrisches Krankenhaus eingerichtet Unter dem nachsten Besitzer des Schlosses Baron Oskar Klinger erfolgte 1905 eine Modernisierung der Fassaden Am 26 Oktober 1913 erhob Kaiser Franz Joseph den Marktflecken Kosmanos zur Stadt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kosmonosy nach Mlada Boleslav das sich inzwischen bis an die Stadtgrenzen ausgedehnt hatte eingemeindet 1954 erhielt es seine Selbststandigkeit wieder und wurde 1974 erneut gegen den Willen der Bevolkerung angegliedert 1991 erhielt die Stadt wiederum ihre Eigenstandigkeit zuruck 1994 schloss sich die Gemeinde Horni Stakory auf eigenen Wunsch Kosmonosy an Gemeindegliederung BearbeitenZu Kosmonosy gehort der Ortsteil Horni Stakory Ober Stakor Stadtepartnerschaften BearbeitenSeeheim Jugenheim DeutschlandSehenswurdigkeiten BearbeitenLoreto Kapelle und Campanile errichtet 1702 1708 von Giovanni Battista Alliprandi Schloss Kosmonosy mit englischem Park Naturreservat Vrch Baba u Kosmonos Kirche zur Erhebung des Hl Kreuzes erbaut 1671 1673 durch Francesco Caratti war das erste barocke Gotteshaus im Jungbunzlauer Kreis ehemaliges Piaristenkloster 1688 1692 von Giovanni Maderno errichtet heute ein psychiatrisches Krankenhaus die Heilanstalt KosmonosyPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Josef Jiri Jelinek 1697 1776 Bildhauer und Schnitzer Alois Bubak 1824 1870 Landschaftsmaler der Romantik Karel Domalip 1846 1909 Elektrotechniker und Lehrstuhlinhaber in Prag Karel Kruis 1851 1917 Professor fur Garungschemie und Fotografie an der Technischen Hochschule Prag Antonin Stecker 1855 1888 Zoologe Karel Stecker 1861 1918 Professor fur Orgelspiel und Tonkunst am Prager Konservatorium Rudolf Zeisel 1869 1942 Schauspieler und Regisseur NS Opfer Gustav Adolf Prochazka 1872 1942 Bischof und Patriarch der Bohmischen Brudergemeinde Josef Mateju 1891 1967 Bildhauer Zdenek Ullrych 1901 1955 Soziologe Eduard Knobloch 1907 in Horni Stakory Pharmazeut und Biochemiker Jiri Formacek 1932 in Horni Stakory tschechischer Fagottist und Professor am Prager KonservatoriumIn der Stadt wirkten und lebten Bearbeiten Karl August Neumann 1771 1866 deutscher Chemiker und Industrieller Fabrikleiter im Ort Rudolf Kalvach 1883 1932 osterreichischer Grafiker verbrachte seine letzten Lebensjahre in der Psychiatrischen Anstalt Kosmanos Cenek Novotny 1903 1972 Lehrer an der ortlichen Schule Autor padagogischer regionalgeschichtlicher und botanischer SchriftenWeblinks BearbeitenVrch Baba u KosmonosEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Mlada Boleslav Bezirk Jung Bunzlau Bakov nad Jizerou Bela pod Bezdezem Benatky nad Jizerou Bezno Bila Hlina Bitouchov Borec Bosen Bradlec Branzez Brodce Brezina Brezno Brezovice Bukovno Ctimerice Cachovice Cista Dalovice Dlouha Lhota Dobrovice Dobsin Dolni Bousov Dolni Krupa Dolni Slivno Dolni Stakory Domousnice Doubravicka Horky nad Jizerou Horni Bukovina Horni Slivno Hrdlorezy Hrusov Husi Lhota Charvatce Chocnejovice Chotetov Chudir Jabkenice Jivina Jizerni Vtelno Josefuv Dul Katusice Klaster Hradiste nad Jizerou Kluky Knezmost Kobylnice Kochanky Kolomuty Koryta Kosmonosy Kosorice Kosatky Kovan Kovanec Krasna Ves Krnsko Kropacova Vrutice Ledce Lhotky Lipnik Loukov Loukovec Lustenice Meceriz Mlada Boleslav Mnichovo Hradiste Mohelnice nad Jizerou Mukarov Nemcice Nemyslovice Neprevazka Neveklovice Nimerice Nova Telib Nova Ves u Bakova Obrubce Obruby Pecice Petikozly Petkovy Piskova Lhota Plazy Pluzna Prodasice Predmerice nad Jizerou Prepere Ptyrov Rabakov Rohatsko Rokyta Rokytovec Repov Ritonice Sedlec Semcice Sezemice Skalsko Skorkov Smilovice Sojovice Sovinky Strasnov Straziste Strenice Sudomer Sukorady Turice Ujkovice Velke Vselisy Veselice Vinarice Vinec Vlkava Vratno Vsejany Zdetin Zdar Zercice Zidneves Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kosmonosy amp oldid 234198202