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Sipy deutsch Schippen ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer nordostlich von Kralovice und gehort zum Okres Rakovnik SipySipy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 1163 1 haGeographische Lage 50 1 N 13 37 O 50 014166666667 13 616388888889 432 Koordinaten 50 0 51 N 13 36 59 OHohe 432 m n m Einwohner 155 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 34Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Chric CistaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Hana Rusnakova Stand 2022 Adresse Sipy 19270 34 Cista u RakovnikaGemeindenummer 598496Website www obec sipy czLage von Sipy im Bezirk RakovnikStatue des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick von Osten auf Sipsky MlynSipy befindet sich auf einer Anhohe im Kralowitzer Hugelland Kralovicka pahorkatina am Oberlauf eines rechten Zuflusses zum Bach Sipsky potok Das Dorf liegt am Rande des Landschaftsschutzgebietes Krivoklatsko Ostlich liegt das Tal des Sipsky potok westlich das des Cistecky potok Nordostlich erhebt sich der Cihadlo 458 m im Sudosten die Stara Jedlina 463 m der Ostry vrch 449 m und der Hradiste 446 m westlich der Velky kopec 472 m sowie im Nordwesten die Poubovka 497 m Nachbarorte sind Krekovice Vsesulov Zavidov und Sipsky Mlyn im Norden Krakov Novy Dvur und Krakovec im Nordosten Rousinov Jankovic Mlyn Svinarov und Slabce im Osten Modrejovice Polanec Marek Machuv Mlyn und Lhota im Sudosten Slatina Milicov Brezsko Holovousy und Vsehrdy im Suden Cernikovice Hedcany Cukrovic Mlyn Hedecko und Brezany im Sudwesten V Tisine Valcha und Nad Mostem im Westen sowie Belbozice Cista Sipska Hajovna und Zdeslav im Nordwesten Geschichte BearbeitenSipy entstand wahrscheinlich in der Mitte des 11 Jahrhunderts im Zuge der Binnenkolonisation Bohmens unter Herzog Bretislav I Dieser hatte im Jahre 1039 bei seinem zweiten Raubzug nach Polen auch die Piastenburg Gradec tschechisch Hedc belagert Nach der Einnahme der Burg stellten sich dorthin gefluchteten Bewohner der Gegend unter den Schutz Bretislavs der sie mitsamt ihrem Vieh nach Bohmen mitnahm und einen Teil von ihnen im Waldgebiet Cerny les entlang des Cistecky potok bei Kralovice ansiedelte Die Hedcane das heisst die Burger von Hedc Gradec waren bis zum Beginn des 13 Jahrhunderts freie Siedler im Jahre 1229 wurden ihre 25 Dorfer der Burg Krivoklat unterstellt 3 Die erste urkundliche Erwahnung des zum Hof Krakov gehorigen Dorfes Sipy erfolgte im Jahre 1410 Spater wurde das Dorf Teil der Herrschaft Krakovec und gehorte den Herren Kolowrat Krakowsky In der Mitte des 16 Jahrhunderts machte Christoph Heinrich Kolowrat Krakowsky Sipy zu seinem Sitz und liess eine Feste erbauen 1542 erbte er von seinem Vater Albrecht das Gut Vsesulov mit Vysoka Libyne sowie die Burg Krakovec die er 1548 an Johann d A Popel von Lobkowicz auf Zbiroh verausserte 1596 erbten Christoph Heinrichs minderjahrige Sohne Abund Karl und Maximilian die Herrschaft Sipy Karl und Maximilian Kolowrat Krakowsky teilten 1611 den Besitz Dabei fiel das Gut Vysoka Libyne mit Lhota und Zdeslav Maximilian zu der es von Sipy abtrennte und zu einem landtafligen Allodialgut erheben liess Im Jahre 1621 kaufte Bohuslaw Kolowrat Krakowsky auf Sipy und Vsesulov die Guter Kric Kozlan Bresko und Dubian von Johann Teyrzowsky von Ensiedl Spater wurde das Gut Sipy wieder von Kric abgetrennt In der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts gehorte Sipy den Grafen von Trauttmansdorff Diese verkauften das Gut 1726 an die Witwe Marie Gabriele Lazansky von Bukowa geborene Czernin von und zu Chudenitz die es mit ihrer Herrschaft Kric vereinigte Marie Gabriele Lazansky starb 1758 als Oberin des Reichsstiftes adeliger Fraulein in der Neustadt Prag und hinterliess eine Halfte der verschuldeten Herrschaft dem Stift Die andere Halfte wurde auf Antrag ihrer Glaubiger subhastiert da sich dafur jedoch kein Interessent fand fiel sie den Lazanskyschen Erben zu die sie 1764 dem Frauleinstift das spater den Namen k k freiweltadeliges Damenstift zu den heiligen Engeln in der Altstadt Prag erhielt verkauften 4 Wahrend der Josephinischen Reformen wurde die Herrschaft im Jahre 1787 an das Prager Theresianum angeschlossen 1791 ging sie an das Damenstift zuruck Im Jahre 1843 bestand Schippen auch Schupy Sypy aus 30 Hausern mit 231 Einwohnern Im Ort gab es einen obrigkeitlichen Meierhof eine dominikale Schaferei ein dominikales Jagerhaus und ein Wirtshaus Pfarrort war Tschistay 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Schippen der Herrschaft Kric untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sipy Schippen ab 1850 mit den Ortsteilen Belbozice und Milicov eine Gemeinde im Bezirk und Gerichtsbezirk Kralowitz Die Strasse von Sipy nach Zdeslav entstand 1897 Im Jahre 1906 verkaufte das Freiweltadelige Damenstift zu den heiligen Engeln die Grundherrschaft Chric Stephan von Gotzendorf Grabowski der sie 1910 an Gustav Fischer verausserte Im Jahr darauf erwarb Karel Cernohorsky die Guter Anschliessend wechselten die Besitzer in rascher Folge Milicov loste sich 1920 los und wurde eigenstandig Im Jahre 1932 hatte Sipy einschliesslich Belbozice 326 Einwohner 1949 wurde Sipy in den neugebildeten Okres Plasy uberwiesen Nach der Aufhebung des Okres Plasy wurde Sipy 1960 dem Okres Rakovnik zugeordnet Die erneute Eingemeindung von Milicov erfolgte 1961 Am 1 Janner 1980 wurde Sipy mit seinen beiden Ortsteilen nach Cista eingemeindet Belbozice Sipy und Milicov losten sich am 24 November 1990 wieder von Cista los und bildeten die Gemeinde Sipy Sipy ist seit 1999 Mitglied der Mikroregion Cista Senomaty Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Sipy besteht aus den Ortsteilen Belbozice Belbowitz Milicov Militschow und Sipy Schippen 6 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Milicov und Sipy 7 Ausserdem gehoren zu Sipy die Einschichten Sipska Hajovna und Sipsky Mlyn Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Petri Kettenfeier in MilicovEhemalige Renaissancefeste Sipy der im 16 Jahrhundert als Sitz des Christoph Heinrich Kolowrat Krakowsky errichtete Bau verlor nach dem Anschluss des Gutes an die Herrschaft Chric seine ursprungliche Bedeutung als Herrensitz und wurde 1726 zum Speicher des Meierhofes umgebaut Das Bauwerk befindet sich heute wieder in Privatbesitz und ist nicht offentlich zuganglich Barocke Statue des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz geschaffen 1724 auf Veranlassung des Grafen von Trauttmansdorff Petri Ketten Kirche in Milicov erbaut in der Mitte des 14 Jahrhunderts Sie wurde zum Ende des 16 Jahrhunderts umgebaut der Turm entstand 1665 Kapelle auf dem Dorfplatz von BelboziceWeblinks BearbeitenGeschichte von Sipy RTF 2 3 MB Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 598496 Sipy Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Emil Komarek Die polnische Kolonie der Hedcane in Bohmen zugleich ein Beitrag zu Kosmas Lebensgeschichte In Abhandlungen der Konigl Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften Folge 6 Bd 2 1868 ZDB ID 210026 5 separate Zahlung Digitalisat Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 19 20 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 25 http www uir cz casti obce obec 598496 Obec Sipy http www uir cz katastralni uzemi obec 598496 Obec SipyStadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Ortsteile von Sipy Belbozice Milicov Sipy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sipy amp oldid 224639091