www.wikidata.de-de.nina.az
Treboc bis 1923 Trebouc deutsch Trebotz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer nordlich von Rakovnik und gehort zum Okres Rakovnik TrebocTreboc Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 951 3455 1 haGeographische Lage 50 13 N 13 45 O 50 215 13 751111111111 448 Koordinaten 50 12 54 N 13 45 4 OHohe 448 m n m Einwohner 152 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 54Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Rakovnik LounyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Moravec Stand 2013 Adresse Treboc 85270 54 TrebocGemeindenummer 542504Website www obec treboc czLage von Treboc im Bezirk Rakovnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick vom Dzban auf TrebocTreboc befindet sich im Hugelland Dzban Das Dorf liegt im oberen Tal des Baches Klastersky potok Pschaner Bach an der Einmundung des Trebucky potok auf dem Gebiet des Naturparkes Dzban Nordlich erhebt sich der Cihadlo 482 m ostlich die Hyze 511 m im Sudosten die Kralka 516 m sowie sudlich der Dzban 536 m Durch Treboc fuhrt die Staatsstrasse II 229 zwischen Rakovnik und Louny Nachbarorte sind Konetopy Solopysky Horni Rocov und Dolni Rocov im Norden Vinarice Kozojedy Smilovice und Pochvalov im Nordosten Ducice Kalivody und Kroucova im Osten Trtice und Revnicov im Sudosten Krusovice Hredle und Krupa im Suden Mutejovice und Milostin im Sudwesten Kounov und Lhota pod Dzbanem im Westen sowie Domousice und Filipov im Nordwesten Geschichte BearbeitenTreboc wurde vermutlich im 11 oder 12 Jahrhundert im Zuge der Kolonisation des Krugwaldes gegrundet Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte jedoch erst im Jahre 1405 Wahrend der Hussitenkriege wurde der Ort verwustet Besitzer des zum Gut Divice untertanigen Dorfes waren im 16 Jahrhundert die Herren Popel von Lobkowitz sie verkauften Divice 1586 an die Herren Trcka von Lipa Diese verausserten das Gut 1601 an Christoph von Lobkowitz Die Herren von Lobkowitz hielten Divice bis 1656 Zu den nachfolgenden Besitzern gehorte der Feldmarschallleutnant Jan van der Croon Jan de la Cron welcher 1664 die Witwe Margarethe Blandina von Schutzen auf Zittolieb heiratete Sie kaufte 1681 die Herrschaft Diwitz mit den Dorfern Winaritz Solopisk Kozeged Ober Rotschow Markwaretz Konotop und Trebotz auf und vereinigte sie mit Zittolieb Nach Margarethe Blandinas Tod ubernahm 1687 ihr Sohn Ernst Gottfried Schutz von Leipoldsheim 1715 die Verwaltung des Familienbesitzes Dessen Sohn und Alleinerbe Ernst Jaroslaw uberlebte seinen Vater jedoch nur um funf Jahre mit ihm erlosch zugleich das Geschlecht der Schutz von Leipoldsheim Als Erben fur die Herrschaft Zittolieb und Diwitz hatte er seinen Jugendfreund den Hauptmann des Leitmeritzer Kreises Karl Daniel Pachta von Rayhofen 1729 eingesetzt Nachfolgender Besitzer war dessen Neffe Ernst Karl Pachta 1718 1803 der bis zur Volljahrigkeit unter der Vormundschaft seines Vaters Johann Joachim Pachta stand Dieser wurde als Hauptmann des Bunzlauer Kreises wahrend des Osterreichischen Erbfolgekrieges von der franzosischen Armee als Geisel genommen und verstarb am 26 Oktober 1742 wahrend der Belagerung von Prag infolge der schlechten Haftbedingungen Im selben Jahre erreichte Ernst Karl Pachta von Rayhofen die Volljahrigkeit Im Juli 1797 verkaufte Ernst Karl Pachta die Herrschaft Zittolieb mit Diwitz an Jakob Wimmer von Wimmersberg der sie am 6 Februar 1803 an Joseph II zu Schwarzenberg verausserte 1833 erbte Johann Adolf II zu Schwarzenberg den Besitz Im Jahre 1844 bestand Trebotz bzw Treboc fruher auch Tschebauz und Strebotz genannt aus 52 Hausern mit 369 Einwohnern Haupterwerbsquelle war der wegen der kalten Lage wenig ertragreiche Feldbau sowie die Holzabfuhr aus dem herrschaftlichen Trebotzer Forstrevier Im Ort gab es ein obrigkeitliches Jagerhaus Pfarrort war Unter Rotschow 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Trebotz der Allodialherrschaft Zitolib samt dem Gut Domauschitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Trebouc Trebotz ab 1850 eine Gemeinde im Rakonitzer Kreis und Gerichtsbezirk Laun Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Laun In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde der Hopfenbau zum dominierenden Zweig der Feldwirtschaft Zudem wurde Planerkalkstein gebrochen Im Jahre 1896 erhielt der Ort eine eigene Schule Im Jahre 1921 lebten in den 97 Hausern von Trebouc 530 Einwohner Die Bezirksstrasse zwischen Rakovnik und Louny wurde 1923 errichtet Im Jahr darauf erhielt das Dorf eine offentliche Fernsprechstation Der heutige Ortsname Treboc setzte sich 1924 durch 1926 wurde Treboc an das Elektrizitatsnetz angeschlossen Im Jahre 1932 lebten in Treboc 534 Personen 1949 wurde die Gemeinde dem neugebildeten Okres Nove Straseci zugewiesen und wurde nach dessen Aufhebung im Jahre 1960 Teil des Okres Rakovnik 1955 bestand Treboc aus 117 Hausern in die einklassige Dorfschule waren 25 Kinder eingeschult Die Schweinezuchtanlage nordlich des Dorfes entstand 1960 Im Jahre 2002 lebten in den 110 Wohnhausern des Dorfes 139 Personen Treboc ist ein bedeutender Hopfenbauort Die Gemeinde ist Mitglied der Mikroregion Poddzbansko Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Treboc sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Adalbert auf dem Dorfplatz der Planerbau entstand zwischen 1882 und 1889 Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges enthullt 1925 Mehrere Gehofte in volkstumlicher PlanerbauweiseWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Treboc Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Treboc Bildergalerie von Bauten in Volksbauweise in TrebocEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 542504 Treboc Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 14 Saatzer Kreis Calve Prag 1846 S 45 Stadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Treboc amp oldid 215135363