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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Prilepy Begriffsklarung aufgefuhrt Prilepy deutsch Przilep 1939 45 Brachfeld ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordwestlich von Rakovnik und gehort zum Okres Rakovnik PrilepyPrilepy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 663 8913 1 haGeographische Lage 50 7 N 13 38 O 50 124166666667 13 631666666667 353 Koordinaten 50 7 27 N 13 37 54 OHohe 353 m n m Einwohner 224 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 01Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Knezeves SanovBahnanschluss Krupa KolesoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lenka Daenemarkova Stand 2013 Adresse Prilepy 46270 01 Knezeves u RakovnikaGemeindenummer 565261Website www prilepy euLage von Prilepy im Bezirk Rakovnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPrilepy befindet sich in der Rakovnicka kotlina Rakonitzer Kessel im Rakonitzer Hugelland Das Dorf liegt im seichten Tal des Baches Kolesovicky potok Geldenbach Ostlich erhebt sich die Prilepska skala 417 6 m im Westen der Ptaci vrch Vogelherd 431 m Anderthalb Kilometer nordlich verlauft die Bahnstrecke Krupa Kolesovice Nachbarorte sind Veclov und Knezeves im Norden Chrastany und Bory im Nordosten Olesna im Osten Rakovnik Nouzov und Senomaty im Sudosten Prilepsky Mlyn Sanov Novy Dvur und Mateska im Suden Psovlky und Svihov im Sudwesten Oracov Bedlno und Cizkov im Westen sowie Zderaz Kolesovice und Horesedly im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zu den Purglitzer Lehen gehorigen Gutes Przyelep erfolgte im Jahre 1399 als Sitz des Hinco de Przyelep Im 16 Jahrhundert erwarben die Ritter von Slowitz das Lehngut Prilepy und schlugen es ihrer Herrschaft Woleschna zu Ab 1574 gehorte die Herrschaft den Brudern Georg und Christoph von Slowitz Ihnen folgte Adam von Slowitz der die Herrschaft 1616 seiner Frau Katharina Rosina geborene Rensperger von Rensperg uberschrieb Wenig spater erwarb Christoph Jaroslaw Kolowrat Krakowsky die Herrschaft Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde das Dorf fast ganzlich zerstort Die Herren von Kolowrat hielten die Herrschaft bis 1671 Anschliessend wechselten die Besitzer oftmals Von 1672 bis 1678 gehorte Woleschna Ludmilla Maria Zeller von Rosenthal von 1690 bis 1699 die Freiherren von Kaiserstein Im Jahre 1700 erwarb Peter Ernst von Mollart die Herrschaft durch Heirat mit Marie Ludmilla von Kaiserstein Spater besassen Peter Ernst und Johann Nepomuk von Mollart die Herrschaft gemeinsam Ab 1734 war letzterer alleiniger Besitzer 1741 erbte seine Schwester Maria Anna Grafin Meraviglia den Besitz 1776 erbte Maria Annas Witwer Johann Stephan Graf Meraviglia die Herrschaft Woleschna drei Jahre spater folgte sein Sohn Anton Graf Meraviglia Crivelli Dieser hinterliess die Herrschaft 1808 seiner Frau Eleonora geborene Grafin von Traun 1818 erbte ihr Sohn Anton Graf Meraviglia Crivelli die Herrschaft Woleschna er verkaufte sie 1836 fur 220 000 Gulden sowie 500 Dukaten Schlusselgeld an Karl Egon II zu Furstenberg der Woleschna seinen vereinigten Herrschaften und Gutern Purglitz Kruschowitz Nischburg Wschetat Skriwan und Podmokl zuschlug 3 Im Jahre 1843 bestand Prilep aus 49 Hausern mit 352 Einwohnern Im Ort gab es eine unter dem Patronat der Gemeinde stehende Schule Abseits lagen eine Muhle am Geldenbach ein bedeutender Sandsteinbruch in dem Steinmetzarbeiten sowie Muhlsteine gefertigt wurden sowie eine Leinwandbleiche Pfarrort war Herrndorf 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Prilep dem an die Herrschaft Purglitz angeschlossenen landtafligen Allodialgut Woleschna untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Prilepy Prilep ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk und Gerichtsbezirk Rakonitz Haupterwerbsquelle der Bewohner waren die Landwirtschaft insbesondere der Hopfenbau sowie die Steinbrecherei Aus dem grobkornigen Sandstein prilepak von der Prilepska skala wurden zum einen Muhlsteine und Grabsteine hergestellt und zum anderen wurde er fur zahlreiche Skulpturen in der Gegend von Olesna verwendet und als Baustein nach Prag geliefert Nach dem Tode des Karl Egon II zu Furstenberg erbte 1854 dessen zweitgeborener Sohn Max Egon I die Purglitzer Guter Im Jahre 1918 verkaufte die Familie Furstenberg das Schloss und Gut Olesna an die Stadt Rakovnik Im Jahre 1932 lebten in Prilepy 652 Personen In Folge des Munchner Abkommens wurde Prilepy Ende 1938 zum Grenzort zum Deutschen Reich Nach der deutschen Besetzung erhielt der Ort den deutschen Namen Brachfeld Am 1 Janner 1980 wurde Prilepy nach Knezeves eingemeindet seit dem 24 November 1990 ist Prilepy wieder eigenstandig Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Prilepy sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Prilepy gehort die Einschicht Prilepsky Mlyn Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle mit Glockenturm auf dem Dorfplatz erbaut 1888 Bildstock aus dem 18 Jahrhundert Steinkreuz zum Gedenken an die Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg am nordlichen Ortsausgang Ruine der Dampfmuhle in Prilepsky Mlyn Barocke Statue des hl Donatus am Feldweg ostlich des Dorfes die aus der Mitte des 18 Jahrhunderts stammende Heiligenfigur wurde vom Sockel gesturzt Prilepska skala der ehemalige Sandsteinbruch ist seit 2001 als Naturdenkmal geschutzt Die Felswand des Bruches dient als Klettergebiet Gasthaus es ist das alteste Gebaude im Ort und diente zuvor wahrscheinlich als Ausspanne Weblinks BearbeitenGeschichte von PrilepyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 565261 Prilepy Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 259 260 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 293 Stadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prilepy amp oldid 215135756